Sehr geehrtes Forum/
Sehr geehrte Helfer und jeder der das ließt bzw. versucht mir Hilfe/Beistand o.Ä. zu leisten.
Zu meiner Person und Situation (Ich versuchs kurz zu halten, wichtigsten Infos sollten allerdings vorhanden sein)
Ich bin 20 Jahre alt, Wohnhaft in der Nähe Freiburgs und momentan arbeitslos/mittellos.
Die komplette Situation basiert auf einem Rauswurf der "Eltern" (Stiefvater, streitigkeiten waren vorprogrammiert).
Seit dem 01.04.18 wohne ich mal hier mal dort (2 Monate Pension, 8m2 und die Pensionsaustattung für 430€ mtl., danach einen Monat unentgeldlich bei einem Freund, anschließend einen Monat bei meiner Partnerin und momentan seit 01.09.18 durch sehr großes Glück in einer 3 1/2 Zimmerwohnung, welche auf WG basis ausgelegt ist. 400 Warm.
Ich hatte zum 01.09.18 eine Ausbildung angetreten, diese aber Zeitnah durch stressbedingte Depressionen (auch medikamentös behandelt) abgebrochen. Von familiärer Seite aus brauch ich keine Hilfe erwarten, bis auf das mir zustehende Kindergeld und die Sätze "das packst du schon".
Da ich vor rund einem Jahr mit meiner damaligen Partnerin auf dem Jugendamt war (was bei Gott die beste Entscheidung meines damaligen daseins war) wurde vom JC auf jeden Fall genehmigt, dass ich nicht wieder nach Hause ziehen kann.
Zum 10.10.18 habe ich beim JC einen Antrag auf ALG2 gestellt, da ich zu dem Zeitpunkt nicht wusste, ob ich befähigt war, ALG1 zu beziehen. Die notwendigen Dokumente reichte ich ein und brauchte noch den Mietvertag + Mietmeldebescheinigung.
Zum Thema Miete befinde ich mich mit dem heutigen Tage 3 Monate im Verzug. Die Kaution konnte ich von Anfang an nicht zahlen und wusste natürlich auch nicht, wie ich agieren sollte, einfach weil der Fall noch nie eingetreten war und meine Mutter mich in dieser Situation sehr gut hat hängen lassen.
Weiter zum ALG2 Antrag: Dokumente eingereicht und beim AfA einen Laufzettel holen wollen. Da machts schnipp und mir wird gesagt ich habe doch Anspruch auf ALG1.
Ich zitiere die Dame im Gespräch:"
Sie haben ganz knapp die Anwärterzeit erreicht und haben Anspruch auf ALG1, deswegen brauchen sie keinen Laufzettel und wir sind für sie Zuständig da wir Vorrang vor dem JC haben".
Natürlich dachte ich mir super. Hört sich klasse an, Lösung vieler Probleme bzw. des finanziellen Engpasses der nun seit 3 Monaten besteht.
Also dem JC bescheid gegeben und gemeint, ich bekomme keinen Laufzettel da ich Anspruch auf ALG1 habe. Solange wird der ALG2 Antrag auf Eis gesetzt, da dieses eine, nette Dokument fehlt.
Dann kam die Arbeitsbescheinigungs-Beantragungs-Tour (Gott im Himmel). 5 Verschiedene Arbeitgeber da ich ziemlich häufig durch Depressionen und Magen-Darm beschwerden den Arbeitgeber gewechselt habe.
Zur Depression:
Nicht in Psychologischer Behandlung, allerdings hat mir meine Hausärztin einen ausreichenden Verdacht auf Depressionen attestiert und diese auf eigene Faust mit leichten Medikamenten "Stoßbehandelt".
Weiter im Text. Am 21. Dezember(!) hatte ich dann endlich mal Alle Arbeitsbescheinigungen zusammen. Die längste hat 3 Wochen gebraucht, bis Sie bei mir ankam. Sofort auf die AfA, abgegeben, und von der Netten Frau am Schalter die Worte "Jawohl, alles da! In 4-5 Tagen haben sie Ihr Geld auf dem Konto". (Kein exkrement, leider zu meinen ungunsten).
Man kennt ja die Feiertagswelle zwischen 24.12 und Neujahr. Am 28. erreichte mich dann ein Brief von der AfA. "Ablehnungsbescheid" Ich erfülle die Anwärterzeit nicht. 2 Monate rumrennerei, bei der Caritas Tafel-Gutscheine gehole und gebange um meine Miete (Der Vermieter stand vorm Balkon, kam auch zu ner verbalen Auseinandersetzung welche sich allerdings gelegt hat, da ich den Herrn bisschen aufklären durfte wie die Situation momentan ist).
