Ende dreißig, 2 Jahre Dauer-AU, schwer depressiv, keine Aussicht auf EM-Rente, was erwartet mich/steht mir bald zu?

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Hallo,


"ich bin Mitte/Ende dreißg und habe bis vor ein paar Jahren studiert. Ich habe vorher außer Nebentätigkeiten nie sozialversicherungspflichtig gearbeitet. Ab dann bekam ich Hartz 4 . Ende 2015 hatte ich nach einem Termin mit einem Fallmanager der Selbstständigenabteilung einen psychischen Zusammenbruch (ich leide seit dem 18. Lebensjahr an Depressionen, die mal mehr mal weniger mein Leben versauen), der mich wie Dreck behandelt hat. Ein paar Wochen später ließ ich mich von meiner Psychiaterin in die offene Psychiatrie einweisen. Es folgten weitere Aufenthalte (einmal Tagesklinik).

Man diagnostizierte bei mir mehrfach eine Persönlichkeitsstörung, Generalisierte Angststörung (ich geh nicht mehr aus dem Haus, außer ich verhungere) und eben die schwere Depression mit psychotischen Symptomen. Ich mache privat seit Jahren nichts mehr außer Zeit totschlagen und habe keinen Antrieb mehr und habe Todessehnsucht. Während meiner Klinikaufenthalte habe ich eine lange Reihe an verschiedenen Medikamenten probiert, die entweder gar nicht oder falsch gewirkt haben. Ich gelte wohl als austherapiert (medikamentös) und bekomme nur noch Lithium, Risperidon und Valdoxan. Außer Lithium (Gegen Suizidalität) wirkt bei mir nichts gegen die Depression und Angst.
Jetzt gab mir meine Psychiaterin Zeit, damit ich Kraft für eine Reha sammeln kann. Ich sollte auf lange Sicht EM-Rente beantragen, da ich mittlerweile als chronisch depressiv gelte. Bis jetzt immer AU und (abgesehen von einer Einladung pro Halbjahr und einer VV ) habe Ruhe vom Amt.

Bisher ging ich davon aus, dass die Zeit des Hartz-4-Bezugs für eine EM-Rente relevant ist. Man riet mir durchgehend zur Beantragung von den Sozialarbeitern der Psychiatrie aus. Nun lese ich im Forum zufälligerweise, dass Hartz 4 wohl zeitlich als Anwartszeit gilt, die Zahlungen in die Rentenkasse jedoch nicht für die EM-Rente zählen (3 Jahre von 5 Jahren Pflichtbeiträge etc.).

Ich bin jetzt vollkommen ratlos, was nun passieren wird.

Wie lange lässt mich das Jobcenter in Ruhe und wenn ich zum ÄD komme, wird er mich prinzipiell gesund schreiben, wenn ich dem einen Arztbrief von der Klinik zeige? Oder kriegen die vom JC gesteckt, ob sie mich loswerden wollen?

Ich kenne mich mit HzL nicht so gut aus, wie läuft das dann ab, wenn das Jobcenter mich loswerden will und mich zum Sozialamt schickt? Werde ich dann dort schikaniert? Wie lange schreibt der ÄD einen dann krank, immer nur 6 Monate bis zur (erneuten) Untersuchung? Muss ich mich weiter krankschreiben lassen?

Ab wann habe ich Anspruch auf Grundsicherung ? Wie lang muss der Zeitraum sein, in dem ich erwerbsunfähig war? Oder kann das nur der DRV feststellen?

Meine Eltern verdienen 2600 €/Monat zusammen, meine Mutter geht Anfang nächstes Jahr in Altersrente. Wie sehr werden meine Eltern dann finanziell belastet? Werden die zwingend vom Sozialamt angeschrieben zur Offenlegung ihrer Finanzen? Wie tiefgreifend sind die Pflichten der Offenlegung? Zählt dabei, dass ich GdB 50 bin?

Ich glaube, das waren alle Fragen bis jetzt. Falls mir noch etwas einfällt, werde ich mich später noch melden.

Danke schonmal für die Reaktionen!"
 

deori1

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AW: 36J alt, 2 Jahre Dauer-AU , schwer depressiv, keine Aussicht auf EM-Rente, was erwartet mich/steht mir bald zu?

Hallo

Hast Du schon mal einen Rentenantrag gestellt?Wenn nicht tue es am besten morgen.
Lange Hartz4 Zeit ist kein Grund zur Rente (meines Wissens,außer Du bist schon über 60).
Bei GdB 50 (wenns Psyche ist)ist das Arbeitsamt vorsichtig(meine Erfahrung)zumindestens bieten Sie Dir nicht jeden Schrott an.
Gruss
 

oeeo

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AW: 36J alt, 2 Jahre Dauer-AU , schwer depressiv, keine Aussicht auf EM-Rente, was erwartet mich/steht mir bald zu?

