Erst gutes Praktikum, dann nach Vertrag nur noch Verschlechterung

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Gelöschtes Mitglied 57503

Gast
Ich hab mal wieder das Problem, dass "das Kind schon wieder im Brunnen gelandet ist". . . .

Ich hatte im Nov/ Dez ein Praktikum bei meinem jetzigen Arbeitgeber. Das ging 4 Wochen. (0,-, abgesegnet vom JC )

Nun war die Rückmeldung, dass man mich wolle.

Als dieses endete, bat ich um eine Verlängerung.
Ich war mir unsicher, ob ich dem ganzen Aufgaben gewachsen bin und hatte Angst in den Vertrag zu gehen.
Ich war kurz davor den Vertrag nicht zu unterschreiben, weil ich mir absolut unsicher war.

Hatte ein 2 Stunden Telefonat mit meiner Chefin, wieder bestärkte sie mich, ich sollte doch bleiben und man wollte mich haben, auch mit dem Wissen, dass ich unterstützung benötige.
Darum würde man auch die Förderung in Anspruch nehmen, damit man diese Zeit mit einer Aushilfe aufwiegen kann.
Sie sagte aber auch, sie wollte nochmals fragen beim JC . . .

Dann hieß es, Jobcenter hätte sich gegen die Verlängerung ausgesprochen, 4 Wochen wären schon fast zu viel.

Ich selbst habe keine Rückmeldung dies bezüglich vom Amt und bin mir ehrlich gesagt immer weniger sicher, ob das wirklich so kam vom Amt . . .

Denn aktuell merke ich, dass die "geplante" Förderung meines Arbeitgebers nicht mal annähernd daran ansetzt, was ich benötige. Wenn ich Glück habe sind das bei einem 120 Stunden Monat etwa 10-15 Stunden, in einem kleinen Büro, wo andauernd jemand stört, zeit ist dann natürlich nicht nachholbar . . .

Wieder gab es ein 2 Stunden Telefonat mit meiner Chefin, wieder fühlte ich mich besser danach, wenn auch mein Bauchgefühl etwas anderes sagte.
Man wolle mich haben, bisher sei doch nichts passiert, keine Beschwerden, alle seien Zufrieden . . .

Nun sind wieder 2 Tage verlaufen, wie die letzten 6 Wochen.
Ich bin mir erst letzten Dienstag meiner Überforderung bewusst geworden, wobei meine Familie und Freunde das schon anders mitbekamen.

Ich bin echt am Ende und weiß nicht weiter.
Hätte ich geahnt, was nach dem Praktikum auf mich zukommt, wäre ich nie in den Vertrag gegangen.
Im praktikum war ich nie (bis auf 1-2 Stunden) alleine, jetzt bin ich es jeden Tag, zu jeder Schicht.

Habe meine Chefin (wir sind nur ein 4 Mann Betrieb) über meine aktuelle Baustelle (neue Diagnose vor 5 Monaten) aufgeklärt. Sie versteht aber nicht, wenn ich sage, ich bin mal wieder zu voreilig in eine neue Arbeitsstelle.
Hatte erwähnt das meine Unterlagen beim ärztlichen Dienst liegen, davon das ich morgen die Unterlagen für einen Behindertenausweiß ausfülle, weiß sie nichts.

Ich scheie so laut es geht um Hilfe , weil ich meine komplette Schichte mit min 10 Aufgaben gleichzeitig machen muss, und wirklich jemanden in der Zeit brauche, der mich unterstützt.

Sie meinte nur: wenn wir das mit der Theorie in angriff genommen haben und du dir sicherer bist, wird das alles einfacher . . . das tröstet aber nicht darüber hinweg, dass ich jeden Tag "Warum hast du dieses und jenes nicht gemacht" "Warum weißt du das immer noch nicht" und solche Fragen andauernd höre . . . . weil mir das alles einfach viel zu viel ist und ich am Ende meiner Kräfte.

Hab meienr SB auch schon ne Email geschrieben, dass ich bitte dringend einen Termin bräuchte, weil es mehr als schlecht läuft. . . .
 
? Ich lese hieraus

mit dem Hintergrund, dass mir der Laden nicht gehört und auch noch dazu der der einzige bin, der auf egal welchen Weg mindestens 30 min dorthin braucht.

Einer der Chefs wohnt 2 Straßen weiter, Chefin wohnt in unmittelbarer Nähe und auch die Aushilfe wohnt nicht weit.

