Hallo,
ich habe mich im Internet und auch hier im Forum schon zu informieren versucht, aber irgendwie fehlt mir der Überblick. Ich denke ich brauche auch eher Meinungen, Anregungen und Vorschläge zum richtigen Vorgehen, als reine Infos.
Ich versuche die Situation knapp zu beschreiben.
Ich bin 30, lebe im Haus meiner Großtante in einer 40qm 1-Zimmer-Dachwohnung und pflege sie Vollzeit seit einigen Jahren. Hatte immer Glück mit den Sachbearbeitern, die ernst genommen haben, dass das eine umfassende und wichtige Tätigkeit ist; dementsprechend beziehe ich seit dieser Zeit ALG2.
Mir gegenüber in einer gleich großen 1-Zimmer-Dachwohnung wohnt der Vater meines Kindes, das im Juli nächsten Jahres auf die Welt kommen soll. Er hat kürzlich eine Halbtagsstelle gefunden, in der er sich sehr wohl fühlt. Er verdient etwa den Regelsatz und wird noch um ein paar Euro aufgestockt.
Ich würde - vom Gefühl her - gerne das Dachgeschoss sozusagen als eine Wohnung (mit zwei Zimmern) anmieten, wenn das Kind da ist, und mit ihm eine BG bilden. Eine Wohnung würde dann als Wohnzimmer und eine als Schlaf- und Kinderzimmer genutzt.
Meine Bedenken sind jetzt aber, dass das alles schief geht, wenn ich es vertrauensvoll in die Hände meiner seit September neuen und bisher unbekannten Sachbearbeiterin lege, und wir nicht nur finanziell schlechter dastehen (was für mich völlig ok wäre, wenn dafür alles "seine Ordnung" hat), sondern dass das Zusammenlegen der Wohnungen vielleicht abgelehnt wird, und am Ende von mir verlangt wird, dass ich dort ausziehe, obwohl die Nähe zu meiner Großtante für mich sehr wichtig ist. Ich würde ansonsten fast immer dort sein müssen, weil ich auch nachts oft nach ihr sehen muss, und im Endeffekt dort auf dem Sofa "wohnen".
Und wäre es nicht überhaupt zu viel Wohnraum mit 80qm - dem Kind steht direkt nach der Geburt ja noch kein eigener zu?
Jede Wohnung kostet 150,- ohne Nebenkosten, und hier erhält man für zwei Personen ca. 285,- (wenn ich mich recht erinnere). Und wenn ein Baby noch keinen Anspruch auf Wohnraum hat, dann gibts doch sicher nicht mehr Mietanspruch, oder? Weniger Miete zu zahlen wäre nicht möglich, auch wenn meine Familie mir da sicher gerne entgegen kommen würde, das Geld wird für die Pflege dringend benötigt.
Mir widerstrebt es "herumzutricksen", vor Allem weil es im Endeffekt ja doch so aussehen würde, dass wir die Wohnungen so nutzen wie oben beschrieben, egal ob sie offiziell zusammengelegt sind und einer auf der Schlafcouch schläft oder nicht (falls es mit uns als Paar nicht klappt wäre das eine Option, die für uns beide in Ordnung wäre).
Dazu kenne ich mich gut genug. (seufz) Und was würde ich dann machen, wenn die vor der Tür stehen und besichtigen wollen? Aber ich hab wirklich Angst, wenn ich die Karten auf den Tisch lege wird es mir aus der Hand genommen und ich muss dann mit dem leben, was man für mich und das Kind entscheidet.
Wie kann ich sinnvoll weiter vorgehen?
Ich bedenke mich schon mal, und wünsche noch eine schöne Zeit "zwischen den Jahren",
Aure
ich habe mich im Internet und auch hier im Forum schon zu informieren versucht, aber irgendwie fehlt mir der Überblick. Ich denke ich brauche auch eher Meinungen, Anregungen und Vorschläge zum richtigen Vorgehen, als reine Infos.
Ich versuche die Situation knapp zu beschreiben.
Ich bin 30, lebe im Haus meiner Großtante in einer 40qm 1-Zimmer-Dachwohnung und pflege sie Vollzeit seit einigen Jahren. Hatte immer Glück mit den Sachbearbeitern, die ernst genommen haben, dass das eine umfassende und wichtige Tätigkeit ist; dementsprechend beziehe ich seit dieser Zeit ALG2.
Mir gegenüber in einer gleich großen 1-Zimmer-Dachwohnung wohnt der Vater meines Kindes, das im Juli nächsten Jahres auf die Welt kommen soll. Er hat kürzlich eine Halbtagsstelle gefunden, in der er sich sehr wohl fühlt. Er verdient etwa den Regelsatz und wird noch um ein paar Euro aufgestockt.
Ich würde - vom Gefühl her - gerne das Dachgeschoss sozusagen als eine Wohnung (mit zwei Zimmern) anmieten, wenn das Kind da ist, und mit ihm eine BG bilden. Eine Wohnung würde dann als Wohnzimmer und eine als Schlaf- und Kinderzimmer genutzt.
Meine Bedenken sind jetzt aber, dass das alles schief geht, wenn ich es vertrauensvoll in die Hände meiner seit September neuen und bisher unbekannten Sachbearbeiterin lege, und wir nicht nur finanziell schlechter dastehen (was für mich völlig ok wäre, wenn dafür alles "seine Ordnung" hat), sondern dass das Zusammenlegen der Wohnungen vielleicht abgelehnt wird, und am Ende von mir verlangt wird, dass ich dort ausziehe, obwohl die Nähe zu meiner Großtante für mich sehr wichtig ist. Ich würde ansonsten fast immer dort sein müssen, weil ich auch nachts oft nach ihr sehen muss, und im Endeffekt dort auf dem Sofa "wohnen".
Und wäre es nicht überhaupt zu viel Wohnraum mit 80qm - dem Kind steht direkt nach der Geburt ja noch kein eigener zu?
Jede Wohnung kostet 150,- ohne Nebenkosten, und hier erhält man für zwei Personen ca. 285,- (wenn ich mich recht erinnere). Und wenn ein Baby noch keinen Anspruch auf Wohnraum hat, dann gibts doch sicher nicht mehr Mietanspruch, oder? Weniger Miete zu zahlen wäre nicht möglich, auch wenn meine Familie mir da sicher gerne entgegen kommen würde, das Geld wird für die Pflege dringend benötigt.
Mir widerstrebt es "herumzutricksen", vor Allem weil es im Endeffekt ja doch so aussehen würde, dass wir die Wohnungen so nutzen wie oben beschrieben, egal ob sie offiziell zusammengelegt sind und einer auf der Schlafcouch schläft oder nicht (falls es mit uns als Paar nicht klappt wäre das eine Option, die für uns beide in Ordnung wäre).
Dazu kenne ich mich gut genug. (seufz) Und was würde ich dann machen, wenn die vor der Tür stehen und besichtigen wollen? Aber ich hab wirklich Angst, wenn ich die Karten auf den Tisch lege wird es mir aus der Hand genommen und ich muss dann mit dem leben, was man für mich und das Kind entscheidet.
Wie kann ich sinnvoll weiter vorgehen?
Ich bedenke mich schon mal, und wünsche noch eine schöne Zeit "zwischen den Jahren",
Aure