Mario Nette
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DGB: Leiharbeit - Boom auf Kosten der Allgemeinheit?
[...]
(Seite 6)
Bundesagentur für Arbeit und Leiharbeit:
Die Leiharbeit boomt auch deswegen, weil die Leiharbeitsunternehmen in zunehmendem Maße von der Bundesagentur für Arbeit (BA) bei den Besetzungsprozessen unterstützt werden. Die BA leistet so einen wesentlichen Beitrag zu den Rekrutierungskosten. Bekanntlich werden die Leiharbeitsagenturen von der BA als Premiumkunden behandelt, auch wenn diese oftmals betriebliche Risiken auf die Solidargemeinschaft abwälzen.
Während bei anderen Arbeitnehmern/innen bei der Arbeitslosmeldung penibel darauf geachtet wird, dass die Kündigungsfristen eingehalten werden, dass zuvor Urlaubstage genommen wurden und in Zweifelsfällen die Arbeitnehmer alle Klagemöglichkeiten gegen die Kündigung ausschöpfen, werden Kündigungen von Leiharbeitern durch die BA häufig ohne Rückfragen akzeptiert. Dabei gibt es Hinweise darauf, dass die in der Regel ohnehin schon kurzen Kündigungsfristen nicht eingehalten wurden, verleihfreie Zeiten nicht bezahlt wurden, häufig Urlaubszeiten nicht gewährt werden und Lohnfortzahlung im Krankheitsfall vorenthalten wird.
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Mario Nette
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(Seite 6)
Bundesagentur für Arbeit und Leiharbeit:
Die Leiharbeit boomt auch deswegen, weil die Leiharbeitsunternehmen in zunehmendem Maße von der Bundesagentur für Arbeit (BA) bei den Besetzungsprozessen unterstützt werden. Die BA leistet so einen wesentlichen Beitrag zu den Rekrutierungskosten. Bekanntlich werden die Leiharbeitsagenturen von der BA als Premiumkunden behandelt, auch wenn diese oftmals betriebliche Risiken auf die Solidargemeinschaft abwälzen.
Während bei anderen Arbeitnehmern/innen bei der Arbeitslosmeldung penibel darauf geachtet wird, dass die Kündigungsfristen eingehalten werden, dass zuvor Urlaubstage genommen wurden und in Zweifelsfällen die Arbeitnehmer alle Klagemöglichkeiten gegen die Kündigung ausschöpfen, werden Kündigungen von Leiharbeitern durch die BA häufig ohne Rückfragen akzeptiert. Dabei gibt es Hinweise darauf, dass die in der Regel ohnehin schon kurzen Kündigungsfristen nicht eingehalten wurden, verleihfreie Zeiten nicht bezahlt wurden, häufig Urlaubszeiten nicht gewährt werden und Lohnfortzahlung im Krankheitsfall vorenthalten wird.
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