Hallo,

ich stehe kurz vor der Reha ("Reha vor Rente", wurde mir so geraten). Ich werde erst danach einen Antrag stellen. Aber, wie ich heute weiß, bringt das herzlich wenig, denn ich habe in den letzten 5 Jahren (1 Jahr Studium, 4 Jahre Hartz 4 ) eben keine 3 Jahre Pflichtversicherungsbeiträge eingezahlt. Die Ablehnung wird obligatorisch kommen.

Das JC weiß nicht, dass ich GdB 50 bin. Das wollte ich denen erst bei Arbeitsfähigkeit bzw. beim ÄD mitteilen, da ich denke, dass die mich deswegen in Ruhe lassen, weil ich wieder im Hochschulteam bin. Die sind da weniger menschenverachtend (wie z.B. die Selbstständigenabteilung).
 

Ines2003

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AW: 36J alt, 2 Jahre Dauer-AU , schwer depressiv, keine Aussicht auf EM-Rente, was erwartet mich/steht mir bald zu?

Hallo,
bist du denn beim Jobcenter in der Reha- Abteilung?
Der Bezug von Alg 2 ist im Rentenrechtlicher Sicht eine Anrechnungszeit, wenn du also vor dem Bezug von Alg 2 Sozialversicherungsbeschäftigte warst und danach immer Alg 2 Bezogen hast, können sie Voraussetzungen erfüllt sein.
Wenn nicht und du Beantragst die EM- Rente, dann prüft die DRV zunächst die Versicherungsrechtlichen Voraussetzungen, sind diese nicht erfüllt, wird der Antrag abgelehnt, ohne die Medizinische Seite zu Berücksichtigen.

Dann wäre in der Tat das Jobcenter an der Reihe, dieses müsste dich beim Medizinischen Dienst vorstellen lassen und in den dortigen Gutachten müsste die eine Erwerbsminderung von mindestens 6 Monaten bescheinigt werden, meisten mit der Aussage nicht auf Dauer.

Würde es so kommen, verweist man dich an das Sozialamt und die müsstest Leistungen nach dem 3. Kapitel SGB XII beantragen.
Normalerweise müsste jetzt das Sozialamt bei der DRV ein Gutachten über deine Erwerbsfähigkeit anfordern, aber manchen Sozialämter genügt die Feststellungen des Medizinischen Dienstes.

Die Hilfe zum Lebensunterhalt (3. Kapitel SGB XII) ist aber die ungünstigste Art der Sozialhilfe, da hier Eltern / Kinder zur Auskunft über Ihre Einkünfte aufgefordert und damit zu evtl. Unterhaltszahlungen herhanzeogen werden können.
 

oeeo

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AW: 36J alt, 2 Jahre Dauer-AU , schwer depressiv, keine Aussicht auf EM-Rente, was erwartet mich/steht mir bald zu?

Hallo Ines,

wie bereits gesagt, ich habe zwar Einträge über Einzahlungen bei der Rentenversicherung, aber 3 Jahre in Folge kann ich nicht vorweisen. Ich bin direkt nach dem Studium in Hartz 4 gerutscht und kam da nicht mehr raus (dank Depression).

Ich möchte meine Eltern nicht finanziell belasten, denn die haben so schon nicht viel und ihre Miete ist hoch. Ich werde aus den Erklärungen im Netz nicht schlau. Einerseits wird von mehreren Hundert Euro Unterhalt geredet (Düsseldorfer Tabelle), andererseits stand irgendwo bei nem Sozialamt was von 24,92 € monatlich als pauschaler Unterhalt für Fälle wie mich. Und was genau meine (zeitlich begrenzte) Schwerbehinderung da bewirkt.
Ich dachte mir, jemand kann mir dazu mehr sagen, wenn ich den Verdienst meiner Eltern hier angebe.
 

Ines2003

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AW: 36J alt, 2 Jahre Dauer-AU , schwer depressiv, keine Aussicht auf EM-Rente, was erwartet mich/steht mir bald zu?

Der Pauschale Unterhalt beim Sozialamt würde nur gelten, wenn du noch andere Leistungen von dirt, z.B Hilfe zur Pflege erhalten würdest, ansonsten sollte es dazu kommen, das du zum Sozialamt musst, das weiß ja noch niemand, dann würden deine Eltern zur Auskunft aufgefordert und das Sozialamt berechnet ob eine Unterhaltspflicht besteht und wenn ja, wie hoch diese ausfällt.

