Hartzeola
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Kunstprojekt : "Abscheulich"Im Rahmen eines Kunstprojektes werden in Hamburg Obdachlose und Hartz-IV-Empfänger in Käfigen ausgestellt. Die Provokation geht auf. Der "Human Zoo" sorgt besonders in der Politik für Empörung.
Ein Kunstprojekt auf dem Hamburger Veranstaltungsgelände Kampnagel sorgt für Empörung bei Berliner Abgeordneten. Seit Mittwoch werden in der Spielstätte in der Jarrestraße "unerwünschte menschliche Stadtbewohner" in Käfigen ausgestellt, darunter Obdachlose, Punker, Hartz-IV-Empfänger und eine alleinerziehende Mütter.
Das Projekt "Human Zoo" der Wiener Künstlergruppe "God's Entertainment" ist Teil des diesjährigen "Life Art Festivals" und soll auf die Diskriminierung von Randgruppen hinweisen. Zuschauer können die Bewohner des Menschenzoos füttern.
Wie die "Bild"-Zeitung in ihrer Freitagsausgabe schreibt, richtet sich der Zorn der Politiker nun gegen diese Menschenzoo-Aktion. Für den sozialpolitischen Sprecher der CSU-Landesgruppe, Max Straubinger, sei die Aktion "abscheulich und menschenverachtend." Hartz IV ermögliche eine Teilhabe am Leben, wenn auch auf eingeschränktem Niveau. "Es ist bösartig, Sozialleistungen, die der Steuerzahler finanziert, so negativ darzustellen."