Am Freitag erfuhr ich dann, dass die Aushilfe konnte, und dass kaum jemand im Laden war und an dem Tag niemand mehr kam. Es also garnicht so schlimm gewesen wäre, wenn der Laden geschlossen geblieben wäre.
 
Seit gestern keine Reaktion, egal auf welchen Ebenen.

Könnte der Arbeitgeber eigentlich verlangen, dass ich die Förderung zurück zahlen muss?
Ich bekam ja zwischen Tür und Angel mal mitgeteilt, dass die Förderung genehmigt sei.

Bzw könnte man mir Vertragsbruch vorwerfen?
Ich hab noch mal in meinen Vertrag geguckt, und hab das entdeckt - vorher hatte ich noch nie einen wo das drin stand.

Ich bin ja seit 7 Wochen (seit Montag) in der Probezeit, bin immer zu meinen Diensten erschienen, habe meine Krankmeldung, wie verlangt per Whatsapp geschickt und gleich per Brief eingesendet.

Ich habe weder eine nicht genehmigte Nebenbeschäftigung, noch vermittel ich Betriebsgeheimnisse.

Wurde zwar schon allen ernstes danach gefragt!

Ich hatte in einem Smaltalk erzählt, dass mein Ausbilder die Geschäftsidee toll fand und wir ein wenig darüber sprachen.
Wurde dann gefragt, ob ich denn Interna preisgegeben hätte?

Ich guckte sie da etwas entsetzt an und meinte:
Was sollte ich denn da erzählen?
Ich hab ihm nur erzählt, was in unserem Flyer und auf der Interneseite steht. (ist ja auch so - interna wäre nur noch Daten dritter, Kassensystem desse Namen ich nicht einmal kenne und aktuellen Kassenstand - mehr Infos habe ich über den Betrieb auch nicht!)


Update:

Grad klingelte das Telefon, meien Au wäre eingetroffen.
Wäre aber schon sehr lang.

Dann müsste wir ja von vorne beginnen . . .

Man bräuchte meinen Schlüssel für die "Krankenvertretung".
Ob ich denn schon absehe, ob es länger dauert und ob ich überhaupt "weitermachen wollte".


Für mich klingt das wie:
Tja, kündigen werden wir dir nicht.

Diesmal musst du mit allen Konsequenz deines Handelns rechnen.
 
Welche Reaktion soll da auch noch kommen,mit dem vorangegangenen Telefonat und Einreichung der AU ist doch erstmal alles klar.
Sei froh daß Du Deine Ruhe hast....
Die nächste Reaktion geht von Dir aus - entweder nach Ablauf wieder am Arbeitsplatz erscheinen,oder bei Verlängerung umgehend übermitteln ppp.

Vertragsbruch kann man Dir nur vorwerfen,wenn Du vertragswidrig handelst.
Eine AU eine gesundheitsbedingte sowie fristgerechte Kündigung fällt definitiv nicht darunter :wink:

Im Grunde ist es gar kein Wunder daß Deine Chefin Dich laufend bequatscht - Du wirkst extrem unsicher und es gibt Menschen,
die so etwas auf hunderte Meter riechen.
Ein Festtag für die,wenn sie das für ihre Zwecke nutzen können.
Die Spezies derjenigen,die sich benachteiligten Menschen ehrlich annehmen,ist extrem selten.

Deine Chefin gehört nun leider nicht zu diesen 'Gutmenschen'.
4 Wochen sind ja eine gute Zeit,in der Du hoffentlich die Geschehnisse verarbeiten kannst und Dir auch das klar wird.
Dann sieht die Welt schon wieder ganz anders aus :wink:

Edit:

Dann müssten wir ja von vorne beginnen . . .

Für mich klingt das wie:
Tja, kündigen werden wir dir nicht.

Für mich klingt das nicht so,dann wäre gesagt worden 'wir müssen...' , wobei das aber auch nichts heißen muß.
Man kann jetzt nichts über den Zaun brechen,es bleibt nur abzuwarten ob man Dir vielleicht doch noch den Gefallen tut und Dir kündigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
MOMENT MAL!
Was hast Du jetzt vor wegen des Schlüssels?
Klar, dass die den brauchen. Aber Du willst doch jetzt nicht - während der Krankschreibung - 60km fahren? Das darfst Du nicht!
Die müssen den abholen kommen. Und Du musst sie nicht in die Wohnung lassen.
Ja, die bereits erhaltene Förderung müssen sie zurückzahlen.