Die günstigere Möglichkeit, wäre es dich in das 4. Kapitel SGB XII zu bekommen, aber hier muß deine Erwerbsminderung auf Dauer festgestellt worden sein.
Da würden deine Eltern erst ab 100.000 EUR Jahreseinkommen zur Auskunft herangezogen.

Selbst wenn der Rentenantrag bewilligt wird, fällt die Rente so niedrig aus, das du dann eh zu Sozialamt musst.
 
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Rentenbeiträge wurden leider nur bis 2011 vom JC gezahlt, wer später ins SGBII gerutscht ist und noch keine Mindestbeiträge vorher voll hatte kann jetzt im SGBII keine mehr aufbauen.

Mir unverständlich warum diese Regelung abgeschaft wurde! Denn somit bleibt dann nur noch der Weg über das Sozialamt um die medizinischen Voraussetzungen von der DRV auf Erwerbsminderung prüfen zu lassen.

Was die Vermögensprüfung im Kapitel 3 betrifft so schnell wird kein Familienangehöriger zur Zahlung herangezogen, da gibt es schon einen entsprechenden Selbstbehalt und man kann verschiedene monatliche Belastungen (z.B. Miete, Ausgaben im gesundheitlichen Bereich, Versicherungen etc.) zusätzlich geltend machen die den Selbstbehalt erhöhen.

Meine hochbetagte Mutter wird auch jedes Jahr angeschrieben und nach Prüfung wurde bis jetzt noch nix verlangt...

liesa
 

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AW: 36J alt, 2 Jahre Dauer-AU , schwer depressiv, keine Aussicht auf EM-Rente, was erwartet mich/steht mir bald zu?

Vielen Dank für Eure Antworten.

Mich würde interessieren, was mich beim Sozialamt erwartet. Ich lebe z.B. in einer WG mit einer Frau. Ich lebe eigentlich seit 2009 in einer WG und habe nur Frauen als Mitmieter. Werden die z.B. nach Kenntnis sofort mit eheähnlicher Gemeinschaft ankommen? Oder gibt es da noch andere Schikanen? Mit Reha können die mich ja nicht mehr bedrängen (was sie wohl mal machen).
 

Atze Knorke

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AW: 36J alt, 2 Jahre Dauer-AU , schwer depressiv, keine Aussicht auf EM-Rente, was erwartet mich/steht mir bald zu?

Hallo Ines2003,

so möchte ich einige Anmerkungen ergänzend klären, die nicht ganz konform sind.

Hallo,
bist du denn beim Jobcenter in der Reha- Abteilung?
Der Bezug von Alg 2 ist im Rentenrechtlicher Sicht eine Anrechnungszeit, wenn du also vor dem Bezug von Alg 2 Sozialversicherungsbeschäftigte warst und danach immer Alg 2 Bezogen hast, können sie Voraussetzungen erfüllt sein.
Wenn nicht und du Beantragst die EM- Rente, dann prüft die DRV zunächst die Versicherungsrechtlichen Voraussetzungen, sind diese nicht erfüllt, wird der Antrag abgelehnt, ohne die Medizinische Seite zu Berücksichtigen.

Ich denke, bei vielen individuellen Einzelfällen ist das Dickicht zwischen den Leistungsträgern und was genau gehauen und gestochen ist, bei weitem nicht mehr von den betroffenen Menschen im Überblick zu behalten.
Das wirkt sich existenziell aus, besonders nun bei (jungen) Menschen, die NICHT in den Genuss von existenzsichernden Löhnen kommen. Eine Lebensplanung von Praktika's und geringfügig entlohnter Beschäftigung erschwerend und unmöglich macht oder wie bei [at] oeeo
Ich habe vorher außer Nebentätigkeiten nie sozialversicherungspflichtig gearbeitet.
wirkt sich bei aufkommenden Krankheiten, Behinderungen, geminderter Leistungsfähigkeit gefährdend aus.

Dann wäre in der Tat das Jobcenter an der Reihe, dieses müsste dich beim Medizinischen Dienst vorstellen lassen und in den dortigen Gutachten müsste die eine Erwerbsminderung von mindestens 6 Monaten bescheinigt werden, meisten mit der Aussage nicht auf Dauer.

Kleine Korrektur: Beim SGB II-Bezug (ALG II ) wird bei längerer AU /Krankheit der "Ärztliche Dienst" der BA vom JC /SB in Auftrag gegeben. Dieses "Gutachten" in den Teilen

https://www3.arbeitsagentur.de/web/content/DE/Institutionen/Aerzte/Detail/index.htm?dfContentId=L6019022DSTBAI485983
A = Gutachten nach umfänglicher Untersuchung
B = Gutachten mit Leistungsbild
beschreibt die Feststellung der beruflichen Leistungsfähigkeit!