Jetzt gestern ab zum JC. Die hatten Neujahr zu und am Dienstag grundsätzlich geschlossen. Ich hab der Dame die Lage geschildert, Kaution hätte ich vor dem Einzug abklären sollen und Vorschuss bzw. Lebemsmittelgutschein im Wert von wär mir verdammt egal gewesen, da ich die Feiertage meine Nudeln mit Rahmsoße hatte, kann nicht ausgehändigt werden, da der Antrag erst bestätigt werden muss.
Hauptproblem(e): 3 Monate Mietrückstand (1.200€)
3 Monate Kaution (780€)
Sofern man Kindergeld nicht als Existenzminimum ansieht, auch komplett Mittellos.
Hier bräucht ich nen Rat wie ich vorgehen kann. Der Erstantrag dauert ja i.d.R 4-6 Wochen (was ich hier so gelesen hab, klar, variiert). Ich hab sogesehen 200€ zur Verfügung. Arbeit wird momentan schwer, da ich zum 31.12. nen total Nervenzusammenbruch hatte, wohlbetont mit Notarzt Anruf (bedingt durch Stress der letzten 6 Jahre/Kindheitstrauma vermutl., keine Selbstdiagnose aber davon geh ich aus) und ich jetzt auf meinen Neurologietermin/Psychologentermin warten "muss" (laut Notärztin).
Desweiteren schlägt mir der Mitbewohner gut auf die psyche. Aufräumen ist ein Fremdwort, Nachtruhe und Privatsphäre leider auch. Ist Depression ein Grund, wenn Attestiert, das Wohnfeld zu wechseln? Auch hier bin ich für jeden Rat dankbar.
Tut mir leid falls es "Unchronologisch" rüberkommt, aber so in der Reihenfolge hat sich das bis jetzt abgespielt. Und nochmals, ich erwarte kein Beileid oder sonstige Sprüche, die Situation momentan ist für mich schon brutal genug. Ich bedanke mich trotzdem bei jedem im vorraus.
Falls unklarheiten bestehen, ich bemühe mich schnellstmöglich zu antworten.
MfG
Chris.
Sehr geehrte Helfer und jeder der das ließt bzw. versucht mir Hilfe/Beistand o.Ä. zu leisten.
Zu meiner Person und Situation (Ich versuchs kurz zu halten, wichtigsten Infos sollten allerdings vorhanden sein)
Ich bin 20 Jahre alt, Wohnhaft in der Nähe Freiburgs und momentan arbeitslos/mittellos.
Die komplette Situation basiert auf einem Rauswurf der "Eltern" (Stiefvater, streitigkeiten waren vorprogrammiert).
Seit dem 01.04.18 wohne ich mal hier mal dort (2 Monate Pension, 8m2 und die Pensionsaustattung für 430€ mtl., danach einen Monat unentgeldlich bei einem Freund, anschließend einen Monat bei meiner Partnerin und momentan seit 01.09.18 durch sehr großes Glück in einer 3 1/2 Zimmerwohnung, welche auf WG basis ausgelegt ist. 400 Warm.
Ich hatte zum 01.09.18 eine Ausbildung angetreten, diese aber Zeitnah durch stressbedingte Depressionen (auch medikamentös behandelt) abgebrochen. Von familiärer Seite aus brauch ich keine Hilfe erwarten, bis auf das mir zustehende Kindergeld und die Sätze "das packst du schon".
Da ich vor rund einem Jahr mit meiner damaligen Partnerin auf dem Jugendamt war (was bei Gott die beste Entscheidung meines damaligen daseins war) wurde vom JC auf jeden Fall genehmigt, dass ich nicht wieder nach Hause ziehen kann.
Zum 10.10.18 habe ich beim JC einen Antrag auf ALG2 gestellt, da ich zu dem Zeitpunkt nicht wusste, ob ich befähigt war, ALG1 zu beziehen. Die notwendigen Dokumente reichte ich ein und brauchte noch den Mietvertag + Mietmeldebescheinigung.
Zum Thema Miete befinde ich mich mit dem heutigen Tage 3 Monate im Verzug. Die Kaution konnte ich von Anfang an nicht zahlen und wusste natürlich auch nicht, wie ich agieren sollte, einfach weil der Fall noch nie eingetreten war und meine Mutter mich in dieser Situation sehr gut hat hängen lassen.