Es wäre fair von Dir, wenn Du ihnen sagen würdest, dass Du nicht vor hast, da wieder zu arbeiten. Damit sie sich jemand Neues suchen können und nicht Dir den Arbeitsplatz frei halten.

Aber Du MUSST das nicht tun. Du musst GAR NICHTS - außer Dich um Dich zu kümmern, ausruhen, gesund werden.
 
Es wäre fair von Dir, wenn Du ihnen sagen würdest, dass Du nicht vor hast, da wieder zu arbeiten. Damit sie sich jemand Neues suchen können und nicht Dir den Arbeitsplatz frei halten.

Aber Du MUSST das nicht tun.

Richtig. Und darum tut man das auch erst dann,wenn man ein entsprechendes Attest zwecks Eigenkündigung in der Hand hat.
Die Fairness könnte sonst durchaus nach hinten losgehen.
 
Da ich ja psychisch krank geschrieben bin (ist aus dem Stempel von der AU mehr als erkennbar), und nicht körperlich, war ich der Meinung das das okay wäe :icon_kratz:

Ich leg die Strecke eh mit Zug und Bus zurück, deswegen ist das kein Problem.

Ihr glaubt doch wohl selbst nicht, dass einer von den beiden den Schlüssel holen würde.

Zumal ich denke, dass alle Teammitglieder einen Schlüssel besitzen, zumal Chef ja auch gleich 2 min entfernt wohnt, um gegebenenfalls den Laden selbst abzusperren, wenn die "Krankenvertretung" noch keinen hat.

Aber ich bin fro den aus den Fingern zu haben! Was soll ich in meiner Krankenzeit auch damit?

Aber vielleicht ist das auch ihre Art mich noch mal in den Laden zu holen, um mir ohne großes Tamtam den Schlüssel abzunehmen.
Vielleicht will sie erst Schlüssel, dann Kündigung - vielleicht hat sie schlechte erfahrungen mit erst Kündigung, dann Schlüssel gemacht.

Wie gehe ich jetzt vor?
Meinen nächsten Termin beim Arzt habe ich erst am letzten Tag meiner AU .

Habe auch während des Telefonats auf die Frage "Ob ich denn nicht bleiben will" keine Antwort gegeben. Kam zwar nur, dass ich das letzte mal darauf auch schon nicht geantwortet hätte.

Muss ich für eine krankheitsbedingte Kündigung ein schriftstück irgendwo einholen? Gibt es da einen Vordruck beim Jobcenter?

Falls mich das Jobcenter endlich mal einladen sollte, muss ich da mit offenen Karten spielen.

Die haben meine Unterlagen zum ärztlichen Dienst vor über 3 Monaten gegeben, ich habe es nochmals versucht mit Arbeit, nun ist es wieder gescheitert - ich bin AU .

Falls mir niemand diesen Wisch fürs Amt ausstellen kann / will/ what ever . . . mit welchen Zahlen müsse ich rechnen, wenn man mich kürzen würde?

Kompletten Regelsatz mit Miete/ ohne Miete?

Wenn ich noch mal was höre, gebe ich Rückmeldung.

Danke euch
 
Die haben meine Unterlagen zum ärztlichen Dienst vor über 3 Monaten gegeben...

Das heißt,die Zumutbarkeit ist bei Dir noch gar nicht gklärt?
Das rückt natürlich alles in ein ganz anderes Licht...

....Meinen nächsten Termin beim Arzt habe ich erst am letzten Tag meiner AU ......
........Muss ich für eine krankheitsbedingte Kündigung ein schriftstück irgendwo einholen?

Du brauchst lediglich ein Attest,daß die Kündigung empfiehlt,damit Du nicht noch größeren gesundheitlichen Schaden nimmst,
Vordrucke gibt es dafür nicht.

Beschleunigen könntest Du das höchstens mit einem Zwischentermin,ansonsten mußt Du bis zum Ablauf der AU warten.

Natürlich darfst Du den Schlüssel selbst hinbringen,Du bist ja nicht bettlägerich.Keine schöne Situation,aber nicht zu ändern.
 
Moin Hyana.

Habe mal Dein Thread durchgelesen und stelle leider fest, das Du dir sooo viel dein Kopf darüber zerbrichst,
über Dinge, die im Eigendlichen nicht Dein Problem sind und Du dir damit mehr deiner Gesundheit schadest..

Soweit ich verstanden habe, hast Du ein Praktikum absolviert und dann ein Arbeitsvertrag mit der AG abgeschlossen.
Weiter hat das JC nicht ganz seine Griffel aus dem Geschehen, da AG sich durch deine Einstellung am Sozialtopf
"aktiver Leistungen" bedienen lässt.