Dem JC /SB sind keinerlei Diagnosen zu übermitteln.

Der MDK bezeichnet den "Medizinischen Dienst" der Krankenkasse. Ein anderes Feld, dort wird die "Begutachtung der Arbeitsunfähigkeit" bei aufkommenden Zweifeln in Angriff genommen.

Die "Erwerbsminderung" nimmt stets nur die DRV (Deutsche Rentenversicherung) unter die Lupe.

Würde es so kommen, verweist man dich an das Sozialamt und die müsstest Leistungen nach dem 3. Kapitel SGB XII beantragen.
Normalerweise müsste jetzt das Sozialamt bei der DRV ein Gutachten über deine Erwerbsfähigkeit anfordern, aber manchen Sozialämter genügt die Feststellungen des Medizinischen Dienstes.

Das 3. Kapitel SGB XII beantragt jener/jene mit einer "befristeten vollen Erwerbsminderungsrente", die nicht zum Leben ausreicht - Hilfe zum Lebensunterhalt.

Das 4. Kapitel SGB XII beantragt jener/jene mit einer "dauerhaften vollen Erwerbsminderungsrente" - Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung, die ebenfalls nicht zum Leben ausreicht. Diese wird bis zum Übergang in die Altersrente gezahlt.

Die Hilfe zum Lebensunterhalt (3. Kapitel SGB XII) ist aber die ungünstigste Art der Sozialhilfe, da hier Eltern / Kinder zur Auskunft über Ihre Einkünfte aufgefordert und damit zu evtl. Unterhaltszahlungen herhanzeogen werden können.

Eine weitere Ungerechtigkeit - könnte man meinen. Die "ungünstigste Art der Sozialhilfe" - der Staat ist im Raubrittertum sehr erfinderisch, die Familie wird ausgeblutet.

Mir erschließt sich in der Hinsicht nicht, warum der betroffene Mensch nichts von der Aufforderung/Mitwirkung Einkünfte mit bekommen soll. Die Eltern/Kinder erhalten aber andersherum Auskunft über die sozialen Verhältnisse. Das bringt in den Familienzusammenhalt Zwistigkeit und Zerwürfnisse.

:icon_arrow: Ein Hinweis zu der diesbezüglichen "verlängerten Zurechnungszeit bei Erwerbsminderung"
- die zum 1. Juli 2014 - für Neu-EMRentner in Kraft trat:

BMAS - Verlangerte Zurechnungszeit bei Erwerbsminderung

Darin heisst es u. a.:
Menschen, die seit dem 1. Juli 2014 erstmalig in Erwerbsminderungsrente gehen, werden besser abgesichert:

Wer krank ist, nicht mehr arbeiten kann und in Erwerbsminderungsrente gehen muss, bekommt aktuell eine Rente, als hätte er noch bis zum vollendeten 60. Lebensjahr weiter mit dem alten Verdienst gearbeitet. Diese so genannte "Zurechnungszeit" wird um zwei Jahre - von 60 auf 62 Jahre - verlängert. Erwerbsgeminderte werden dann so gestellt, als ob sie mit ihrem bisherigen durchschnittlichen Einkommen zwei Jahre länger als bisher gearbeitet hätten. Von dieser Verbesserung profitieren Rentenzugänge seit dem 1. Juli 2014 in die Erwerbsminderungsrente im Alter von unter 62 Jahren.
 
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AW: 36J alt, 2 Jahre Dauer-AU , schwer depressiv, keine Aussicht auf EM-Rente, was erwartet mich/steht mir bald zu?

Also dein Weg wäre aufgrund der fehlenden Beitragszeiten ausschließlich dieser: Vorstellung beim ÄD des JC . Bei dementsprechender Prognose mehr als 6 Monate erwerbsgemindert (aus Sicht des ÄD , die DRV kann darüber auch zu einer ganz anderen Erkenntniss gelangen...) Aufforderung einen Antrag auf Hilfe zum Lebensunterhalt beim Sozialamt zu stellen.

Das Sozialamt kann die Feststellung des ÄD akzeptieren oder dagegen Einspruch erheben und die abschließende Klärung/Feststellung über deine Erwerbsfähigkeit bei der DRV beantragen und dann (und nur dann!) wird die DRV tätig werden und alle medizinischen Untersuchungen vornehmen.

Aufgrund deines Alters wird wohl eine Reha wahrscheinlich sein zu der du antreten musst wenn du rehafähig bist.

