@erwerbsuchend:
Zitat von Dagegen72 Beitrag anzeigen
meine gedanken sind: kann man die Wirtschaft nicht so ankurbeln, dass nicht Konsum im Mittelpunkt steht?
Wie soll das funktionieren?
indem sich auf Positives fokussiert wird! Das Bäume (CO2_Aufräumer) und Natur erhalten und unfallverhindernd gepflegt werden. Dafür braucht es auch Arbeitskräfte. Und es wird auch Einrichtungen geben, für die das gut ist und die dafür gerne zahlen könnten. ImmoblienmaklerInnen z.B. weil Wohnungen und Häuser vermieten mit Naturnähe was Positives ist. USW. ich glaube nicht, dass ich da jetzt alles vorkauen muss, oder?
und was das neue Denken betrifft und ich damit mal anfangen soll: damit bin ich schon die ganze Zeit damit beschäftigt, während du und einige wenige andere nichts anderes zu tun haben, als sich "dagegen" zu verhalten, weil alt-Vertrautes ja soo vertraut ist.
Merke: es ist nicht unbedingt etwas richtig, nur weil man es so gewohnt ist und es allein dadurch einen Vertrauensgefühl -Effekt mit sich bringt.
@Kerstin_K:
Mehr Filialen heisst doch nicht zwingend, dass mehr gekauft wird. Die Kunden verteilen sich nur anders. Und wenn dann zum Beispiel Rossmann mehr Konkurrenz bekommt, könnten die Preise sinken.
ja, das kann sein, aber das ist auch die Tragik des Kapitalismus, denn auch Rossmann wird seine Kosten haben. Wenn die Preise sinken, könnten auch wieder Arbeitskräfte entlassen werden.
Da gibt es auch geraden einen ganz harten Preiskampf zwischen Unilever-Produkten. Weil Unilever nicht einlenkt, verkauft Handeslhof jetzt Unilever-Produkte ab zu Niedrigpreisen.
Wer in diesen Tagen seinen Wocheneinkauf bei Kaufland erledigen will, der wird einige bekannte Produkte nicht mehr finden. Die Supermarktkette hat 480 Artikel des Unilever-Konzerns aus dem Sortiment genommen. Dazu gehören bekannte Marken wie Axe, Lipton, Langnese oder Knorr. Als Grund für diese drastische Maßnahme gibt Kaufland einen Streit über die Einkaufspreise an, wie das Fachmagazin Lebensmittel Zeitung berichtete.
https://www.sueddeutsche.de/wirtsch...-unilever-artikel-aus-dem-sortiment-1.4115891
Kurz zum Hintergrund: Kaufland und Unilever streiten sich um die Höhe der Einkaufspreise. Der Discounter wirft Unilever vor, kurzfristig die Preise drastisch erhöht zu haben. Der Politik des Konzerns wolle man sich nicht beugen.
https://www.infranken.de/regional/f...n-sortieren-480-produkte-aus;art58454,3666186
ähnlich ist es mit Gemüseanbauern aus dem europäischem und nicht - europäischem Ausland:
Neben der Mafia seien die Supermarktketten schuld, behaupten die Landwirte. Die großen Handelsfirmen würden die Preise für Obst und Gemüse immer weiter drücken.
Italien ist ein großer Player im internationalen Obst- und Gemüsegeschäft. Vor allem aus Kalabrien und von der Insel Sizilien kommen massenhaft Früchte in den deutschen Handel. Die Ware ist in allen großen Supermarktketten und Discountern zu finden – oft zu Spottpreisen.
Wer in die italienischen Anbaugebiete reist, stößt schnell auf die Menschen, die unser Obst und Gemüse anbauen und ernten. Meist Flüchtlinge und Migranten aus Afrika. Sie stehen an den Straßen, sogenannte Arbeiterstriche, und warten bis sie für die Arbeit auf den Feldern und in den Gewächshäusern eingesammelt werden.
https://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/sendung/erntehelfer-italien-100.html
natürlich bin ich als ALG II - Beziehende dankbar dafür, wenn ich mir noch Obst und Gemüse leisten kann. Es ist aber wohl vermutich so, dass Reiche sich auch lieber Billiges leisten, um noch mehr sparen und haben zu können, kann das sein?