Klaro, das deine Chefin dich "halten" will, da sone Arbeitskräfte für die "Förderzeit" recht preisgünstig sind.

Aber nun ist es ja so, das Du den Anforderungen des Job nicht gewachsen bist und aus diesem Grund vom Doc
krank geschrieben bist.

Die Verlängerung der AU beim nächsten Doc-Besuch müsste ja klappen und den Ladenschlüssel könntest
Du auch per Paketdienst (dhl, hermes.. etc) zurück senden.

Die große Fahrt zum Betrieb würde ich auf keinen Fall machen, da es Dir böswilligerweise unterstellt werden
könnte, das Du "wohlgefällige AU " hättest.

Ein ärztliches Attest wäre gut, ist jedoch nicht ein Muss. Sowas gibt es beim JC als Formular natürlich nicht.

Und Du musst garnichts an Fördergeldern "zurück" zahlen. Das ist ein Schuh zwichen AG und JC .
 
Ich wollte eh gucken, ob ich jemanden finde der mich begleitet.

Ich hätte beim Paketdienst viel zu sehr Bammel das der weg kommt.

Aber ich glaube kaum, dass eine Fachambulanz au als gefälligkeit ausstellt
 
Ich würde darauf bestehen, das die den Schlüssel abholen.

Den gibst selbstverständlich nur gegen eine Quittung, die DU vorbereitest mit Schlüsselnummer drauf, zurück.

Du bist krank, weil du dort nicht arbeiten, nicht sein kannst. Und nun willst du in die Höhle des Löwen, obwohl nicht mal klar ist, das dir dort jemand eine Quittung geben wird?

DU musst im Moment gar Nichts tun.

Erst recht musst und solltest du nicht kündigen, dafür gibt's keinen Grund.

Und jetzt bitte nicht wieder von vorne anfangen.....
 
Gestern schlug ich vor, dass ich den Schlüssel auch heute bringen könnte. Selbst Samstag abend würde reichen, wir einigten uns auf Freitag.

Da meinte ich, komme ich dann Freitag früh rum.

Heute kurze Nachricht mit einer festen Uhrzeit von Chefin her.

Habe bereits eine Quittung verfasst, wirkt vielleicht komisch, aber ich habe keinen Bock, dass es heißt er wäre nicht abgegeben worden.

Natürlich kann bei mir morgen niemand um die Zeit -.-*
 
Ärztlicher Dienst gibt Rückmeldung nur an SB , keinerlei Diagnosen berücksichtigt

Wurde vom Mod zusammen gefügt - Bitte helf mir bei diesem mehr als mega Problem.
Es hat zwar zum Teil mit meinem Praktikumseintrag zu tun hat, aber jetzt brennt die Hütte richtig!


Heute meldete sich endlich meine SB zurück, alle meine Emails sind im Spam gelandet - nicht einmal meine Krankmeldung hat sie gesehen.

Als ich mit ihr sprach, dass es nicht gut läuft im Job und ich nun 4 Wochen AU bin, meinte ich: der ärztliche Dienst stellt sich ja auch tot!

"Wieso? Der hat mir doch bereits eine Diagnose geschickt"

Kam da zurück.

Laut Ihrer Aussage kam folgendes zurück:

Der AD mich 100% Vollzeit beurteilt!!!!

Ich habe 4-fach Bandscheibenvorfall im HWS, bekomme Medikamente wegen meiner neuen Diagnose der Fachambulanz und habe mehrere Operationen hinter mir . . .

Ich hatte zu Anfang meine eigenen Schweigepflichtsentbingung genutzt, die hatte ich dann mit Zähneknirschen gegen die Vorlagen noch mal ersetzen müssen.

Ich habe weder eine Rückmeldung, noch eine Einladung, noch sonst ein Lebenszeichen seit Oktober vom AD!

Ich habe am Montag meine Unterlagen zur Schwerbehinderung ausgefüllt und abgesendet!

Morgen muss ich mir die Unterlagen bei meiner SB abholen, keine Ahnung wann sie diese erhalten hat!

Ich bin grad total neben den Schuhen und fühle mich jenseits von Gut und Böse.

Bitte helft mir :icon_cry:

Es kann doch nicht sein, dass ich trotz Nachweise von Psychiater, Fachambulanz für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie und Orthopädie einfach als gesund abgestempelt werde!

