Hallo, ich beziehe ALGII, und befinde mich z.Zt. im Elternjahr.
Mein getr. von mir lebender Mann und ich haben einen Sohn (bald 10), der bei mir lebt. Wir haben das gemeinsame Sorgerecht.
Der Vater bezieht ebenfalls ALGII, lebt in einer eheähnlichen Gemeinschaft mit einem gemeinsamen Kind mit der neuen Partnerin.
Die Scheidung läuft bereits, ist allerdings noch immer nicht durch.
Der Vater kümmert sich nicht um unseren Sohn, das heisst sämtliche Auf- und Ausgaben "hängen" an mir, Zeiten werden nicht eingehalten, der Kleine wird mit fadenscheinigen Begründungen nicht zu vereinbarten Terminen abgeholt. Wenn es klappt dann holt er seinen Sohn 2x im Monat von der Schule ab, und hat ihn für ca. 2 Stunden bei sich, um ihn punkt 18:00 Uhr wieder nach Hause zu bringen (und das trotzdem er etwa 150 Meter von uns entfernt wohnt, aber das nur nebenbei...).
Jetzt bekam ich ein Schreiben vom JC, in dem man mir mitteilte dass ich das Kindergeld mit dem Kindsvater zu teilen habe. Ich soll unterzeichnen dass ich das Kindergeld künftig nicht mehr an den Vater zahlen sondern selbst einbehalten werde, und das auch in der Vergangenheit schon getan habe.
Er hatte beim Jobcenter wohl darauf gedrängt dieses Schreiben zu verfassen, weil ihm monatlich etwas über 200,-€ abgezogen werden, u.a. wohl weil man dort davon ausgeht dass ich ihm dieses Geld auszahle.
Unwissenheit schützt vor Strafe nicht (dummer Satz!): ich habe ihm natürlich nichts ausgezahlt, weil ich davon ausgegangen bin dass das Geld, das ja dem Kind zusteht, auf das Konto des Elternteils gehört das das Kind die meiste Zeit betreut. Das bin ja zweifelsohne ich.
Jetzt tritt folgendes Problem auf:
Was kommt hier überhaupt auf mich zu? Kann man mich dazu "verdonnern" zuviel gezahltes zurück zu zahlen? Ich werde diesem Mann keinen Cent auszahlen, alles was er bekommt investiert er nicht in unseren Sohn sondern in sich selbst, und uns fehlt das Geld dann am Ende des Monats!
Ich bin hier völlig auf mich allein gestellt, und habe keine Ahnung was ich tun soll. Ich könnte heulen!!
Ich freue mich über jeden, der mir hier auch nur den Hauch eines Tipps geben kann, ich bin mit meinem Latein am Ende, und die Kraft schwindt langsam auch von dannen.
Vielen lieben Dank!!
EDIT: man hat mir einen Änderungsbescheid zugesandt, in dem mir ab Februar 2013 bereits 92,- € monatlich abgezogen werden.
Mein getr. von mir lebender Mann und ich haben einen Sohn (bald 10), der bei mir lebt. Wir haben das gemeinsame Sorgerecht.
Der Vater bezieht ebenfalls ALGII, lebt in einer eheähnlichen Gemeinschaft mit einem gemeinsamen Kind mit der neuen Partnerin.
Die Scheidung läuft bereits, ist allerdings noch immer nicht durch.
Der Vater kümmert sich nicht um unseren Sohn, das heisst sämtliche Auf- und Ausgaben "hängen" an mir, Zeiten werden nicht eingehalten, der Kleine wird mit fadenscheinigen Begründungen nicht zu vereinbarten Terminen abgeholt. Wenn es klappt dann holt er seinen Sohn 2x im Monat von der Schule ab, und hat ihn für ca. 2 Stunden bei sich, um ihn punkt 18:00 Uhr wieder nach Hause zu bringen (und das trotzdem er etwa 150 Meter von uns entfernt wohnt, aber das nur nebenbei...).
Jetzt bekam ich ein Schreiben vom JC, in dem man mir mitteilte dass ich das Kindergeld mit dem Kindsvater zu teilen habe. Ich soll unterzeichnen dass ich das Kindergeld künftig nicht mehr an den Vater zahlen sondern selbst einbehalten werde, und das auch in der Vergangenheit schon getan habe.
Er hatte beim Jobcenter wohl darauf gedrängt dieses Schreiben zu verfassen, weil ihm monatlich etwas über 200,-€ abgezogen werden, u.a. wohl weil man dort davon ausgeht dass ich ihm dieses Geld auszahle.
Unwissenheit schützt vor Strafe nicht (dummer Satz!): ich habe ihm natürlich nichts ausgezahlt, weil ich davon ausgegangen bin dass das Geld, das ja dem Kind zusteht, auf das Konto des Elternteils gehört das das Kind die meiste Zeit betreut. Das bin ja zweifelsohne ich.
Jetzt tritt folgendes Problem auf:
- wende ich mich diesbezüglich jetzt an meine Scheidungsanwältin, oder benötige ich einen anderen Anwalt (wenn überhaupt)?
- wenn ja: habe ich hier Anspruch auf einen Kostenübernahmeschein vom zuständigen Amtsgericht?
Was kommt hier überhaupt auf mich zu? Kann man mich dazu "verdonnern" zuviel gezahltes zurück zu zahlen? Ich werde diesem Mann keinen Cent auszahlen, alles was er bekommt investiert er nicht in unseren Sohn sondern in sich selbst, und uns fehlt das Geld dann am Ende des Monats!
Ich bin hier völlig auf mich allein gestellt, und habe keine Ahnung was ich tun soll. Ich könnte heulen!!
Ich freue mich über jeden, der mir hier auch nur den Hauch eines Tipps geben kann, ich bin mit meinem Latein am Ende, und die Kraft schwindt langsam auch von dannen.
Vielen lieben Dank!!
EDIT: man hat mir einen Änderungsbescheid zugesandt, in dem mir ab Februar 2013 bereits 92,- € monatlich abgezogen werden.