@Maneki Neko: es ist aber auch so, dass der bzw. die VerbraucherIn durch sein bzw. ihr Verhalten die Macht hat, den Markt so zu lenken, was produzieret werden soll, allein aus diesem Grund gibt es bio bei Aldi, weil Discounter-NutzerInnen auch bio-Produkte zu bezahlbaren Preisen wollen.
Die Müll-Diskussion nervt in diesem Sinne, weil es ein jahrzehnte altes Thema ist, und nicht erst seit heute. Das nervt echt.
vor einigen Tagen gab es die our ocean Konferenz auf Bali. Und Bali hat den Müllnotstand bei sich ausgerufen.
https://www.zeit.de/video/2018-01/5700193915001/indonesien-muellnotstand-auf-bali
und apropos Drogerie: Das Land Palau verbietet ab 2020 sonnencremes:
https://www.welt.de/reise/Fern/arti...rbot-fuer-umweltschaedliche-Sonnencremes.html
Gehen Urlauber im Meer schwimmen, gelangen chemische Inhaltsstoffe ihrer Sonnenschutzmittel in den Ozean. Der Pazifikstaat Palau verbietet nun schädliche Sonnencremes. Wer sich nicht daran hält, muss mit einer empfindlichen Strafe rechnen.
und was Plastikeinweggeschirr betrifft: solange Menschen, also die, bei denen es so ist, nicht in der Lage sind, ihren Müll zu entsorgen, und alles liegen lassen, dann ist mit einem Verbot vielleicht doch schon viel erreicht.
@Papiertüten:
https://www.penny.de/verantwortung/
ich hatte auch Sorgen wegen der Papiertüten. Penny hat nur noch Papiertüten. Sie sind aber tatsächlich sehr robust. Nervig ist lediglich, dass man sie nicht so zusammenknüllen und irgenwo in den schrank drücken kann wenn man ausgepackt hat . Und sie sollen ein eigenes Umweltbelastungsproblem mit sich bringen, hörte ich letztens im TV von einer Verbraucherschützerin.
@UnternehmerInnen-Verantwortung: klar sollen die massiv was tun. Aber wenn es keine Gesetze gibt, die ihnen das vorgibt, dann tun sie das billigst Machbare in der Regel. Manche versuchen vielleicht was, aber es müssen viele wenn nicht gar alle mitziehen. Die Politik muss die Gestze dafür machen. Und auch an den gesunden Menschenverstand der Produzenten appellieren. Deren Kinder sollen schließlich auch noch ne grüne Wiese kennenlernen oder ein Fluss mit klarem Wasser.
Die kleine Portionspackung Zentis-Marmelade könnte vielleicht auch in ein Glas gefüllt werden.
@Marktwirtschaft @erwerbsuchend: (ich bin so frei, Infos mir dafür anzulesen!!)
Soziale Marktwirtschaft bejaht das Recht auf Privateigentum, persönliche Verantwortung der Unternehmer und Risikobereitschaft als Grundvoraussetzungen freier Marktwirtschaft. Diese Grundvoraussetzungen werden aber gleichzeitig verknüpft mit einem System sozialen Schutzes. Dieser Schutz drückt sich aus in der institutionellen Sicherung des Wettbewerbs (Verhinderung des Machtmissbrauchs durch Kartelle und Monopole), Sicherung weitestgehender Vollbeschäftigung und Geldwertstabilität und soziale Einkommensumverteilungen.