Ich mach den Mist doch nicht weil ich nicht arbeiten will!
Ganz im Gegenteil!
Ich will arbeiten! Und bettel schon seit 1,5 Jahren um eine Maßnahme, oder gar einer beruflichen Reha :doh:
 
Hallo Hyana,

Leider muss ich einen neuen Faden eröffnen, der zwar mit meinem Praktikumseintrag zu tun hat, aber doch mehr Bedarf von euch benötigt.

Das halte ich allerdings für keine gute Idee, wer soll denn da noch durchblicken, OHNE die Vorgeschichte dazu ???

Will da gar nichts weiter zu schreiben was dein ganzes "Praktikum" betrifft, dazu hast du schon genug Antworten bekommen und dass offenbar viele davon profitieren (außer dir selbst) hast du ja so langsam auch verstanden (denke ich mal).

Deine Chefin hat dich doch auch nur eingestellt, weil es weiter Geld vom Amt für dich gegeben hat, das ist übrigens eine (personengebundene) Unterstützung DEINE Beschäftigung zu ermöglichen (trotz "Minderleistung") und nicht um eine Aushilfe davon zu bezahlen. :icon_evil:

Daraus bekommt der AG was damit er DICH noch nicht voll selbst bezahlen und versichern muss, das ist (eigentlich) der Sinn dieser Eingliederungshilfen.

Von den Kommunikationswegen mit deinem AG wird mir einfach nur schlecht, es gibt Post und bei echtem Bedarf das Telefon / Handy (um miteinander zu sprechen !!!) und das war es auch schon.
Für keinen AG würde ich mich auf irgendwelchen ominösen Plattformen anmelden, damit ich pausenlos "erreichbar" sein kann. :icon_evil:

Zudem gibt es auf diesen Wegen keine Rechtssicherheit was da ausgetauscht und übermittelt wird.

Heute meldete sich endlich meine SB zurück, alle meine Emails sind im Spam gelandet - nicht einmal meine Krankmeldung hat sie gesehen.

Darum schickt man die ja auch nachweislich immer noch auf dem Postwege und NICHT per Mail, nur weil es zunächst mal "einfacher" scheint ... man sichert sich ab, dass solche wichtigen Unterlagen auch beim Empfänger landen ...

Persönlich abgeben wäre natürlich die schnellste und sicherste Lösung aber wer krank ist kann (und sollte) das so meist nicht machen und hat auch nicht immer Jemanden der das erledigen könnte.

AU -Bescheinigung ab dem ersten Erkrankungstag nachweisen zu müssen, bedeutet ja NICHT, dass dieser Nachweis auch am 1. Tag schon bei AG und/ oder JC vorliegen muss. :icon_evil:

Das bedeutet nur, dass man am Erkrankungstag auch schon zum Arzt gehen sollte und nicht erst später.
Auf die Postlaufzeit der Bescheinigung hat man in der Regel keinen Einfluss und per Mail kommt auch generell kein Original beim Empfänger an, egal ob die im "Spam landet" oder nicht.

Als ich mit ihr sprach, dass es nicht gut läuft im Job und ich nun 4 Wochen AU bin, meinte ich: der ärztliche Dienst stellt sich ja auch tot!

Dazu fällt mir auch nicht mehr viel ein, wenn deine Leistungsfähigkeit für den Arbeitsmarkt noch gar nicht geprüft wurde, woher weiß sie dann, dass dir ein "Praktikum" bei X / Y überhaupt zugemutet werden könnte ???

Dass sie meint 4 Wochen wären eigentlich schon zu lange gewesen ist doch lächerlich, warum wird das dann bewilligt, die Beziehungen zu den AG sind da wohl enger als zu den "Kunden", das ist doch komplett ein (eigentlich) unzulässiger Vorgang.

Ein reguläres "Praktikum" gibt es nur innerhalb (oder als Vorbereitung) einer Ausbildung und nicht als (vom AG ) unbezahlten "Testlauf" ob man dich einstellen wird oder nicht ... Was hast du denn nun so "gelernt" in deinem Praktikum ... wurdest doch nur bis auf die Knochen ausgenutzt OHNE reguläre Bezahlung dafür.

"Wieso? Der hat mir doch bereits eine Diagnose geschickt"

Der ÄD hat keine "Diagnosen" zu stellen und noch weniger an die SB zu geben, du solltest mal die konkrete Anschrift des ÄD verlangen und dich direkt selber dort hin wenden, um dein (angeblich) vorliegendes "Gutachten" (Kopie verlangen) zu bekommen.

