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Ferdinand456
Gast
In der Debatte zur gesetzlichen Zwangsbehandlung, die kürzlich verabschiedet wurde, erklärt unter Punkt 26878 (bitte im Feld oben anstelle einer Seitenzahl eingeben) die SPD-Politikerin Sonja Steffen satte 38 % aller Europäer für depressiv, suchtkrank und sogar psychotisch (!). Psychosen betreffen in Wahrheit höchstens 3 - 4 Prozent der Bevölkerung, wenn nicht, dann noch weniger.
Kommt eben darauf an, wie man "Psychose" definiert, und Mitte der Neunzigerjahre gingen die Psychiater dazu über, jemanden, der nur "nein" sagt oder "pups" oder der ein Tränchen vergießt, für chronisch psychotisch zu erklären, insbesondere wenn derjenige nicht auf den Mund gefallen war und unbequeme Wahrheiten äußerte.
Allerdings bin ich ebenfalls der Meinung, dass knapp 40 Prozent aller Politiker unter einer schweren Psychose leiden und zwangsbehandelt gehören.
Immerhin hat Madame sich in ihrer Rede ja auch nicht selbst ausgeschlossen:
[Zitat]: "Laut einer Studie aus dem Jahr 2011 treffen sie rund 38 Prozent der Bevölkerung Europas. Das heißt, dass jeder Dritte, auch jeder Dritte von uns, in eine Situation geraten könnte, die eine sogenannte Einweisung und eine Zwangsbehandlung zur Folge hat". [Zitat Ende]
Im Anhang hier findet man die PDF-Datei zur Debatte.
Ich möchte an dieser Stelle noch an die Leser hier appellieren: Redet mit den Nachbarn und achtet ein wenig auf sie, denn im folgenden Artikel aus dem Jahre 2003...
https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-29410551.html
...ist zu lesen, dass solche Zwangseinweisungen relativ "still und von der Öffentlichkeit unbemerkt vonstatten" gehen.
[Zitat]: "Die Betroffenen könnten sich gegen die Zwangsunterbringungen nur selten wehren, denn Einweisungen nach dem so genannten differenzierten Betreuungsrecht gingen "relativ still und von der Öffentlichkeit unbemerkt vonstatten", wie Müller erklärt[...]". [Zitat Ende]
Wer wissen möchte, wie er sich gegen Zwangseinweisung wehrt, kann in meinen Themen und Forenbeiträgen blättern. Detailliert beschreibe ich beispielsweise hier eine Möglichkeit zur Abwehr:
https://www.elo-forum.org/news-disk...2120-psychiater-warnt-flut-einweisungen.html?
Erschreckend übrigens auch, dass in der Bundestagsdebatte von Seiten der FDP die berühmte "Persönlichkeitsstörung" erwähnt wird (s. pdf-Datei Punkt 26877). Das sind dehnbare Konstrukte. Menschliche Eigenschaften, die als "unbehandelbar" gelten, aber in fast jeder Diagnose erwähnt werden. Hier nun wird das erste Mal erklärt, dass diese "Persönlichkeitsstörungen" zu mangelnder Krankheitseinsicht, somit zur Zwangsbehandlung, führen können. Leutchen, gebt auf euch Acht. Das sieht nicht gut aus....
Kommt eben darauf an, wie man "Psychose" definiert, und Mitte der Neunzigerjahre gingen die Psychiater dazu über, jemanden, der nur "nein" sagt oder "pups" oder der ein Tränchen vergießt, für chronisch psychotisch zu erklären, insbesondere wenn derjenige nicht auf den Mund gefallen war und unbequeme Wahrheiten äußerte.
Allerdings bin ich ebenfalls der Meinung, dass knapp 40 Prozent aller Politiker unter einer schweren Psychose leiden und zwangsbehandelt gehören.

[Zitat]: "Laut einer Studie aus dem Jahr 2011 treffen sie rund 38 Prozent der Bevölkerung Europas. Das heißt, dass jeder Dritte, auch jeder Dritte von uns, in eine Situation geraten könnte, die eine sogenannte Einweisung und eine Zwangsbehandlung zur Folge hat". [Zitat Ende]
Im Anhang hier findet man die PDF-Datei zur Debatte.
Ich möchte an dieser Stelle noch an die Leser hier appellieren: Redet mit den Nachbarn und achtet ein wenig auf sie, denn im folgenden Artikel aus dem Jahre 2003...
https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-29410551.html
...ist zu lesen, dass solche Zwangseinweisungen relativ "still und von der Öffentlichkeit unbemerkt vonstatten" gehen.
[Zitat]: "Die Betroffenen könnten sich gegen die Zwangsunterbringungen nur selten wehren, denn Einweisungen nach dem so genannten differenzierten Betreuungsrecht gingen "relativ still und von der Öffentlichkeit unbemerkt vonstatten", wie Müller erklärt[...]". [Zitat Ende]
Wer wissen möchte, wie er sich gegen Zwangseinweisung wehrt, kann in meinen Themen und Forenbeiträgen blättern. Detailliert beschreibe ich beispielsweise hier eine Möglichkeit zur Abwehr:
https://www.elo-forum.org/news-disk...2120-psychiater-warnt-flut-einweisungen.html?
Erschreckend übrigens auch, dass in der Bundestagsdebatte von Seiten der FDP die berühmte "Persönlichkeitsstörung" erwähnt wird (s. pdf-Datei Punkt 26877). Das sind dehnbare Konstrukte. Menschliche Eigenschaften, die als "unbehandelbar" gelten, aber in fast jeder Diagnose erwähnt werden. Hier nun wird das erste Mal erklärt, dass diese "Persönlichkeitsstörungen" zu mangelnder Krankheitseinsicht, somit zur Zwangsbehandlung, führen können. Leutchen, gebt auf euch Acht. Das sieht nicht gut aus....