Ausnahmen bei der Regel "Reha vor Rente" gibt es, allerdings sehr selten nämlich wenn diese nach sorgfältiger Prüfung nix mehr verbessern würde z.B. aufgrund einer schon viele Jahre lang bestehenden chronifizierten Erkrankung. (ich hab meine Rente auch ohne Reha bekommen aus obengenannten Gründen.)

Erst wenn diese ganzen Schritte ausgeführt wurden (Gutachter, Reha usw.) und die DRV eine Erwerbsminderung aus rein gesundheitlichen Gründen feststellt muss dich das Sozialamt je nach Bescheid befristet oder unbefristet ohne wenn und aber nehmen.

Aber bis dahin kann es noch ein weiter Weg werden...


liesa
 

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AW: 36J alt, 2 Jahre Dauer-AU , schwer depressiv, keine Aussicht auf EM-Rente, was erwartet mich/steht mir bald zu?

Aufgrund deines Alters wird wohl eine Reha wahrscheinlich sein zu der du antreten musst wenn du rehafähig bist.

Eine Reha wird meines Wissens nur gewährt, wenn ich die für eine EMR notwendigen Pflichtzahlungen erfüllt habe. Wenn ich demnächst eine Reha beanttrage, wird sie abgelehnt aufgrund fehlender Zahlungen.
 

Ines2003

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AW: 36J alt, 2 Jahre Dauer-AU , schwer depressiv, keine Aussicht auf EM-Rente, was erwartet mich/steht mir bald zu?

Für eine Medizinische Reha ist die Krankenkasse zuständig, für eine Berufliche Reha für den Fall das die Rentenversicherung nicht zuständig ist, die Agentur für Arbeit.
 

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AW: 36J alt, 2 Jahre Dauer-AU , schwer depressiv, keine Aussicht auf EM-Rente, was erwartet mich/steht mir bald zu?

Zählt eine (von mir beabsichtigte) psychosomatische Reha zu den medizinischen Rehas? Also bekomme ich zumindest eine medizinische Reha hin, auch wenn ich nicht berechtigt bin, eine EM-Rente zu beziehen?
 

Fabiola

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AW: 36J alt, 2 Jahre Dauer-AU , schwer depressiv, keine Aussicht auf EM-Rente, was erwartet mich/steht mir bald zu?

Die günstigere Möglichkeit, wäre es dich in das 4. Kapitel SGB XII zu bekommen, aber hier muß deine Erwerbsminderung auf Dauer festgestellt worden sein.
Da würden deine Eltern erst ab 100.000 EUR Jahreseinkommen zur Auskunft herangezogen.
Das wäre mir neu!
 

Ines2003

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AW: 36J alt, 2 Jahre Dauer-AU , schwer depressiv, keine Aussicht auf EM-Rente, was erwartet mich/steht mir bald zu?

§ 43 Abs. 5 SGB XII
Unterhaltsansprüche der Leistungsberechtigten gegenüber ihren Kindern und Eltern sind nicht zu berücksichtigen, es sei denn, deren jährliches Gesamteinkommen im Sinne des § 16 des Vierten Buches beträgt jeweils mehr als 100 000 Euro (Jahreseinkommensgrenze). Es wird vermutet, dass das Einkommen der unterhaltsverpflichteten Personen nach Satz 1 die Jahreseinkommensgrenze nicht überschreitet. Wird diese Vermutung widerlegt, besteht keine Leistungsberechtigung nach diesem Kapitel. Zur Widerlegung der Vermutung nach Satz 2 kann der jeweils für die Ausführung des Gesetzes nach diesem Kapitel zuständige Träger von den Leistungsberechtigten Angaben verlangen, die Rückschlüsse auf die Einkommensverhältnisse der Unterhaltspflichtigen nach Satz 1 zulassen. Liegen im Einzelfall hinreichende Anhaltspunkte für ein Überschreiten der in Satz 1 genannten Einkommensgrenze vor, sind die Kinder oder Eltern der Leistungsberechtigten gegenüber dem jeweils für die Ausführung des Gesetzes nach diesem Kapitel zuständigen Träger verpflichtet, über ihre Einkommensverhältnisse Auskunft zu geben, soweit die Durchführung dieses Buches es erfordert. Die Pflicht zur Auskunft umfasst die Verpflichtung, auf Verlangen des für die Ausführung des Gesetzes nach diesem Kapitel zuständigen Trägers Beweisurkunden vorzulegen oder ihrer Vorlage zuzustimmen.
 

Tante vom Chris

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AW: 36J alt, 2 Jahre Dauer-AU , schwer depressiv, keine Aussicht auf EM-Rente, was erwartet mich/steht mir bald zu?