Laut Ihrer Aussage kam folgendes zurück:
Der AD mich 100% Vollzeit beurteilt!!!!

Was sie so "sagt" ist dafür unwichtig, hast du denn mal medizinische Befunde und Berichte direkt beim ÄD abgeliefert oder hast du nur gehofft, dass deine Schweigepflicht-Entbindungen schon alles "regeln" werden ???

Du weißt doch dann gar nicht ob und wo überhaupt was angefordert wurde, um deine Leistungsfähigkeit beurteilen zu können, wende dich doch mal an die Stellen (DIREKT an den ÄD ) die das auch wissen sollten.

Ich habe 4-fach Bandscheibenvorfall im HWS, bekomme Medikamente wegen meiner neuen Diagnose der Fachambulanz und habe mehrere Operationen hinter mir . . .

Das bedeutet trotzdem nicht, dass du deswegen als komplett nicht Leistungsfähig (oder gar Erwerbsgemindert) gelten musst, wenn man nicht Arbeitsfähig ist schreibt ein Arzt (ambulant) die AU aus und dann macht man auch kein "Praktikum". :icon_evil:

Wenn das JC dir das bewilligt / genehmigt hat musst du ja (wenigstens Theoretisch) auch Einsatzfähig sein oder wie sollen die das sonst begründen können?

Ich hatte zu Anfang meine eigenen Schweigepflichtsentbingung genutzt, die hatte ich dann mit Zähneknirschen gegen die Vorlagen noch mal ersetzen müssen.

Du "musstest" gar nichts davon tun, Schweigepflichtentbindungen sind IMMER freiwillig, wen hast du denn nun so alles befreit von der Schweigepflicht, das kann man übrigens jederzeit widerrufen, das muss sogar drauf stehen.

Ich habe weder eine Rückmeldung, noch eine Einladung, noch sonst ein Lebenszeichen seit Oktober vom AD!

Dann würde ich auch die Schweigepflichtentbindungen umgehend ALLE ungültig machen (Widerruf DIREKT an den ÄD gegen Eingangsbestätigung auf einer Kopie), wenn ein "Gutachten" erledigt oder gar nicht vorgeshen ist, brauchen die das NICHT (mehr).

Ich habe am Montag meine Unterlagen zur Schwerbehinderung ausgefüllt und abgesendet!

Was erwartest du dir davon im Bezug auf deine aktuellen Probleme, die werden damit auch nicht kleiner ??? :icon_evil:

Morgen muss ich mir die Unterlagen bei meiner SB abholen, keine Ahnung wann sie diese erhalten hat!

Welche Unterlagen und wofür sollst du dir abholen, wenn du krank bist kann man dir das auch zusenden (mit der Post !) und ein ÄD -Gutachten mit konkreten medizinischen Daten darf sie gar nicht haben.

Ich bin grad total neben den Schuhen und fühle mich jenseits von Gut und Böse.

Kann ich durchaus nachvollziehen aber zum Teil hast du ja selbst dazu beigetragen, dass man so mit dir umgeht, man macht eben nicht alles einfach, ohne mal nach dem SINN (und den Rechtsgrundlagen) zu fragen ... nur weil andere "sagen" das sei jetzt gut für dich. :sorry:

MfG Doppeloma
 
Ich versuche eben deine Fragen zu beantworten:

Dazu fällt mir auch nicht mehr viel ein

Als das Praktikm angeboten wurde, war meine SB krank und eine Vertretung hatte das abgesegnet.

- Ich habe die Schweigepflichtsentbindungen und co, nach der neuen Anforderung a) per Fax und b) später persönlich beim Empfang des AA abgegeben, wo der ÄD auch zu finden ist.

Danach hörte ich nichts mehr, weder von der SB noch vom ÄD .

- Der Antrag für die Schwerbehinderung geht von meinem Facharzt aus, war mega erschrocken, als er das auf den Plan rief.

- Ich hab sie gefragt ob sie mir es zusendet, aber sie wollte mich eben persönlich sehen.


Ich muss morgen eh los wegen dem doofen Schlüssel.

SB hat mir spontan einen "Termin" gegeben, um mit mir noch mal kurz sprechen zu können und mir mitzgeben, was sie vom ÄD bekommen hat.

Laut ihrer Aussage hätte sie sich nicht gemeldet, da aus dem Praktikum ja eine Sozialpflichtige Stelle geworden wäre und das Urteil des ÄD besagt habe, ich sei VZ ohne Einschränkungen einsetzbar.
Praktikum war Ende Nov, Vertrag begann 12.12. - ich hab wie gesagt seit dem 25.09.17 nicht mehr vom Sb noch vom ÄD gehört. .. .

