tja, so schaut´s aus im grauen Deutschland :-(
Ich weiß zu gut wie der Mann sich fühlt, wie es ist wenn man zum leben zu wenig und zum sterben zuviel hat. Wir leben derzeit zu dritt von ca. 940 EUR. Davon werden Miete, laufende Kosten, Nahrung usw. bestritten. Oft esse ich tagelang nichts, damit wenigstens für die Kinder noch was da ist.
Drüber reden..... schön und gut - aber wer will diese Dinge denn hören? In Zeiten wo Magazine wie "Taff" und co den Menschen einimpfen, dass man nur wer ist, wenn man in Luxus schwelgen kann fehlt doch vielen Menschen jeglicher Bezug dazu, was ARMUT in Deutschland wirklich heißt. Außerdem stört es sie in ihrer Leichenstarre, wenn sie sich über sowas vielleicht Gedanken machen müssten.
Ich stamme ursprünglich aus einer Welt, wo man sich schon für einen Gutmenschen hält, wenn man vor Weihnachten 10 EUR auf den Spenden-Überweisungsträger von Brot-für-die-Welt schreibt, der pünktlich Anfang Dezember im Briefkasten liegt. Aus einer Welt, wo man bemüht ist, die "bessere" Nageldesignerin an der Hand zu haben wie die Nachbarin, aus einer Welt, wo du an dem gemessen wirst, was du hast und womit du protzen kannst.
Dann von einem auf den anderen Tag der Sprung in die heutige Welt... Trennung vom Mann, Umzug in eine 100 km entfernte Stadt, den Kopf voller Illusion über "Neuanfang" und schöner Zukunft. Die Realität bedeutete jedoch Verlust der Arbeit, Verlust aller sozialen Kontakte (vom Freundeskreis bis hin zum Elternhaus) letztendlich Verlust jeglichen Selbstvertrauens dank der Erfahrung nur noch vor verschlossene Türen zu laufen. Was zurück bleibt ist die Erkenntnis, dass die Welt mich nicht braucht und der Wunsch, diese Welt auch nicht mehr zu brauchen. Wenn ich noch so lange durchhalten kann, bis meine Töchter auf eigenen Beinen stehen können, dann hat es wenigstens einen Sinn gemacht.
Ich weiß zu gut wie der Mann sich fühlt, wie es ist wenn man zum leben zu wenig und zum sterben zuviel hat. Wir leben derzeit zu dritt von ca. 940 EUR. Davon werden Miete, laufende Kosten, Nahrung usw. bestritten. Oft esse ich tagelang nichts, damit wenigstens für die Kinder noch was da ist.
Drüber reden..... schön und gut - aber wer will diese Dinge denn hören? In Zeiten wo Magazine wie "Taff" und co den Menschen einimpfen, dass man nur wer ist, wenn man in Luxus schwelgen kann fehlt doch vielen Menschen jeglicher Bezug dazu, was ARMUT in Deutschland wirklich heißt. Außerdem stört es sie in ihrer Leichenstarre, wenn sie sich über sowas vielleicht Gedanken machen müssten.
Ich stamme ursprünglich aus einer Welt, wo man sich schon für einen Gutmenschen hält, wenn man vor Weihnachten 10 EUR auf den Spenden-Überweisungsträger von Brot-für-die-Welt schreibt, der pünktlich Anfang Dezember im Briefkasten liegt. Aus einer Welt, wo man bemüht ist, die "bessere" Nageldesignerin an der Hand zu haben wie die Nachbarin, aus einer Welt, wo du an dem gemessen wirst, was du hast und womit du protzen kannst.
Dann von einem auf den anderen Tag der Sprung in die heutige Welt... Trennung vom Mann, Umzug in eine 100 km entfernte Stadt, den Kopf voller Illusion über "Neuanfang" und schöner Zukunft. Die Realität bedeutete jedoch Verlust der Arbeit, Verlust aller sozialen Kontakte (vom Freundeskreis bis hin zum Elternhaus) letztendlich Verlust jeglichen Selbstvertrauens dank der Erfahrung nur noch vor verschlossene Türen zu laufen. Was zurück bleibt ist die Erkenntnis, dass die Welt mich nicht braucht und der Wunsch, diese Welt auch nicht mehr zu brauchen. Wenn ich noch so lange durchhalten kann, bis meine Töchter auf eigenen Beinen stehen können, dann hat es wenigstens einen Sinn gemacht.