Aus gut informierten Kreisen wurde gerade vermeldet, daß eine ausländische Unternehmensberatung ihre Arbeit im Zusammenhang mit dem Projekt "mtnmang" aufgenommen hat.
Das würde nicht verwundern: ist doch der Gesamtprojektleiter Stefan Fleischauer ehemaliger Unternehmensberater. Nachdem es mit seiner Firma nicht mehr so klappte, landete Herr Fleischauer als
Hartz IV - Betroffener in einer Maßnahme bei SBB, einem Träger, der auch jetzt für "mitnmang" tätig ist. Aus dieser Maßnahme gelangte Herr Fleischauer Anfang November 2005 in das
ARGE - Hauptquatier im Wiesendamm, wo er die Gesamtprojektleitung übernahm. Das Projekt hatte im Oktober 2005 begonnen.
Auch Herr Senator Uldall, studierter Volkswirt, Uni Hamburg, war ursprünglich Unternehmensberater bei Mummert & Partner. Herr Uldall schreibt mit Konterfei die Eröffnung zu "mitnmang" im Internet.
Auf der Internetseite der team.arbeit hamburg wird dem Projekt "mitnman" eine besondere Priorität eingeräumt.
Alles Anzeichnen dafür, daß man diesem Projekt für über 50 - jährige Langzeitarbeitslose besonderes Gewicht einräumt. Weshalb auch immer.
An der erfolgreichen Vermittlung in sozialversicherungspflichtige Arbeit kann es eher nicht liegen, denn hier ist auch im dritten Quartal dieses Projekts noch keine Zahl genannt worden, weder in absoluten Zahlen noch prozentual. Das wird schon seinen Grund haben; wenn ich gute Quoten haben, weshalb sollte ich die nicht werbewirksam einsetzen.
Aber hier herrscht schweigen im Walde.
Nichts desto trotz sugerriert eine eigens für PR - Arbeit eingesetzte Firma über entsprechende Medien Erfolg. Geschickt werden Aktivitäten nach vorn gestellt. Es gibt Schilderungen einzelner Teilnehmer, aber eine empirisch saubere Datenerhebung und entsprechende Veröffentlichungen haben bisher nicht stattgefunden.
Das ist um so erstaunlicher, als die Lavaetz - Stiftung, die auch für Uldall`s Behörde arbeitet, mit der wiisentschaftlichen Begleitung betraut ist.
Erstaunlich ist in diesem Zusammenhang auch, daß mit der wissentschaftlichen Beglezung durch Lavaetz erst zu Beginn des 2. Quartals dieses Projekts begonnen wird.
Das erste Quartal, an dem ich beim Träger Rackow teilnahm, kann damit gar nicht erfasst werden. Und hier geschahen erstaunliche Dinge.
Vorgesehen war die " Ausbildung zum Mentoren für Jugendliche ", die bei der Berufsfindung begleiten sollten.
Es gab zu diesem Thema schlicht und einfach kein Konzept. Es gab auch keine Perspektive für sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze.
Wenn ich als Person einen Vertrag mit dem Träger gehabt hätte, hätte ich eine Strafanzeige wegen Betrugs gestellt.
Aber Vertragspartner war die
ARGE .
Nach einer schriftlichen Beschwerde der Teilnehmer erschien Herr Stefan Fleischauer , um zu schlichten.
Die Projektleiterin, die eingestanden hatte, man habe wenig Vorbereitungszeit gehabt, sonst hätten die Fördergelder nicht mehr zur Verfügung gestanden, wurde abgelöst. Das war nach etwa 3 Monaten.
Neuer Projektleiter wurde Herr Wolfram Hafner. Das Projekt wurde umdefiniert.
Herr Hafner hatte ebenso wie Herr Fleischauer als Betroffener Hartz IVler in der besagten SBB - Maßnahme gesessen. Beide wirkten recht vertraut und duzten sich. Das muß die Arbeit ja nicht schlechter machen.
Was ärgerlich war: Herr Hafner hatte Pläne, die oftmals mit den Plänen der Teilnehmer nicht in Übereinstimmung zu bringen waren.
Ich habe seit ca. 10 Jahren als Coach und Berater im In -Ausland gearbeitet, und bin auch jetzt wieder dabei, eine eigene Existenz aufzubauen.
Ich schlug Herrn Hafner Anfang des Jahres 2006 un einem 4 - Augengespräch vor, konstruktiv zusammenzuarbeiten.
Ich hatte die Idee einer Beratungs -und Vermittlungsgesellschaft schon als Konzept in die Maßnahme mitgebracht.
Dieses Konzept sah einen ausgefeilten, ganzheitlichen Beratungsansatz vor und einen zweischienigen Vermittlungsansatz; Einzel -und multiplikatorische Vermittlung.
Herr Hafner hörte aufmerksam zu und sagte gar nichts.
Ich viel am nächsten Tag im Forum aus allen Wolken, als Herr Hafner meine Ideen vom Vortage als seine eigenen vortrug.
Ich machte das Plenum darauf aufmerksam, daß essich hier um meine Ideen handelte und erläuterte die Situation.
Die Leute waren einfach baff und schwiegen.
Nun wußte ich, mit welcher Art von Mensch ich es zu tun hatte.
Wir versuchten nun, in einem Unterprojekt weiter an unserer Gründungsiddee zu arbeiten.
Aber Herr Hafner hatte wohl anderes für uns vorgesehen.
Herr Hansen, ein anderer Kumpel von der SBB - Ma9nahme, erschien
au der Bildfläche bei Rackow.
Er hatte ein relativ großes Projekt ( Volumen 60 Mio. Euro ) vorbereitet und bedeute uns, daß hafner im avisiert hätte, wir stünden ihm zur Seite.
Wir machten ihm klar, daß wir schon mit eigenen Plänen beschäftigt seien, und das jetzt ja wohl ein Ziel der Maßnahme sei.
Darauf kam es immer wieder zu Störingen und Behinderungen unserer Projektarbeit.
3 Wochen vor Schluss der Maßnahme wurde im Freitagsforum die öffentliche Resonanz in der Presse diskutiert. Herr hafner meinte sinngemäß, das Projekt käme dabei nicht so gut weg.
Als mein Teilprojektleiter eine volkswirtschaftliche Kosten - Nutzen - Analyse ins Gespräch brachte, unterband Herr Hafner die Diskussion und meinte, wir müssten auf Rackow -- Ebene bleiben.
Darauf hin fragte ich ihn nach der Vermittlungsquote in sozialversicherungspflichtige Arbeit bis dato.
Diese Situation überforderte Herr hafner so, daß er mich des Raumes verwies. Dazu muß man wissen, daß Herr hafner, ein dynamischer Enddreißiger und Marketingmann, über die geforderte 30% Vermittlungsquote hinaus seine persönliche Meßlatte auf 50% Vermittlung gelegt hatte.
Zum Zeitpunkt meiner Frage war eine Person durch die Maßnahme vermittelt, wir wußten nicht, ob in sozialversicherungspflichtige Arbeit.
Die Teilnehmer waren ob meines Raumverweises aufgebracht.
Herr Hafner wiegelte ab.
Am nächsten Tag hatte ich die Mitteilung meiner "Ausschulung" im Briefkasten.
Es gab keine Anhörung von seiten der Geschäftsführung Rackow oder der Gesamtprojektleitung.
Der Gesamtprojektleiter gab als Begründung sozial unverträgliches Verhalten meinerseits an.