Was da wirklich drin steht, kann ich erst morgen Nachmittag wiedergeben.

Natürlich möchte ich arbeiten, aber ich weiß absolut nicht in welcher Höhe und in welchem Umfang ich das leisten kann.

Meine Mutter rät mir Einspruch einzulegen - im Netz habe ich gesehen, dass ist bei der Beurteilung nicht einmal möglich.

Leider bin ich oft sehr enthusiastisch und stürze mich auch in neue Arbeit, um dann nach kurzer Zeit wieder an meine Grenzen zu kommen - seit 1/2 Jahr kenne ich den Grund dafür.
Zu diesem Bereich habe ich sogar eine Schweigepflichtsentbindung abgegeben. (Thema Fachambulanz).

Ich verhedder mich jetzt schon wieder in vorgehensweisen, vielleicht kann mir jemand Strucktur reinbringen?

Leider is der kurze Besuch beim JC und die Schlüsselabgabe nun fixe Termine, wo man mich drauf festnagelt - wüsste auch garnicht was ich da so kurzfristig überhaupt noch ändern könnte :doh:
 
Hab jetzt länger nachgedacht.
"Bis" auf meine Bandscheibe bin ich körperlich "fit".

In dem Sinne wurde ich zur komplett falschen Stelle geschickt und der ÄD konnte mit meinen Schweigepflichtsentbindungen nichts anfangen, weil das ganze eher etwas für den Psychologischen Dienst ist.

Kann man denen so viel Intelligenz zugestehen, dass sie dies auch der SB vermitteln?

Man soll ja dem SB keine Diagnosen sagen, aber so wie das gelaufen ist, erinnert mich das an den Witz mit dem halben Hähnchen beim Tierarzt . . . .
 
Ich verstehe immer noch nicht, warum du zur Zeit mit der jc sb kommunizierst.

Du bist dort kein Kunde... mehr.
Du arbeitest Vollzeit, hast mit dem jc überhaupt nichts mehr zu tun.

Du bist im Moment arbeitsunfähig. Das geht das jc nix an, denn du bist da kein Kunde mehr.

Das geht nur die kk , den AG und dich etwas an.

Begreif das doch endlich mal. Was war, ist vorbei und geschehen.
Das gutachten vom jc ist jetzt egal. Da wird jetzt, solange du da kein kunde bist, kein neues gutachten erstellt.

Du lässt dich jetzt solange arbeitsunfähig schreiben, bis du krankengeld bekommst.... und dann immer weiter.

Solange du Au bist, hast du mit dem jc immer noch nichts zu tun. ......

:doh::doh:
 
Hab doch geschrieben das ist Aufstocker bin - zudem nur auf TZ.

Selbst bei VZ wäre ich bei dem aktuellen Verdienst noch auf Aufstocken angewiesen.
 
Update:
Habe nachdem ich Teil B bekommen habe, gleich nebenan Teil A geholt.

Von 3 Ärzten wurde 1 angeschrieben, und zwar derjenige der seit 1,5 Jahren mir keine Diagnose mitteilt.

Die Fachambulanz wurde nicht angeschrieben, weil jeder Datzensatz mit Gebühren verbunden sei und man dazu angehalten sei "wirtschaftlich zu handeln".

Mit anderen Worten, der ÄD wusste weder was über meine Diagnose (es steht "Verdacht auf" drin) noch über die wichtigen Medikamente die ich seit September bekomme . . .obwohl ich sie eingetragen habe.

Nun gut, weiter komme ich grade nicht.

Ich danke euch für eure Tipps
 
Letztes Update:

Natürlich wurde aus der Schlüsselabgabe ein Gespräch.

Es wäre fair wenn ICH kündigen würde.
Man habe ja alles versucht und ob ich das "in Ordnung" fände, dass jetzt erst mal 4 Wochen Lohnfortzahlung wären, die Vertretung bezahlt werden müsse und man nicht weiß ob ich wieder käme.

Sie verlangte das ich sofort zwischen eigener Kündigung (Frist 2 Wochen) oder Aufhebungsvertrag (ab sofort) entscheide.

Bei diesen Möglichkeiten bestehe die Rückkehr für den Job wenn ich mich dazu bereit fühle.

Sie hatte bereits alles erstellt und griffbereit!

