Brauche Hilfe /Nach Depression nicht mehr voll arbeitsfähig

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renegade12

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Guten Morgen liebe Forumsmitglieder,

ich habe eine wichtige Frage. Ich hoffe ich habe hier die Kategorie richtig gewählt.
Folgender Sachverhalt kurz zusammengefasst.
Depression seit Feb 2016, werde nun ausgesteuert.
Neuer Job zwar in Sicht bzw fix, habe aber die Befürchtung / Bauchgefühl dass ich nicht mehr 8 Stunden / 5 Tage die Woche arbeiten kann.
An welche Stelle muss ich mich wenden ? Krankenkasse ? Arbeitsamt ? Rentenkasse ? Hausarzt ? Behandelnder Psychiater ?
Ich will und möchte aber arbeiten , nur die Belastung von 8 Stunden wird nicht hin hauen.
Vielleicht kann mir jemand einen kleinen Wink in die richtige Richtung geben.
Vielen Dank schonmal ! Hoffe hier echt auf Hilfe !
Wünsche euch einen schönen Tag !
 

Dark Vampire

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Wenn es offiziell sein soll bleibt dir nur der Weg über die DRV mit rentenantrag damit ein gutachten zustande kommt, diese wird dich aber erst zur Reha auffordern , in deren auch nen gutachten gemacht wird zwecks Einschätzung der Erwerbsfähigkeit.

Ich selber habe auch Depris und orthopädische Leiden und kann auch keine 8 Std mehr arbeiten, nur bin ich offiziell leider immer noch vollschichtig einsetzbar, aber mit zahlreichen Einschränkungen dass es defacto keinen job gibt der das alles berücksichtigt. Das sieht mein JC genauso und bin trotzdem aus der Vermittlung draussen und habe meine Ruhe. Bei meiner nächsten Reha (gehe alle 2 Jahre) stehn die Chancen gut für die Teil-EM Rente.
 

renegade12

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Danke für die Info !
Also erstmal den Antrag machen. Verstehe.
Dass mach ich dann einfach mal ... Hilft ja nix ...
Weil ich muss da einfach vorsorgen, habe zwar schon den neuen Job fix, aber wie gesagt, kann mir vorstellen das mein Körper da streiken könnte ...

Wer hilft mir den mit dem Antrag ? Muss ich das alleine stemmen oder gibt es da Anlaufstellen ?
Viele Grüße
 

Gemcitabine

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Hallo renegade,

in Behandlung bist du? - entnehme ich dem Text zumindest.

Das ist jetzt eher medizinischer Bereich, falls du nicht antworten möchtest öffentlich im net, voll ok --

Es besteht durchaus Hoffnung, auch rezidivierende depressive Störungen (also schubweise auftretend) zwar nicht vollständig zu heilen, aber über längere Zeiträume Symptomfreiheit zu erreichen.
bzw auch mildere Verläufe bei neuerlichen Schüben....
Wichtig ist dafür ein individuell gut wirksames Antidepressivum, Ansprechrate im allgemeinen für AD nur zwischen 25-60 %!
Hängt mit dem Arzneimittelstoffwechsel zusammen, eigentlich bräuchte man dringend im Bereich der Psychopharmaka mehr Entwicklung hin zu personalisierter Medizin wie in der Tumortherapie. Gentests zur Analyse der Genvarianten, statt einfach mal wochenlang dieses und jenes Medikament auszuprobieren, ohne Erfolgsgarantie, als ob man Drops lutscht.

Nicht zufriedengeben mit einem Medikament, das nicht richtig, nicht optimal wirkt und dazu obendrein womöglich noch ein mieses Nebenwirkungsprofil hat.... so lange dran bleiben, bis eins gefunden wird, das gut verträglich ist UND über Placebo hinaus wirkt. Das mögen die Psychiater oft nicht so dolle, aber egal. Da müssen sie durch.
Falls das für dich gar kein Thema ist (und du eher Psychotherapie zur Stabilisierung machst), kannste mein Geschwafel ja ignorieren ;)
Mal vom job und Jobfähigkeit abgesehen, ist Depression einfach immer ein Sch***, der Lebensqualität kostet und wenn man da was verbessern kann, ist das in jedem Fall gut.
 
G

Gewerkschafter

Gast
Ich kenne die Situation nicht, aber hätte ich Depressionen würde ich das dem Amt nicht mitteilen. Wird man durch das JC ausgemustert wandert man einerseits in die Rente. Reicht diese nicht so muss derJC Kunde die Grundsicherung nach SGB 12 beantragen. Dieses Sozialgeld oder Grundsicherung im Alter ist mit der Sozialhilfe vergleichbar. Kurz gesagt von SGB 2 nach SGB 12 ergeben sich einige Nachteile. Am besten mal im Arbeitslosenzentrum sich beraten lassen. Den Job in Aussicht einfach annehmen. Reichen die Fähigkeiten nicht so sprechen wir von personenbezogener Minderleistung. Man will aber man kann nicht. Da kann auch das Amt nichts machen, man hat es ja versucht. Willig aber leider nicht befähigt. Manchmal ist das so im Leben.
 

Dark Vampire

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Also mein Amt weiss es , und ich habe Ruhe, seit Jahren. Und solange das Gutachten vollschichtig sagt bleibts auch beim JC , nix mit abschieben.Und glaub mir auch bei Depris isses nicht so einfach dass man abgeschoben wird bzw Anspruch auf Rente hat.
 
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