Regierungspräsidium - 23/0141. - Ihr Schreiben vom 04.01.2007
Sehr geehrter Herr xxxxx,
für Ihr Schreiben bedanke ich mich. Endlich scheint die Brisanz der ganzen Angelegenheit erkannt worden zu sein. Wenn sich Ministerin Frau Stolz persönlich und sicher im Auftrag der Landesregierung der Angelegenheit annimmt, gehe ich davon aus, dass Klärung geschaffen wird. Leider scheint die untere Ebene etwas missver-standen zu haben oder missverstehen zu wollen, bzw. behindert die Aufklärung weiter durch sinnlose Berichte, die Aktivität vortäuschen sollen, um den involvierten Beamtenkollegen zu schützen. Anders kann ich mir nicht erklären, dass wieder nur ein Bericht angefordert wird, dessen Ziele schon vorgegeben sind, dessen dichteri-sche Qualität den monatlichen Arbeitslosenzahlen sicher in nichts nachsteht, statt den ganzen Fall endlich neutral anzugehen und vollständig zu untersuchen.
Stellvertretend an die Landesregierung stelle ich Ihnen folgende Fragen :
Wieso müssen sozial Bedürftige alle ihre Daten offen legen, aber Beamte dürfen die Aussage einfach verweigern und das Verfahren wird umgehendst eingestellt ?
Wieso werden soziale Leistungen bezahlt, wenn stattdessen gar kein Geld fließen müsste ? Falls dieser Beamte endlich seinen Pflichten nachkommen würde. Noch-mals ganz deutlich : Wäre diese Angelegenheit geklärt und das verschwundene Vermögen (alleine € 33.000,- in bar; von diesem Beamten vom Konto meines ster-benden Vaters abgehoben) wieder greifbar, dann müsste ich sicher keine Sozialleis-tungen mehr beziehen.
Wieso wird gegen Bedürftige sofort ermittelt, diese sogar unter Generalverdacht gestellt, während Beamte bei klar erkennbaren Anhaltspunkten unbehelligt bleiben ?
Gehören Beamte zur neuen Klasse der Unberührbaren in Deutschland ?
Wieso werden die Machenschaften eines Beamten um den Tod meines Vaters immer ausgeklammert ? Ich muss hier sogar das Wort Leichenfledderei in den Mund nehmen, da sämtliche privaten Dinge, von der Armbanduhr, über Adressbuch, Per-sonalausweis, bis zu Bargeld, nach seinem Tod verschwunden sind und der Beamte keine Anstalten machte, hier einzugreifen oder den Verbleib aufzuklären.
Wieso wird die Arbeitsaufnahme von hochqualifizierten Angeboten durch Nichtinformation sabotiert ? Ich habe Ihnen ein aktuelles Stellenangebot beigelegt und meine zwei letzten Hilferufe nach Informationen an die Fallmanagerin - die diese wie immer ignorierte. Ist dies nur Inkompetenz oder manipuliert da jemand die Angelegenheit, wie ich bereits mehrfach vermutet und um Klärung gebeten habe ? Denn bereits im August 2005 wurde eine sehr gute Arbeitsstelle durch die ARGE sabotiert, wie der damalige Fallmanager schriftlich bestätigte. Auch waren Anträge nicht mehr vorhan-den. Seit Monaten werden meine Anträge nicht mehr bearbeitet. Es scheint sich um die übliche Taktik "Akte blockieren/mürbe machen" zu handeln.
.........Wieso gehen diese Vermögensfragen die Ermittlungen "natürlich" nichts an ? Die Aufklärung und Wahrheit sollte doch über allem stehen, oder etwa nicht ?
Wieso wird dauernd von Erbschaftsfragen (angeblich Privatsache) gesprochen ? Es geht um verschwundenes Vermögen, welches meine Arbeitslosigkeit beenden könn-te und einen Beamten der darin so tief verwickelt sein dürfte, dass er nur die Aussa-ge verweigern und sich "ausdrücklich auf sein Schweigerecht" berufen konnte. Hätte er nichts zu verbergen, hätte er doch sicher sofort und freiwillig Auskunft zu seinen Aktivitäten bei meinem Vater gegeben, statt alle Bemühungen zu blockieren ?
.......... Die Hauptfragen dürften dann sein: Zählen die Aussageverweigerung eines Beamten und die Lügerei seines Anwaltes und Schwiegersohnes mehr, wie die Suche nach der Wahrheit ? Wieso bin ich seit August 2005 völlig unnötig arbeitslos und kein Beamter, keine Behörde bis auf Ministerebene interessieren sich dafür ?
Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen