Hallo ihr Lieben,
Ich weiß nicht Recht wo ich anfangen soll.
Zur Vorgeschichte: Ich bin am 31.10.17 aus meiner eigenen Wohnung, die für das JC in meinem damaligen Wohnort sowieso zu hoch gewesen wäre, ausgezogen, bzw. geflohen, weil ich einen Stalker hatte. Ich hatte auch kein ALG2 beantragt, da ich bis zum 30.09.17 noch Student war. Mein Studium habe ich abgeschlossen und wohnte dann einen Monat lang bei Freunden und von meinen Ersparnissen, bis ich im November dann zu meinen Eltern zog.
Ende November meldete ich meinen Erstwohnsitz bei meinen Eltern (anderes Bundesland) dann schließlich an und beantragte ALG2. Meine KV für den Oktober muss ich selbst bezahlen, das steht noch aus (ich habe aktuell einfach absolut kein Geld).
Mein Ziel war es, da ich in einem anderen Bundesland noch ein Kleingewerbe angemeldet habe, wenigstens die Kosten für die KV bezahlt zu bekommen.
Aktuell verdiene ich mit meiner Selbstständigkeit gar nichts, da ich ja auch nicht vor Ort bin.
Ich gab sämtliche Anträge an das Amt ab, darunter eben KdU (wo ich nichts eintrug, da ich mietfrei bei meinen Eltern wohne), VM, EK und EKS , alles mit 0 Euro, zusätzlich meldete ich mein Auto um, gab meine Gewerbeanmeldung, meine Paypal Auszüge und meine Kontoauszüge von den letzten 6 (!) Monaten ab, sowie meine Einkommenssteuererklärung der letzten beiden Jahre und des aktuellen Jahres bis Oktober.
Ich ging also mit einem riesen Batzen Unterlagen zum Amt.
Derweil bekamen meine Eltern Post vom JC . Sie sollen all ihr Vermögen und ihr Einkommen dem JC mitteilen, sonst droht Bußgeld von 2000 bis 5000 Euro. Meine Eltern WOLLEN das nicht. Mein Vater ist Rentner, meine Mutter erwerbslos, beide haben noch NIE einen Antrag beim Amt gestellt.
Sie wollen diese Angaben nicht machen, aus Prinzip und weil die Gefahr besteht, dass das Vermögen (Ersparnisse für die Rente) angerechnet wird und es dann heißt, dass sie mich finanziell unterstützen können. Unwichtig für das Amt ist ja, dass sie bereits meine beiden Großmütter finanziell und die eine auch mit einem Haus unterstützen.
Ich bin 28 Jahre alt und möchte nicht von meinen Eltern abhängig sein und ihnen nicht länger auf der Tasche liegen. Sie haben ja bereits mein Studium mitfinanziert.
Zusätzlich dazu, dass ich absolut kein Einkommen und kein Vermögen habe, habe ich knapp 30.000 Euro Kreditschulden (Studienkredit), was das Amt auch nicht interessiert, wo ich jeden Monat knapp 50 Euro Zinsen zahle.
Mein Konto ist im minus und wird mir wohl auch bald gesperrt.
Heute morgen bekam ich einen Anruf von meinem SB im Amt. Er sagte mir, dass meine Eltern in der Pflicht stehen, diese Angaben zu machen und sonst eben 2 bis 5 tausend Euro bezahlen müssen.
Außerdem muss ich mein Gewerbe in dem anderen Bundesland abmelden, da es nicht sein kann, dass ich das als Hilfebedürftige Person habe.
Ich kann damit leben, mein Gewerbe abzumelden. Ich kann auch damit leben, kein Geld zu erhalten, wenn meine Eltern ihnen zu viel verdienen/zu viel Vermögen haben. Aber was ist mit der KV? Müssen die meine Eltern auch bezahlen für mich?
Das Problem ist, dass meine Eltern diese Angaben nicht machen möchten (was ich verstehe, aus Prinzip einfach, es geht das Amt einfach nichts an) und dass ich kein Geld für meine KV habe (auch sonst nichts, aber das bin ich ja als Student gewohnt gewesen).
Ich habe nun also die Möglichkeit, laut dem SB , meinen Antrag zurück zu ziehen, meine KV selber zu zahlen.
Meine Eltern würden diese Angaben wohl machen, wenn sicher gestellt wäre, dass ich ein wenig Geld und die KV vom Amt bekomme, aber wie kann ich das nachprüfen, bzw. rausfinden?
Ich wühle mich bereits seit Stunden durchs Netz, aber finde schwammige Antworten.
Auf meine Aussage hin, dass meine Eltern ja nicht in der Anzeigepflicht stehen und ich das nachgelesen hätte, meinte der SB , dass sie das sehr wohl müssen und einzelne gerichtliche Entscheidungen keinen Einfluss haben, so wie, dass mich meine Eltern, wenn sie genug verdienen, unterstützen müssen, und ob ich 60 Jahre alt bin und meine Eltern im Pflegeheim wohnen, es spiele keine Rolle, sie müssten alles offen legen, da ich mit ihnen mietfrei unter einem Dach wohne.
Ich hätte mir eine eigene Wohnung (die ich nicht kriegen werde, ich suche bereits seit zwei Monaten) nehmen sollen, sagte der SB noch, dann wäre das alles kein Problem.
Ich bin verzweifelt und weiß nicht weiter. Entschuldigt bitte den langen Text.