Weiter zum ALG2 Antrag: Dokumente eingereicht und beim AfA einen Laufzettel holen wollen. Da machts schnipp und mir wird gesagt ich habe doch Anspruch auf ALG1.
Ich zitiere die Dame im Gespräch:"
Sie haben ganz knapp die Anwärterzeit erreicht und haben Anspruch auf ALG1, deswegen brauchen sie keinen Laufzettel und wir sind für sie Zuständig da wir Vorrang vor dem JC haben".
Natürlich dachte ich mir super. Hört sich klasse an, Lösung vieler Probleme bzw. des finanziellen Engpasses der nun seit 3 Monaten besteht.
Also dem JC bescheid gegeben und gemeint, ich bekomme keinen Laufzettel da ich Anspruch auf ALG1 habe. Solange wird der ALG2 Antrag auf Eis gesetzt, da dieses eine, nette Dokument fehlt.
Dann kam die Arbeitsbescheinigungs-Beantragungs-Tour (Gott im Himmel). 5 Verschiedene Arbeitgeber da ich ziemlich häufig durch Depressionen und Magen-Darm beschwerden den Arbeitgeber gewechselt habe.
Zur Depression:
Nicht in Psychologischer Behandlung, allerdings hat mir meine Hausärztin einen ausreichenden Verdacht auf Depressionen attestiert und diese auf eigene Faust mit leichten Medikamenten "Stoßbehandelt".
Weiter im Text. Am 21. Dezember(!) hatte ich dann endlich mal Alle Arbeitsbescheinigungen zusammen. Die längste hat 3 Wochen gebraucht, bis Sie bei mir ankam. Sofort auf die AfA, abgegeben, und von der Netten Frau am Schalter die Worte "Jawohl, alles da! In 4-5 Tagen haben sie Ihr Geld auf dem Konto". (Kein exkrement, leider zu meinen ungunsten).
Man kennt ja die Feiertagswelle zwischen 24.12 und Neujahr. Am 28. erreichte mich dann ein Brief von der AfA. "Ablehnungsbescheid" Ich erfülle die Anwärterzeit nicht. 2 Monate rumrennerei, bei der Caritas Tafel-Gutscheine gehole und gebange um meine Miete (Der Vermieter stand vorm Balkon, kam auch zu ner verbalen Auseinandersetzung welche sich allerdings gelegt hat, da ich den Herrn bisschen aufklären durfte wie die Situation momentan ist).
Jetzt gestern ab zum JC. Die hatten Neujahr zu und am Dienstag grundsätzlich geschlossen. Ich hab der Dame die Lage geschildert, Kaution hätte ich vor dem Einzug abklären sollen und Vorschuss bzw. Lebemsmittelgutschein im Wert von wär mir verdammt egal gewesen, da ich die Feiertage meine Nudeln mit Rahmsoße hatte, kann nicht ausgehändigt werden, da der Antrag erst bestätigt werden muss.
Hauptproblem(e): 3 Monate Mietrückstand (1.200€)
3 Monate Kaution (780€)
Sofern man Kindergeld nicht als Existenzminimum ansieht, auch komplett Mittellos.
Hier bräucht ich nen Rat wie ich vorgehen kann. Der Erstantrag dauert ja i.d.R 4-6 Wochen (was ich hier so gelesen hab, klar, variiert). Ich hab sogesehen 200€ zur Verfügung. Arbeit wird momentan schwer, da ich zum 31.12. nen total Nervenzusammenbruch hatte, wohlbetont mit Notarzt Anruf (bedingt durch Stress der letzten 6 Jahre/Kindheitstrauma vermutl., keine Selbstdiagnose aber davon geh ich aus) und ich jetzt auf meinen Neurologietermin/Psychologentermin warten "muss" (laut Notärztin).
Desweiteren schlägt mir der Mitbewohner gut auf die psyche. Aufräumen ist ein Fremdwort, Nachtruhe und Privatsphäre leider auch. Ist Depression ein Grund, wenn Attestiert, das Wohnfeld zu wechseln? Auch hier bin ich für jeden Rat dankbar.
Tut mir leid falls es "Unchronologisch" rüberkommt, aber so in der Reihenfolge hat sich das bis jetzt abgespielt. Und nochmals, ich erwarte kein Beileid oder sonstige Sprüche, die Situation momentan ist für mich schon brutal genug. Ich bedanke mich trotzdem bei jedem im vorraus.
Falls unklarheiten bestehen, ich bemühe mich schnellstmöglich zu antworten.
MfG
Chris.