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ExitUser
Gast
Hallo!
Ich bin neu hier, 39 Jahre alt, weiblich und langzeitarbeitslos. Vor einem Jahr habe ich die Diagnose Asperger-Syndrom erhalten. Mein SB vom JC hat mich dabei auch ganz toll unterstützt und dafür gesorgt, dass die Fahrkosten und die Kosten für die Diagnostik übernommen wurden, denn ich hätte mir das aufgrund meiner Arbeitslosigkeit nie leisten können.
Ein anschließend von mir gestellter Antrag auf Wechsel in die Reha-Abteilung wurde abgelehnt. Ich hatte daraufhin einen Termin bei einem Psychologen des JC und der meinte, ich solle erst mal eine Therapie machen. Erst dann besteht für mich die Chance, in die Reha-Abteilung zu wechseln, da ich bei denen momentan als arbeitsunfähig gelte. Ist ein solches Vorgehen in Ordnung?
Ich hab mich dann erst mal nach einem Therapeuten umgesehen, aber da ich auf dem Land wohne, habe ich leider keinen gefunden, der sich auch nur ansatzweise mit dem Asperger-Syndrom auskennt und bereit wäre, mit mir eine Therapie anzugehen. Deswegen hab ich mir jetzt erst mal einen Termin bei einer psychiatrischen Klinik besorgt, da ich zusätzlich zum Asperger-Syndrom wahrscheinlich auch an Depressionen, bzw. Dysthimie leide und das dort auch gleich abgeklärt werden soll. Ich hoffe auch, dass man mir dort sagen kann, ob es für mich sinnvoll ist, einen SBA zu beantragen oder ob ich mir die Mühe sparen kann.
Mein Sachbearbeiter ist völlig ratlos und hat keine Ahnung, was er mit mir anfangen soll. Er sagt, dass er noch nie mit einem Aspie zu tun hatte und seine Kollegen vor Ort leider auch nicht. Er verlässt sich jetzt mehr oder weniger darauf, dass ich weiß, was zu tun ist und dass ich ihm sage, wie es weitergehen soll. Dummerweise hab ich aber auch keine Ahnung. Soll ich jetzt einfach erst mal den Termin bei der psychiatrischen Klinik abwarten, dann gegebenenfalls den SBA beantragen und dann erneut einen Antrag auf Wechsel in die Reha-Abteilung stellen? Oder was kann ich sonst machen?
Es gibt im Moment auch keine EGV. Mein SB sagt, ich soll vorerst keine Bewerbungen schreiben. Ist das so in Ordnung, oder sollte ich auf einer EGV bestehen, in der steht, dass ich keine Bewerbungen schreiben muss?
Der Psychologe deutete in dem besagten Gespräch auch an, dass es vielleicht sinnvoll wäre, eine merhwöchige Reha in einer Klinik zu machen, aber allein der Gedanke daran jagt mir eine Heidenangst ein. Mein gewohntes Umfeld, dass mir Halt und Ruhe gibt, würde da wegfallen und ich müsste mich auf lauter fremde Menschen und Gruppentherapien einlassen, womit ich riesige Probleme habe. Das würde ich wohl keine drei Tage durchhalten. Kann mich das Jobcenter zu einer solchen Reha zwingen?
Liebe Grüße
Strandgut
Ich bin neu hier, 39 Jahre alt, weiblich und langzeitarbeitslos. Vor einem Jahr habe ich die Diagnose Asperger-Syndrom erhalten. Mein SB vom JC hat mich dabei auch ganz toll unterstützt und dafür gesorgt, dass die Fahrkosten und die Kosten für die Diagnostik übernommen wurden, denn ich hätte mir das aufgrund meiner Arbeitslosigkeit nie leisten können.
Ein anschließend von mir gestellter Antrag auf Wechsel in die Reha-Abteilung wurde abgelehnt. Ich hatte daraufhin einen Termin bei einem Psychologen des JC und der meinte, ich solle erst mal eine Therapie machen. Erst dann besteht für mich die Chance, in die Reha-Abteilung zu wechseln, da ich bei denen momentan als arbeitsunfähig gelte. Ist ein solches Vorgehen in Ordnung?
Ich hab mich dann erst mal nach einem Therapeuten umgesehen, aber da ich auf dem Land wohne, habe ich leider keinen gefunden, der sich auch nur ansatzweise mit dem Asperger-Syndrom auskennt und bereit wäre, mit mir eine Therapie anzugehen. Deswegen hab ich mir jetzt erst mal einen Termin bei einer psychiatrischen Klinik besorgt, da ich zusätzlich zum Asperger-Syndrom wahrscheinlich auch an Depressionen, bzw. Dysthimie leide und das dort auch gleich abgeklärt werden soll. Ich hoffe auch, dass man mir dort sagen kann, ob es für mich sinnvoll ist, einen SBA zu beantragen oder ob ich mir die Mühe sparen kann.
Mein Sachbearbeiter ist völlig ratlos und hat keine Ahnung, was er mit mir anfangen soll. Er sagt, dass er noch nie mit einem Aspie zu tun hatte und seine Kollegen vor Ort leider auch nicht. Er verlässt sich jetzt mehr oder weniger darauf, dass ich weiß, was zu tun ist und dass ich ihm sage, wie es weitergehen soll. Dummerweise hab ich aber auch keine Ahnung. Soll ich jetzt einfach erst mal den Termin bei der psychiatrischen Klinik abwarten, dann gegebenenfalls den SBA beantragen und dann erneut einen Antrag auf Wechsel in die Reha-Abteilung stellen? Oder was kann ich sonst machen?
Es gibt im Moment auch keine EGV. Mein SB sagt, ich soll vorerst keine Bewerbungen schreiben. Ist das so in Ordnung, oder sollte ich auf einer EGV bestehen, in der steht, dass ich keine Bewerbungen schreiben muss?
Der Psychologe deutete in dem besagten Gespräch auch an, dass es vielleicht sinnvoll wäre, eine merhwöchige Reha in einer Klinik zu machen, aber allein der Gedanke daran jagt mir eine Heidenangst ein. Mein gewohntes Umfeld, dass mir Halt und Ruhe gibt, würde da wegfallen und ich müsste mich auf lauter fremde Menschen und Gruppentherapien einlassen, womit ich riesige Probleme habe. Das würde ich wohl keine drei Tage durchhalten. Kann mich das Jobcenter zu einer solchen Reha zwingen?
Liebe Grüße
Strandgut