Liebe Grüße,
Azulana
Ich weiß nicht Recht wo ich anfangen soll.
Zur Vorgeschichte: Ich bin am 31.10.17 aus meiner eigenen Wohnung, die für das JC in meinem damaligen Wohnort sowieso zu hoch gewesen wäre, ausgezogen, bzw. geflohen, weil ich einen Stalker hatte. Ich hatte auch kein ALG2 beantragt, da ich bis zum 30.09.17 noch Student war. Mein Studium habe ich abgeschlossen und wohnte dann einen Monat lang bei Freunden und von meinen Ersparnissen, bis ich im November dann zu meinen Eltern zog.
Ende November meldete ich meinen Erstwohnsitz bei meinen Eltern (anderes Bundesland) dann schließlich an und beantragte ALG2. Meine KV für den Oktober muss ich selbst bezahlen, das steht noch aus (ich habe aktuell einfach absolut kein Geld).
Mein Ziel war es, da ich in einem anderen Bundesland noch ein Kleingewerbe angemeldet habe, wenigstens die Kosten für die KV bezahlt zu bekommen.
Aktuell verdiene ich mit meiner Selbstständigkeit gar nichts, da ich ja auch nicht vor Ort bin.
Ich gab sämtliche Anträge an das Amt ab, darunter eben KdU (wo ich nichts eintrug, da ich mietfrei bei meinen Eltern wohne), VM, EK und EKS , alles mit 0 Euro, zusätzlich meldete ich mein Auto um, gab meine Gewerbeanmeldung, meine Paypal Auszüge und meine Kontoauszüge von den letzten 6 (!) Monaten ab, sowie meine Einkommenssteuererklärung der letzten beiden Jahre und des aktuellen Jahres bis Oktober.
Ich ging also mit einem riesen Batzen Unterlagen zum Amt.
Derweil bekamen meine Eltern Post vom JC . Sie sollen all ihr Vermögen und ihr Einkommen dem JC mitteilen, sonst droht Bußgeld von 2000 bis 5000 Euro. Meine Eltern WOLLEN das nicht. Mein Vater ist Rentner, meine Mutter erwerbslos, beide haben noch NIE einen Antrag beim Amt gestellt.
Sie wollen diese Angaben nicht machen, aus Prinzip und weil die Gefahr besteht, dass das Vermögen (Ersparnisse für die Rente) angerechnet wird und es dann heißt, dass sie mich finanziell unterstützen können. Unwichtig für das Amt ist ja, dass sie bereits meine beiden Großmütter finanziell und die eine auch mit einem Haus unterstützen.
Ich bin 28 Jahre alt und möchte nicht von meinen Eltern abhängig sein und ihnen nicht länger auf der Tasche liegen. Sie haben ja bereits mein Studium mitfinanziert.
Zusätzlich dazu, dass ich absolut kein Einkommen und kein Vermögen habe, habe ich knapp 30.000 Euro Kreditschulden (Studienkredit), was das Amt auch nicht interessiert, wo ich jeden Monat knapp 50 Euro Zinsen zahle.
Mein Konto ist im minus und wird mir wohl auch bald gesperrt.
Heute morgen bekam ich einen Anruf von meinem SB im Amt. Er sagte mir, dass meine Eltern in der Pflicht stehen, diese Angaben zu machen und sonst eben 2 bis 5 tausend Euro bezahlen müssen.
Außerdem muss ich mein Gewerbe in dem anderen Bundesland abmelden, da es nicht sein kann, dass ich das als Hilfebedürftige Person habe.
Ich kann damit leben, mein Gewerbe abzumelden. Ich kann auch damit leben, kein Geld zu erhalten, wenn meine Eltern ihnen zu viel verdienen/zu viel Vermögen haben. Aber was ist mit der KV? Müssen die meine Eltern auch bezahlen für mich?
Das Problem ist, dass meine Eltern diese Angaben nicht machen möchten (was ich verstehe, aus Prinzip einfach, es geht das Amt einfach nichts an) und dass ich kein Geld für meine KV habe (auch sonst nichts, aber das bin ich ja als Student gewohnt gewesen).
Ich habe nun also die Möglichkeit, laut dem SB , meinen Antrag zurück zu ziehen, meine KV selber zu zahlen.
Meine Eltern würden diese Angaben wohl machen, wenn sicher gestellt wäre, dass ich ein wenig Geld und die KV vom Amt bekomme, aber wie kann ich das nachprüfen, bzw. rausfinden?
Ich wühle mich bereits seit Stunden durchs Netz, aber finde schwammige Antworten.
Auf meine Aussage hin, dass meine Eltern ja nicht in der Anzeigepflicht stehen und ich das nachgelesen hätte, meinte der SB , dass sie das sehr wohl müssen und einzelne gerichtliche Entscheidungen keinen Einfluss haben, so wie, dass mich meine Eltern, wenn sie genug verdienen, unterstützen müssen, und ob ich 60 Jahre alt bin und meine Eltern im Pflegeheim wohnen, es spiele keine Rolle, sie müssten alles offen legen, da ich mit ihnen mietfrei unter einem Dach wohne.
Ich hätte mir eine eigene Wohnung (die ich nicht kriegen werde, ich suche bereits seit zwei Monaten) nehmen sollen, sagte der SB noch, dann wäre das alles kein Problem.
Ich bin verzweifelt und weiß nicht weiter. Entschuldigt bitte den langen Text.
Liebe Grüße,
Azulana