Kurzer Einwurf von mir:

Ich bekomme EM-Rente auf Dauer und weil diese nicht ausreicht Grundsicherung vom Sozialamt.
Ich habe nur noch meine Mutter und die wollten von deren Einkommen gar nichts wissen! Also meine Mutter musste bisher nichts für mich bezahlen, auch nicht als sie noch arbeitete. Jetzt bekommt sie ja Alg1 plus Witwenrente.



LG Tante vom Chris
 

Tante vom Chris

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AW: 36J alt, 2 Jahre Dauer-AU , schwer depressiv, keine Aussicht auf EM-Rente, was erwartet mich/steht mir bald zu?

Von 2014 bis 2016 bekam ich die befristete EM-Rente und Hilfe zum Lebensunterhalt vom Sozialamt. Auch da war es nicht anders.

Seit letztem Jahr bekomme ich nun die Rente auf Dauer und Grundsicherung .

Deshalb ist mir das hier neu.
 

Doppeloma

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AW: 36J alt, 2 Jahre Dauer-AU , schwer depressiv, keine Aussicht auf EM-Rente, was erwartet mich/steht mir bald zu?

Hallo oeeo,

Zählt eine (von mir beabsichtigte) psychosomatische Reha zu den medizinischen Rehas? Also bekomme ich zumindest eine medizinische Reha hin, auch wenn ich nicht berechtigt bin, eine EM-Rente zu beziehen?

Ja, auch das gilt als medizinische Reha eben Richtung "Psychosomatik", hast du schon mal nach einer Klinik Ausschau gehalten die dann für dich in Frage kommen könnte ?

Du hast ein Klinik-Wahlrecht (jedenfalls in gewissen Grenzen) und das solltest du auch in Anspruch nehmen ... bei der Antragstellung mit angeben in welcher Klinik du möchtest.

Den zuständigen Kostenträger musst du nicht selbst herausfinden, stell den Antrag (am Besten mit Hilfe deines behandelnden Arztes) direkt bei der DRV und sollten die nicht zuständig sein, MUSS das direkt (von der DRV ) an die KK weitergeleitet werden.

Die dürfen also nicht einfach ablehnen sondern haben deinen Antrag zur Bearbeitung direkt weiter zu geben ...

Der Rest läuft dann letztlich irgendwann so ab, wie es dir im # Post 10 bereits ausführlich geschildert wurde.

In der Regel sind auch für eine DRV -Reha (medizinisch oder beruflich) einige Beitragsjahre aus versicherungspflichtiger Tätigkeit erforderlich aber da kenne ich mich so genau nicht mit aus ... :icon_evil:

MfG Doppeloma
 

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AW: 36J alt, 2 Jahre Dauer-AU , schwer depressiv, keine Aussicht auf EM-Rente, was erwartet mich/steht mir bald zu?

Danke Doppeloma, dann weiß ich Bescheid.
Ja, ich kenne die Möglichkeit der Klinikwahl. Mir wäre die Nähe zu meinem Wohnort lieb. Vorher hätte ich eine Klinik gewählt, die einen weniger schnell "erwerbsfähig" schreiben würde für die Frührente, aber der Zug ist abgefahren :icon_frown:

Ich habe nur Bammel, was nun passiert. Ob meine Psychiaterin mich nach der Reha krankschreiben wird, oder es beim Sozialamt auch noch muss... und wenn diese Wechsel anfangen JC ->SA->JC -<SA halbjährlich, ob man mich dann auch noch krankschreiben wird.
Außerdem habe ich viel Schlechtes vom Sozialamt gelesen. Wie gesagt, ich lebe mit einem weiblichen Mitbewohner und die werden sicher gleich am Anfang versuchen, uns als eheähnliche Gemeinschaft zu "belangen", dann der Unterhalt durch meine Eltern etc.
 

Doppeloma

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AW: 36J alt, 2 Jahre Dauer-AU , schwer depressiv, keine Aussicht auf EM-Rente, was erwartet mich/steht mir bald zu?

Hallo oeeo,

Ich habe nur Bammel, was nun passiert. Ob meine Psychiaterin mich nach der Reha krankschreiben wird, oder es beim Sozialamt auch noch muss...

Das kann man hier natürlich schlecht beurteilen ob deine Psychiaterin dich nach einer Reha weiter AU schreiben wird oder nicht, das wird sie wohl selbst entscheiden müssen ...

So lange du beim JC bist ist das aber dringend nötig, denn ohne AU vom Arzt wirst du dort als voll in Arbeit vermittelbar angesehen und behandelt.

So eine Reha macht ja auch nicht unbedingt immer völlig gesund, zudem kann ja dort trotzdem Erwerbsminderung festgestellt werden.