Ich so: das kann ich ohne Rücksprache nicht entscheiden.
Möglichkeit bestehe bei mir in 4 Wochen.

Ihre Laune schlug um, dann würde sie mich jetzt sofort kündigen (Frist 2 Wochen).
Rückkehr hätte ich somit verwirkt.

Musste unterschreiben, dass ich sie persönlich ausgehändigt bekommen hätte.
Schlüssel Abgabe ist in der Kündigung vermerkt.
 
@Hyana,gut daß Du jetzt aus den Fängen dieser Chefin bist.
Das hast Du gut gemacht! :icon_daumen:

Bzgl. des Gutachtens besteht zwar keine Möglichkeit Widerspruch einzulegen,aber Du solltest durchaus eine Stellungnahme abgeben.

Die Fachambulanz wurde nicht angeschrieben, weil jeder Datensatz mit Gebühren verbunden sei und man dazu angehalten sei "wirtschaftlich zu handeln".

Mit anderen Worten: 'Wir begutachten aus Kostengründen nur patiell' - hast Du das zufällig schriftlich? :biggrin:
Das ist einfach nur haarsträubend und nicht hinzunehmen.

Solange da nicht nachgebessert wurde,solltest Du bei jedweder Vermittlungsbemühung und/oder Vorlage einer EGV
auf Deine noch nicht abschließend geklärte Erwerbsfähigkeit beharren.
Zur Vereinfachung kannst Du auch Deine AU verlängern lassen,falls möglich.
 
Hatte zwischendurch von Unterwegs geschrieben, nun sitze ich wieder am PC und kann besser schreiben:

Natürlich habe ich jetzt keinerlei Beweise für die beiden Gespräche.

Beim ÄD habe ich nur meine Kopie des ausgefüllten Antrags und beide Teile des Gutachtens, woher hervorgeht, dass nur 1 Arzt angeschrieben wurde, 1 Gutachten fast 1:1 übernommen (Orthopäde) und die Fachambulanz nicht einmal angeschrieben wurde.

Das ich bei einem anscheinend "klärenden" Gespräch plötzlich gesagt bekomme "es wäre ja fair wenn ich kündigen würde" - also vom Arbeitgeber, dass habe ich auch noch nie erlebt.
Sie hätte ja so viel investiert und habe Theorie vorbereitet und alles.
Das wäre ja eine doppelte Bestrafung für sie, sie müsse ja jetzt die 4 Wochen Lohnfortzahlng und die Vertretung bezahlen, obwohl ich mich weder dazu äußer ob ich wiederkommen will oder nicht.

Vorallem, sie hatte alles schon ausgedruckt griffbereit!
Meine "eigene" Kündigung und den Aufhebungsvertrag.

Bedingung war in diesem Augenblick, ich habe mich sofort zu entscheiden und sollte das Unterschreiben.

Wenn ich mich dafür entscheiden würde, könnte ich mich ja wenn ich wieder genesen sei nochmals melden, um den Job nochmals zu beginnen.

Ich sagte, ich weiß nicht wie es weitergeht. Eine Rückmeldung bekäme ich auch erst in 4 Wochen vom Arzt.
Er habe mich schließlich für die Zeit aus dem Verkehr gezogen.

Als ich dann sagte, ich könnte vorher keine Entscheidung treffen, vorallem nicht sofort und gleich, kam als Antwort, dass ich nicht wolle?
Dann müsse sie mich halt jetzt selbst kündigen.

Ich würde sie Maßlos enttäuschen, dass habe sie nicht von mir geglaubt, aber das würde ja beweisen, dass ich keinerlei Verantwortung für mein Handeln auf mich nehmen würde.
Damit hätte ich eine Rückkehr auch unwirksam gemacht.

Ich habe in diesem Moment die Person die vor mir saß nicht wiedererkannt!
Was das die gleiche Frau die mich eingeladen hatte, mir Chancen geben wollte und angeblich "mit mir arbeiten"?

Also das war eher was aus einem schlechten Film - ganz ehrlich...

Das war voreilig.
Ich musste unterschreiben, dass ich die Kündigung persönlich entgegen genommen habe.
 
Vorallem, sie hatte alles schon ausgedruckt griffbereit!
Meine "eigene" Kündigung und den Aufhebungsvertrag.

Bedingung war in diesem Augenblick, ich habe mich sofort zu entscheiden und sollte das Unterschreiben.

Wieso solltest du sofort unterschreiben? Wenn der AG dich kündigen will, dann kann er das auch selbst machen.
 
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