Hallo zusammen,
ich habe lange überlegt, ob ich das hier im Forum schreiben soll, denn eigentlich kann mir da so direkt keiner mit Paragraphen, Anträgen oder ähnlichem weiterhelfen kann. Aber ich habe die Hoffnung, dass mir vielleicht der ein oder andere einen Rat geben oder von seinen Erfahrungen berichten kann.
Es ist so, dass ich seit über 10 Jahren wegen psychischer Problem in Behandlung bin, ca. 9 mal mehrere Wochen/Monate stationär und sehr häufig mehrere Monate bis zuletzt 1 Jahr lang krank geschrieben.
Ich habe 2015 von der Arbeitsagentur LTA bewilligt bekommen, da ich in meinem Beruf nicht mehr arbeiten konnte. Ende 2015 habe ich eine Umschulung begonnen, und mich bisher durchgeschlagen.
Während der Schulphase war ich zum Schluß krank geschrieben, weil ich es nicht mehr ertragen habe. Jetzt bin ich im 6 monatigen Praktikum und bin erneut krank geschrieben, weil es einfach nicht mehr geht.
Die Umschulung werde ich aber auf jeden Fall zu Ende bringen, es liegt nicht in meinem Naturell, etwas nicht zu Ende zu machen und die drei Monate werde ich noch irgendwie schaffen.
Allerdings habe ich festgestellt, dass es nicht an meinem früheren Beruf lag, dass ich ständig wieder ausgefallen bin, sondern es auch bei dem jetztigen Job so ist. Nach einer gewissen Zeit wird es einfach immer unerträglicher und ich muss mich zwingen, dort hinzugehen. Bis es irgendwann gar nicht mehr geht.
Nun habe ich darüber nachgedacht, ob es Sinn machen könnte, einen Antrag auf EM-Rente zu stellen. Allerdings denke ich, dass es keine große Chance gibt, dass der Antrag überhaupt bewilligt werden könnte.
Und ich habe auch Angst davor - mal angenommen, der Antrag würde bewilligt werden - wie mein Leben dann weitergehen würde. Die meisten Anträge werden ja nur für 2 Jahre befristet bewilligt.. Danach wäre es vermutlich noch schwerer als jetzt schon, wieder in einen Job zu kommen.
Und die EM-Rente, die ich bekäme, läge nur bei knapp über 1000 €, davon müsste ich ja auch noch Krankenversicherung & Pflegeversicherung zahlen und würde nicht in die Rentenversicherung einzahlen, es würde zum Leben vielleicht gerade so reichen.
Ich möchte ja auch gerne Arbeiten gehen, nur habe ich bisher noch keinen Job gefunden, den ich auch dauerhaft durchhalten kann. Wenn ich jetzt nochmal was Neues anfange, bin ich vermutlich bald auch zu alt, um irgendwo Fuß zu fassen (bin 35).
Meine große Angst ist, dass ich nach der Umschulung in den Harz4 Bezug komme und mich dann auch noch mit dem JC rumschlagen muss. Was man hier so liest, hört sich echt schlimm an. Das würde ich psychisch nicht lange durchhalten glaub ich. Ich müsste also schnell einen Job finden um dem zu entgehen, allerdings graut es mir bei dieser Vorstellung genauso.
Ich weiß, wirklich helfen kann man mir vermutlich nicht, aber vielleicht kann der eine oder andere mir ja zumindest einen Ratschlag geben oder hat vielleicht einen Tip oder eine Idee, an die ich noch nicht gedacht habe.
Wünsche allen einen schönen Abend
Amidala
ich habe lange überlegt, ob ich das hier im Forum schreiben soll, denn eigentlich kann mir da so direkt keiner mit Paragraphen, Anträgen oder ähnlichem weiterhelfen kann. Aber ich habe die Hoffnung, dass mir vielleicht der ein oder andere einen Rat geben oder von seinen Erfahrungen berichten kann.
Es ist so, dass ich seit über 10 Jahren wegen psychischer Problem in Behandlung bin, ca. 9 mal mehrere Wochen/Monate stationär und sehr häufig mehrere Monate bis zuletzt 1 Jahr lang krank geschrieben.
Ich habe 2015 von der Arbeitsagentur LTA bewilligt bekommen, da ich in meinem Beruf nicht mehr arbeiten konnte. Ende 2015 habe ich eine Umschulung begonnen, und mich bisher durchgeschlagen.
Während der Schulphase war ich zum Schluß krank geschrieben, weil ich es nicht mehr ertragen habe. Jetzt bin ich im 6 monatigen Praktikum und bin erneut krank geschrieben, weil es einfach nicht mehr geht.
Die Umschulung werde ich aber auf jeden Fall zu Ende bringen, es liegt nicht in meinem Naturell, etwas nicht zu Ende zu machen und die drei Monate werde ich noch irgendwie schaffen.
Allerdings habe ich festgestellt, dass es nicht an meinem früheren Beruf lag, dass ich ständig wieder ausgefallen bin, sondern es auch bei dem jetztigen Job so ist. Nach einer gewissen Zeit wird es einfach immer unerträglicher und ich muss mich zwingen, dort hinzugehen. Bis es irgendwann gar nicht mehr geht.
Nun habe ich darüber nachgedacht, ob es Sinn machen könnte, einen Antrag auf EM-Rente zu stellen. Allerdings denke ich, dass es keine große Chance gibt, dass der Antrag überhaupt bewilligt werden könnte.
Und ich habe auch Angst davor - mal angenommen, der Antrag würde bewilligt werden - wie mein Leben dann weitergehen würde. Die meisten Anträge werden ja nur für 2 Jahre befristet bewilligt.. Danach wäre es vermutlich noch schwerer als jetzt schon, wieder in einen Job zu kommen.
Und die EM-Rente, die ich bekäme, läge nur bei knapp über 1000 €, davon müsste ich ja auch noch Krankenversicherung & Pflegeversicherung zahlen und würde nicht in die Rentenversicherung einzahlen, es würde zum Leben vielleicht gerade so reichen.
Ich möchte ja auch gerne Arbeiten gehen, nur habe ich bisher noch keinen Job gefunden, den ich auch dauerhaft durchhalten kann. Wenn ich jetzt nochmal was Neues anfange, bin ich vermutlich bald auch zu alt, um irgendwo Fuß zu fassen (bin 35).
Meine große Angst ist, dass ich nach der Umschulung in den Harz4 Bezug komme und mich dann auch noch mit dem JC rumschlagen muss. Was man hier so liest, hört sich echt schlimm an. Das würde ich psychisch nicht lange durchhalten glaub ich. Ich müsste also schnell einen Job finden um dem zu entgehen, allerdings graut es mir bei dieser Vorstellung genauso.
Ich weiß, wirklich helfen kann man mir vermutlich nicht, aber vielleicht kann der eine oder andere mir ja zumindest einen Ratschlag geben oder hat vielleicht einen Tip oder eine Idee, an die ich noch nicht gedacht habe.
Wünsche allen einen schönen Abend
Amidala