Letztlich wäre aber (irgendwann) von der DRV zu entscheiden ob du EM bist und wenn ja, ob nur befristet (bis 3 Jahre) oder direkt bis zum Regel-Renten-Alter (also praktisch "auf Dauer").

Damit wäre ja der Weg frei für die Grundsicherung nach SGB XII ... keine Unterhaltsforderungen an deine Eltern bei "normalem" Einkommen und kein "Hin- und Herschieben" zwischen den Sozial-Leistern. :icon_evil:

Die DRV ist oft erstaunlich "großzügig" wenn es dabei um Menschen geht, die daraus keinen Geld-Renten-Anspruch erzielen können, ob das auch in deinem Lebens-Interesse wäre, dich jetzt schon "komplett abzuschreiben" ... kann und will ich nicht beurteilen ...

Ich bin jetzt froh meine Ruhe zu haben mit der EM-Rente "auf Dauer" aber ich bin auch bald 65 und kann nächstes Jahr in die endgültige Altersrente gehen ...

Beim Sozial-AMT brauchst du keine AU -Bescheinigungen, dort will man dich ja nicht in Arbeit vermitteln und die Abstände für die "Verschiebungen" können durchaus auch größer sein, auch wenn das kein besonderer Trost für dich sein dürfte.

Auch in einer Reha kann sich ergeben, dass man dich NICHT für EM halten möchte, das müsste vorerst vom JC dann auch akzeptiert werden, es ist also völlig offen wann man versuchen wird, dich zum Sozial-AMT abzudrängen und was die dann tun werden ...

Wenn es noch keine verbindliche Entscheidung der DRV dazu gibt müssen die ein JC -"Gutachten" nicht anerkennen ... aber das wurde dir ja schon geschrieben.

Außerdem habe ich viel Schlechtes vom Sozialamt gelesen. Wie gesagt, ich lebe mit einem weiblichen Mitbewohner und die werden sicher gleich am Anfang versuchen, uns als eheähnliche Gemeinschaft zu "belangen", dann der Unterhalt durch meine Eltern etc.

Das siehst du sicher richtig, die (angeblich) "sozialen" Ämter wollen alle sparen, wo sie eine Möglichkeit dazu sehen ...

MfG Doppeloma
 

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AW: 36J alt, 2 Jahre Dauer-AU , schwer depressiv, keine Aussicht auf EM-Rente, was erwartet mich/steht mir bald zu?

Ich weiß, ich bin jung. Aber meine Probleme sind trotz mehrfacher Versuche, mich irgendwie zu behandeln, immer noch die von vor 2 Jahren... manche sind schlimmer geworden. Ich wollte schon damals nur eins: Meine Ruhe.

Grundsicherung wäre für mich dann die "Ersatzfrührente" und ich hätte dann wohl bessere Chancen, diese zu kriegen, als wenn ich EM-Rente beantragen würde? Schauen sich die Leute bei der Reha an, was man so an Vorbehandlungen hatte/welchen Stand man hat - auch bzgl. der (fehlenden) Möglichkeit, Frührente zu beantragen?

Ich würde einfach erstmal runterkommen und dann sehen, ob ich es irgendwann noch schaffe, genug Antrieb aufzubauen, um noch einmal irgendwas anzufangen. Meinen studierten Beruf kann ich bis dahin sicher schon vergessen. 7 Jahre für nichts.
 

Doppeloma

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AW: 36J alt, 2 Jahre Dauer-AU , schwer depressiv, keine Aussicht auf EM-Rente, was erwartet mich/steht mir bald zu?

Hallo oeeo,

Ich weiß, ich bin jung. Aber meine Probleme sind trotz mehrfacher Versuche, mich irgendwie zu behandeln, immer noch die von vor 2 Jahren... manche sind schlimmer geworden. Ich wollte schon damals nur eins: Meine Ruhe.

Es steht mir nicht zu beurteilen zu wollen, ob deine Probleme wirklich so schwerwiegend und hoffnungslos sind, Krankheit kennt kein Alter und so war mein Hinweis auf meine eigene Situation auch bestimmt nicht gemeint. :icon_evil:

Damit wollte ich eher ausdrücken, dass man in meinem Alter nicht mehr darüber nachdenkt was man noch so alles vor hatte, mit seinem Leben anzufangen, in deinem Alter hätte ich das sicher noch nicht wie heute "genießen" können.

