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Hallo liebe Leute
Heute geht es ausnahmsweise mal nicht um mich, sondern, wie man dem Titel entnehmen kann, um meine 16 jährige Tochter,
die derzeit die 10. Klasse der Gesamtschule besucht und danach ihr Abitur machen will. Nach dem Abitur möchte sie studieren.
Jetzt hat sie eine Einladung bekommen, in der man mit ihr über ihre berufliche Situation sprechen möchte. Mitzubringen sind
- Kopie des letzten Zeugnisses
- aktuelle Schulbescheinigung
Kommt meine Tochter der Einladung nicht nach, 10% Sanktion.
Jetzt hatte sie bereits letztes Jahr im Sommer, kurz nach ihrem 15. Geburtstag, eine Einladung zu einem Gespräch bekommen.
Damals wohnte meine Tochter noch bei ihrer Oma - und die hat bei dem Gespräch von Anfang bis Ende quasi ihre Rolle als
bereitwilliges Zäpfchen für den SB gespielt.
Man hat ihr damals nahegelegt, am besten direkt mit einer vernünftigen Ausbildung nach der 10. Klasse zu beginnen,
da Abitur und Studium wirklich sehr schwer zu schaffen sei.
Und nein, das ist kein Witz. Irgendwann aber hat sich das alles aus mir unbekannten Gründen gelegt und meine Tochter hatte
ihre Ruhe.
Und jetzt erneut so eine Einladung. Seit Februar 2017 wohnt meine Tochter bei mir, die Oma ist zwischenzeitlich auch
umgezogen und trotzdem bekommt die Oma die Einladung für meine Tochter. Mir wurde das gestern per WhatsApp
berichtet. Auf der ersten Seite der Einladung steht aber unsere
Adresse. Keine Ahnung, warum der Umschlag mit der Adresse der Oma beschriftet war.
Diese Einladung werde ich jetzt erst einmal ignorieren, weil meine Tochter bei mir wohnt. Dann sollen die auch solche
Einladungen direkt zu uns schicken.
Ich habe mich mal ein wenig versucht, schlau zu machen. Unter anderem habe ich hier ein Thema aus diesem Forum:
https://www.elo-forum.org/allgemein...ueler-16-einladung-jobcenters-nachkommen.html
Dann habe ich noch einen interessanten Artikel dafür auf Spiegel Online entdeckt:
Jobcenter in der Kritik: Hartz-IV-Schuler fuhlen sich zu Ausbildung gedrangt - SPIEGEL ONLINE
Jetzt möchte ich gerne eure Meinung dazu erfahren. Ich habe nicht vor, meine Tochter zu irgendeiner Einladung zu schicken.
Sie hat letztes Jahr eine gültige Schulbescheinigung abgegeben auf der bestätigt wird, dass sie bis Sommer 2018 noch zur
Schule geht.
Zeugnisse haben dem Pack beim Amt nicht zu interessieren. Ich werde bei einer vernünftigen, an mich adressierten Einladung,
persönlich dort auftreten als Vater und Vertreter meiner minderjährigen Tochter.
Wie dummdreist ist diese Masche bitte? Die wollen tatsächlich Einsparungen erzielen, in dem sie Schüler von Abitur und
Studium abraten und in irgendeine Ausbildung stecken, mit der meine Tochter unglücklich ist? Ich dachte wirklich, der Sinn
der Arbeitsagentur ist, langfristig zu denken. Da beklagen sich die Leute über den Mangel an Fachkräften, gleichzeitig wird
dann aber so die Laufbahn einer Jugendlichen sabotiert.
Sorry, wenn man mir meine Laune ein wenig anmerkt. Ich bin gerade total fassungslos.
Liebe Grüße
Shadow315
Heute geht es ausnahmsweise mal nicht um mich, sondern, wie man dem Titel entnehmen kann, um meine 16 jährige Tochter,
die derzeit die 10. Klasse der Gesamtschule besucht und danach ihr Abitur machen will. Nach dem Abitur möchte sie studieren.
Jetzt hat sie eine Einladung bekommen, in der man mit ihr über ihre berufliche Situation sprechen möchte. Mitzubringen sind
- Kopie des letzten Zeugnisses
- aktuelle Schulbescheinigung
Kommt meine Tochter der Einladung nicht nach, 10% Sanktion.
Jetzt hatte sie bereits letztes Jahr im Sommer, kurz nach ihrem 15. Geburtstag, eine Einladung zu einem Gespräch bekommen.
Damals wohnte meine Tochter noch bei ihrer Oma - und die hat bei dem Gespräch von Anfang bis Ende quasi ihre Rolle als
bereitwilliges Zäpfchen für den SB gespielt.
Man hat ihr damals nahegelegt, am besten direkt mit einer vernünftigen Ausbildung nach der 10. Klasse zu beginnen,
da Abitur und Studium wirklich sehr schwer zu schaffen sei.
Und nein, das ist kein Witz. Irgendwann aber hat sich das alles aus mir unbekannten Gründen gelegt und meine Tochter hatte
ihre Ruhe.
Und jetzt erneut so eine Einladung. Seit Februar 2017 wohnt meine Tochter bei mir, die Oma ist zwischenzeitlich auch
umgezogen und trotzdem bekommt die Oma die Einladung für meine Tochter. Mir wurde das gestern per WhatsApp
berichtet. Auf der ersten Seite der Einladung steht aber unsere
Adresse. Keine Ahnung, warum der Umschlag mit der Adresse der Oma beschriftet war.
Diese Einladung werde ich jetzt erst einmal ignorieren, weil meine Tochter bei mir wohnt. Dann sollen die auch solche
Einladungen direkt zu uns schicken.
Ich habe mich mal ein wenig versucht, schlau zu machen. Unter anderem habe ich hier ein Thema aus diesem Forum:
https://www.elo-forum.org/allgemein...ueler-16-einladung-jobcenters-nachkommen.html
Dann habe ich noch einen interessanten Artikel dafür auf Spiegel Online entdeckt:
Jobcenter in der Kritik: Hartz-IV-Schuler fuhlen sich zu Ausbildung gedrangt - SPIEGEL ONLINE
Jetzt möchte ich gerne eure Meinung dazu erfahren. Ich habe nicht vor, meine Tochter zu irgendeiner Einladung zu schicken.
Sie hat letztes Jahr eine gültige Schulbescheinigung abgegeben auf der bestätigt wird, dass sie bis Sommer 2018 noch zur
Schule geht.
Zeugnisse haben dem Pack beim Amt nicht zu interessieren. Ich werde bei einer vernünftigen, an mich adressierten Einladung,
persönlich dort auftreten als Vater und Vertreter meiner minderjährigen Tochter.
Wie dummdreist ist diese Masche bitte? Die wollen tatsächlich Einsparungen erzielen, in dem sie Schüler von Abitur und
Studium abraten und in irgendeine Ausbildung stecken, mit der meine Tochter unglücklich ist? Ich dachte wirklich, der Sinn
der Arbeitsagentur ist, langfristig zu denken. Da beklagen sich die Leute über den Mangel an Fachkräften, gleichzeitig wird
dann aber so die Laufbahn einer Jugendlichen sabotiert.
Sorry, wenn man mir meine Laune ein wenig anmerkt. Ich bin gerade total fassungslos.
Liebe Grüße
Shadow315