Startbeitrag
- Mitglied seit
- 19 Aug 2005
- Beiträge
- 14.303
- Bewertungen
- 827
christlich geht anders!
Von Daniela Vates
Quo vadis CDU heißt die Frage. Angela Merkel (CDU) und der CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe beim Hallenrundgang auf dem CDU-Bundesparteitag. Foto: dapd
Wo sind die Konzepte der CDU, die in die Zukunft weisen? Angela Merkel allein kann da nicht die Antwort sein. Die Partei braucht mehr Ungehorsam und selbstständiges Denken.
Die CDU versammelt sich in Hannover zum Bundesparteitag, und es wäre kein Wunder, wenn die 1000 Delegierten auf allen Vieren angekrochen kämen. Allein in den vergangenen drei Jahren, also seit der letzten Bundestagswahl, hat die Partei ihre Position in vier zentralen Themen ins Gegenteil verkehrt. Sie ist von einem Wandel zum nächsten geeilt und nun erschöpft.
Sie hat sich von der Wehrpflicht verabschiedet, die ihr noch kurz vorher als konstitutiv für die Bundeswehr galt. Sie will nun schneller aus der Atomkraft aussteigen als einst Rot-Grün. Sie befürwortet den Mindestlohn, den sie einst als Teufelszeug verdammte. Und die Hauptschule – bislang entschlossen verteidigt mit dem Schlachtruf „Wider die Gleichmacherei!“ – halten nun auch die Christdemokraten nicht mehr für zwingend nötig. Die CDU von 2012 ist eine grundsätzlich andere als die CDU von 2009. Sie hat sich angepasst, sie ist flexibel. Das klingt einfach. Aber Parteien sind behäbige Apparate.
Leitartikel zum CDU-Bundesparteitag: Das Programmvakuum | Meinung*- Frankfurter Rundschau
CDU ringt um Großstadt-Kompetenz: "NRW-CDU momentan kein mächtiger Faktor"
Beim CDU-Bundesparteitag in Hannover will die Union nach heftigen Wahlschlappen in Großstädten ihr Profil schärfen. Die NRW-CDU schickt erstmals ihren neuen Landeschef Armin Laschet ins Rennen. Er soll Nachfolger von Norbert Röttgen als Bundesvize werden. [mehr]
Von Daniela Vates
Quo vadis CDU heißt die Frage. Angela Merkel (CDU) und der CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe beim Hallenrundgang auf dem CDU-Bundesparteitag. Foto: dapd
Wo sind die Konzepte der CDU, die in die Zukunft weisen? Angela Merkel allein kann da nicht die Antwort sein. Die Partei braucht mehr Ungehorsam und selbstständiges Denken.
Die CDU versammelt sich in Hannover zum Bundesparteitag, und es wäre kein Wunder, wenn die 1000 Delegierten auf allen Vieren angekrochen kämen. Allein in den vergangenen drei Jahren, also seit der letzten Bundestagswahl, hat die Partei ihre Position in vier zentralen Themen ins Gegenteil verkehrt. Sie ist von einem Wandel zum nächsten geeilt und nun erschöpft.
Sie hat sich von der Wehrpflicht verabschiedet, die ihr noch kurz vorher als konstitutiv für die Bundeswehr galt. Sie will nun schneller aus der Atomkraft aussteigen als einst Rot-Grün. Sie befürwortet den Mindestlohn, den sie einst als Teufelszeug verdammte. Und die Hauptschule – bislang entschlossen verteidigt mit dem Schlachtruf „Wider die Gleichmacherei!“ – halten nun auch die Christdemokraten nicht mehr für zwingend nötig. Die CDU von 2012 ist eine grundsätzlich andere als die CDU von 2009. Sie hat sich angepasst, sie ist flexibel. Das klingt einfach. Aber Parteien sind behäbige Apparate.
Leitartikel zum CDU-Bundesparteitag: Das Programmvakuum | Meinung*- Frankfurter Rundschau
CDU ringt um Großstadt-Kompetenz: "NRW-CDU momentan kein mächtiger Faktor"
Beim CDU-Bundesparteitag in Hannover will die Union nach heftigen Wahlschlappen in Großstädten ihr Profil schärfen. Die NRW-CDU schickt erstmals ihren neuen Landeschef Armin Laschet ins Rennen. Er soll Nachfolger von Norbert Röttgen als Bundesvize werden. [mehr]