Innerhalb des vom Staat gesetzten Rahmens soll aber grundsätzlich der Markt über Angebot und Nachfrage, wirtschaftliche Entwicklung und Veränderung entscheiden.
https://www.lernhelfer.de/schuelerl...freie-marktwirtschaft-soziale-marktwirtschaft
Freie Marktwirtschaft
Im Modell der Freien Marktwirtschaft wird allein durch den Markt bestimmt, was produziert und konsumiert wird, in welcher Menge und zu welchem Preis. Eine freie Marktwirtschaft besteht nach George Nikolaus Halm dann, wenn:[24]
die Produktionsfaktoren (Arbeit, Land, Kapital) in privater Hand liegen und die Produktion auf Initiative privater Unternehmen erfolgt (also Privateigentum an den Produktionsmitteln und freier Wettbewerb)
Einkommen nur durch Dienstleistungen und die Gewinne privater Unternehmen erwirtschaftet wird
keine Planwirtschaft besteht
keine staatliche Kontrolle oder Marktregulierung besteht
die Marktteilnehmer Wahlfreiheit hinsichtlich Konsum, Berufstätigkeit, Sparen und Investieren haben (also freie Preisbildung, Gewerbefreiheit und Konsumfreiheit)
die freie Preisbildung verschiedenster Unternehmen insbesondere im Immobilienbereich.
Eine völlig freie Marktwirtschaft ist allerdings nur eine Abstraktion. In der wirtschaftspolitischen Praxis liegt in allen Ländern mehr oder weniger eine staatliche Marktregulierung vor.[25]
Die von Adam Smith in seinem Buch Der Wohlstand der Nationen propagierten Ideen bedeuten nicht, dass dem Staat jegliche Existenzberechtigung entzogen wird. Ihm obliegen vielmehr weitere wichtige Funktionen. Dazu gehören die äußere Sicherheit zu garantieren, Schutz der Bürger vor Ungerechtigkeit und Unterdrückung durch seine Mitbürger sowie Bereitstellung öffentlicher Einrichtungen, für die sich kein privater Investor findet. Nach Auffassung einiger Autoren wurde die Lehre von Adam Smith „einseitig“ zur Vorstellung von einer freien Marktwirtschaft weiterentwickelt.[26][27] Auch in einer freien Marktwirtschaft werden dem Staat regulierende Funktionen zugeschrieben. Sind diese auf ein Minimum beschränkt, spricht man in Anlehnung an eine ironische Wendung des Arbeiterführers Ferdinand Lassalle auch von einem „Nachtwächterstaat“.[28]
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Soziale Marktwirtschaft
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Die Idee des von Alfred Müller-Armack und Ludwig Erhard entworfenen Leitbilds der Sozialen Marktwirtschaft ist, die Vorteile einer freien Marktwirtschaft, insbesondere die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und die hohe Güterversorgung zu realisieren, gleichzeitig aber Nachteile wie zerstörerischer Wettbewerb, Ballung wirtschaftlicher Macht und unsoziale Auswirkungen von Marktprozessen zu vermeiden
https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialversicherung_(Vereinigte_Staaten)
@Wirtschaftssystem USA:
mir ging es dabei um das Sozialversicherungswesen, das kann man hier nachlesen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialversicherung_(Vereinigte_Staaten)
Staalt. Krankenversicherung gibt es für Leute ab 65! Oder für sehr einkommensschwache Menschen.
erst seit 1997 gibt es eine Versicherung für Kinder und schwangere Frauen
und seit 2010 Obama Care
die strukturellen Änderungen durch den Patient Protection and Affordable Care Act (Obamacare) seit 2010, durch die eine Pflicht zur Krankenversicherung eingeführt wurde und zugleich die Versicherungen gezwungen wurden, standardisierte Leistungspakete anzubieten, deren Grundniveau ohne Prüfung auf Vorerkrankungen allen Versicherten zur Verfügung steht.
wiki Obama Care:
https://de.wikipedia.org/wiki/Patient_Protection_and_Affordable_Care_Act
erwerbsuchend:
Was das Sozialsystem der USA betrifft, in dieses Themengebiet solltest du dich mal gründlich einlesen und dann erst etwas posten, bevor du nur die Hälfte oder weniger schreibst.
und du hast offensichtlich kein Interesse daran, dich wissentlich einzubringen, oder was? Ich bin hier nicht der Wissens- und Inforoboter. Weißt du was?
Ich ERLAUBE dir selbst zu denken. Ich ERLAUBE dir, dich selbst schlau zu machen, eigenständig zu denken und zu handeln. Ich erlaube es dir und allen anderen.
