Erfreuliche Klarstellung-SPD deckt Dumpinglöhne

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Kaleika

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Erfreuliche Klarstellung

SPD deckt Dumpinglöhne

Von Rainer Balcerowiak Glaubt man den Ausführungen ihrer Vizevorsitzenden Andrea Nahles, dann hat die SPD im Umfeld der Verhandlungen über die Ausgestaltung des zweiten Konjunkturprogramms einen nahezu historischen Sieg errungen. Die Unionsparteien hätten nunmehr ihren Widerstand gegen die Einführung von verbindlichen Mindestlöhnen für Zeitarbeiter aufgegeben. Und es sei gelungen, »für die Branche eine Haltelinie nach unten zu etablieren«, so Nahles am Mittwoch in Berlin. (...)
15.01.2009: Erfreuliche Klarstellung (Tageszeitung junge Welt)
 
Vielmehr soll zunächst nur eine Tarifbindungsklausel in das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz aufgenommen werden – die aber auch auf den Dumpinglohnvertrag des sogenannten Christlichen Gewerkschaftsbundes anwendbar sei. Dieser Vertrag sieht Mindestlöhne von sechs Euro brutto pro Stunde vor.

Hi,

was ist daran noch christlich?

Für SPD-Arbeitsminister Olaf Scholz ist das eine »gute Lösung«, denn »Ausbeutung wird in der Zeitarbeit nicht mehr stattfinden«.

Ich glaub unser Arbeitsminister ist Alice im Wunderland. Glaubt er das was er da von sich gibt?

Und überhaupt. Diese Problematik ist hinreichend bekannt. Sei es in den Gewerkschaften oder aber in der Politik.

Komisch ist, dass man immer darauf aufmerksam wird sobald Wahlen anstehen.

Wenn die die sowas jetzt fordern auch glaubwürig sein wollen dann müsste sowas vor den Wahlen umgesetzt werden. Statt dessen wird etwas in Aussicht gestellt was vielleicht nach den Wahlen umgesetzt werden könnte.

Wenn denn dann der böse Koalitionspartner mitspielt. Und wie das ausgehen wird. Ja das wissen wir doch alle. Wahlkampfgeplänkel. Mehr nicht!

Gruss

Paolo
 
Bei der Nahles bin ich mir nie sicher, ob bei der Links nicht eher "link" heißen sollte.
 
Tja, die Nummer ist wirklich dreist! Die niedrigste Lohngruppe, die in einem Flächentatrifvertrag vereinbart ist, ist nunmal die Hungerlohgruppe der christlichen Gewerkschaften. Diesen "Mindestlohn" zahlen die ZAF gerne, schliesslich ist das der Tarifvertrag, von dem sie alle Träumen.

Was ist eigentlich mit der Tariffähigkeit dieser Pseudo-gewerkschaften? Sollte die nicht
irgendwann mal überrüft werden? Seit längerem nix mehr von gehört!
 
Dieser Vertrag sieht Mindestlöhne von sechs Euro brutto pro Stunde vor. Selbst solcher Hungerlohn wird dadurch nicht verbindlich.
Laut dieser in der laufenden Rechtsprechung allgemein akzeptierten Grenze gelten alle Löhne, die mehr als 30 Prozent unterhalb des durchschnittlichen Branchenentgeltes liegen, als sittenwidrig.
...bei Zeitarbeitern würde es jedoch einen Mindestlohn von weniger als fünf Euro pro Stunde bedeuten.


Halleluja.
Vielen Dank an die SPD.
 
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