Mein Berufsleben (aus gesundheitlichen Gründen) zu beenden war zwar Mitte 50 auch noch nicht "geplant" aber es war wohl einfacher das zu akzeptieren, wenn man schon fast 40 Jahre gearbeitet und 2 wunderbare Kinder großgezogen hat. :idea:

Grundsicherung wäre für mich dann die "Ersatzfrührente" und ich hätte dann wohl bessere Chancen, diese zu kriegen, als wenn ich EM-Rente beantragen würde?

Es gibt keine "Ersatz-Frührente", das ist auch Sozial-HILFE (nach SGB XII / Kapitel 4) aber zu etwas "erleichterten" Bedingungen und es werden keine gesundheitlichen Nachprüfungen mehr vorgenommen, weil das NUR auf Feststellungen der DRV beruhen darf, dort dauerhaft seinen Lebensunterhalt zu bekommen.

Dort bekommen auch Menschen mit zu geringer EM-Dauer-Rente oder zu wenig Altersrente dann ihr Geld (die eventuelle Rente wird dann angerechnet) und eben auch Menschen, die gar keine Renten-Ansprüche haben.

Letztlich liegt der Betrag im Bereich Hartz 4 , Einkommen wird angerechnet und wer kein Einkommen (also keine Rente) hat bekommt den vollen Leistungs-Satz (Regelsatz und KdU ), dafür MUSS aber eine Entscheidung / Gutachten der Rentenkasse vorliegen.

Ob es für dich Sinn macht eine EM-Rente zu beantragen kann ich nicht beurteilen, denn bei fehlenden Versicherungszeiten dafür, wird meist schon aus diesem Grunde abgelehnt und medizinische Prüfungen / Gutachten werden gar nicht erst durchgeführt für deinen Rentenantrag.

Schauen sich die Leute bei der Reha an, was man so an Vorbehandlungen hatte/welchen Stand man hat - auch bzgl. der (fehlenden) Möglichkeit, Frührente zu beantragen?

In einer Reha schaut man eher danach wie man dich wieder Erwerbsfähig bekommen könnte, es ist eher nicht vorgesehen dort eine Berentung "vorzubereiten" ... :icon_evil:

Wichtige medizinische Berichte solltest du (in Kopie) mitnehmen, damit die überhaupt was zum Anschauen haben werden, die besorgen sich das nicht selbst.

Im späteren Bericht wird es dann Hinweise dazu geben wie man deine Leistungsfähigkeit so sieht, was du (theoretisch) beruflich noch machen könntest oder ob deine Leistungsfähigkeit wirklich schon im Bereich der Erwerbsminderung angekommen ist.

Der Reha-Bericht wird dann auch beim JC eine gewisse Bedeutung haben, denn wenn da drin steht du bist noch (in Grenzen) Erwerbsfähig, dann muss man eben versuchen dich in diesen Grenzen in Arbeit zu bekommen und darf dich gar nicht an das Sozial-AMT abschieben. :icon_evil:

Ich würde einfach erstmal runterkommen und dann sehen, ob ich es irgendwann noch schaffe, genug Antrieb aufzubauen, um noch einmal irgendwas anzufangen.

Das klingt doch schon mal ganz gut also hast du dich selbst doch noch gar nicht komplett aufgegeben.

Meinen studierten Beruf kann ich bis dahin sicher schon vergessen. 7 Jahre für nichts.

Ich denke mal in 7 Jahren hat man nicht nur Dinge gelernt /studiert die man später für NIX mehr gebrauchen könnte ... wenn du wieder fitter bist und dir das zutraust, kannst du auch berufliche Förderung vom JC verlangen.

Dafür gibt es doch die Mittel im Vermittlungsbudget, man muss sich nur hartnäckig (schriftlich und nachweislich Anträge stellen) darum kümmern ... es gibt sicher auch Kurse und Möglichkeiten für deine Vorkenntnisse aus dem Studium, darauf kann man doch aufbauen. :first:

MfG Doppeloma
 

Zwergin

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AW: 36J alt, 2 Jahre Dauer-AU , schwer depressiv, keine Aussicht auf EM-Rente, was erwartet mich/steht mir bald zu?

Wie gesagt, ich lebe mit einem weiblichen Mitbewohner und die werden sicher gleich am Anfang versuchen, uns als eheähnliche Gemeinschaft zu "belangen",

Nur kurz dazu. Da würde ich für sorgen, dass ihr eben getrennte Schlafzimmer habt, getrennte Nahrungsmittelvorräte, am besten noch getrennt wascht usw.. und vor allem, dass niemals private Dinge im Schlafzimmer des anderen auftauchen... Auch im Bad strikte Teilung und nicht eine Haarbürste und eine Zahnpastatube für beide... Ich glaube, dazu finden dann auch mal Hausbesuche statt. Wenn nicht, belehrt mich eines besseren.
 
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