Phoenix100
Elo-User*in
Startbeitrag
- Mitglied seit
- 29 Dezember 2018
- Beiträge
- 15
- Bewertungen
- 7
Hallo an Alle im Forum,
Ich beziehe seit kurzem Hartz4 und wurde nach Durchleuchtung meiner Konten zu einer Sachbearbeiterin geschickt, die mir am Ende des Gesprächs die EGV in die Hand gab.
Das Gespräch verlief mit keinerlei Erklärungen zum Ablauf, sondern ging lediglich um meine Berufswünsche, wobei ich sagte,dass ich eine Ausbildung aufnehmen möchte und gerne gecoacht werden will - da ich meistens nie weiter als in die Vorstellungsgespräche komme (Berufe wie Statistiker, Verwaltungsfach, Büro, Kaufmann etc.) .
Sie sagte mir man habe einen Workshop dafür, woran ich in der Woche zwei Stunden teilnehmen könne. Zuerst klang das alles sehr gut.
Am Ende nahm ich die EGV mit (eigentlich wollte Sie gleich die Unterschrift, ich wollte es aber erstmal durchlesen (ein Freund und Leser dieses Forums bat mich das zu tun) - dabei nannte die Sachbearbeiterin auch schon den "schlimmen" Verwaltungsakt ,den "wir" vermeiden wollen.
Jedenfalls las ich die EGV durch und es stand lediglich eine "Integrationsmaßnahme" drin und das was ich hier auch schon häufiger gelesen habe, womit einem begegnet wird: "Herr X wird alles tun um den Leistungsbezug zu verringern und jede Arbeit annehmen ansonsten drohen 30%Sanktionen etc."
Zuerst einmal verfasste ich ein Schreiben und bat um Konkretisierung,dass ich mich in erster Linie auf den Ausbildungsmarkt bewerben möchte und in zweiter Linie erst den Arbeitsmarkt.
Dieses Schreiben brachte ich zum eigentlichen Abgabetermin der EGV um mit der SB zu reden (Sie lies mich vor verschlossener Tür stehen - war nicht da - ich gab es einem Kollegen)
Jedenfalls bekam ich dann eine (verfrühte) Einladung vom Workshop, wo ich dann auch nochmal 20Seiten unterschreiben sollte (durfte es nicht nach Hause zum prüfen mitnehmen! Begründung der Workshop-Mitarbeiterin: "Unerschreiben Sie erstmal die EGV, außerdem habe ich jetzt keine Lust Ihnen das mitzugeben - nö mach ich nicht. - rufen Sie mich an, wenn Sie die EGV unterschrieben haben" ) - ja ich ging dort hin vor der EGV Unterschrift. Seltsam nur, dass mir dort biestig begegnet wurde als ich Fragen stellte und das mit der fehlenden EGV-Unterschrift sagte - geht es denen darum,dass man einen Beruf findet oder lediglich aus den Statistiken fällt??!
In einem Gemeinschaftssaal mit Anderen saß ich dann dort - es stellte sich heraus dass der Workshop mehr als zwei Stunden in der Woche sein wird (anders wie die SB mir sagte) und sich lediglich auf ein gemeinschaftliches Stellensuchen beläuft wo dann alle Azubi/Arbeitslosen von den Workshop-Arbeitern beim Bewerbungsschreiben überwacht werden und "trainieren".
Es wurde zunehmend unverschämter und ich war erstmal verwirrt und noch mit der Hoffnung ,dass ich eine (durch mein zutun) abgeänderte EGV bekomme - doch von der SB bekam ich dann eine schnippisch - zickige Rückmeldung ich solle nicht so viel Mißtrauen haben und man sagte mir "Sie unterschreiben die EGV gefälligst und ich habe die EGV ohne Abänderungen nächste Woche im Briefkasten! Sie können auch Fahrer oder Lagerist sein - keiner hält Sie von der Azubi-Suche ab, aber Sie haben ja dazwischen genug Zeit zu arbeiten - schöne Weihnachten!" .....
So und jetzt sitze ich da und lese hier im Forum - habe schon im Thema Vor und Nachteile der EGV mit VA herumgelesen, worin ich erkannt habe, dass der VA eigentlich nur positiv für mich ist.
Ich wollte eigentlich nur einen Zusatz, dass ich mich für Ausbildungsplätze bewerbe und doch wurde das abgeschmettert und mir der Minijob als Kloputzer ans Herz gelegt ... zu meiner Person: Ich habe Abi gemacht und zwei mal studiert bin Ende 20.
Ich bin wirklich schockiert wie kalt und demütigend das Jobcenter ist, das sich mit lachenden "bunten" Menschen an den Türen schmückt und angibt Leuten zu helfen .
Wie lautet euer Rat?
Ich beziehe seit kurzem Hartz4 und wurde nach Durchleuchtung meiner Konten zu einer Sachbearbeiterin geschickt, die mir am Ende des Gesprächs die EGV in die Hand gab.
Das Gespräch verlief mit keinerlei Erklärungen zum Ablauf, sondern ging lediglich um meine Berufswünsche, wobei ich sagte,dass ich eine Ausbildung aufnehmen möchte und gerne gecoacht werden will - da ich meistens nie weiter als in die Vorstellungsgespräche komme (Berufe wie Statistiker, Verwaltungsfach, Büro, Kaufmann etc.) .
Sie sagte mir man habe einen Workshop dafür, woran ich in der Woche zwei Stunden teilnehmen könne. Zuerst klang das alles sehr gut.
Am Ende nahm ich die EGV mit (eigentlich wollte Sie gleich die Unterschrift, ich wollte es aber erstmal durchlesen (ein Freund und Leser dieses Forums bat mich das zu tun) - dabei nannte die Sachbearbeiterin auch schon den "schlimmen" Verwaltungsakt ,den "wir" vermeiden wollen.
Jedenfalls las ich die EGV durch und es stand lediglich eine "Integrationsmaßnahme" drin und das was ich hier auch schon häufiger gelesen habe, womit einem begegnet wird: "Herr X wird alles tun um den Leistungsbezug zu verringern und jede Arbeit annehmen ansonsten drohen 30%Sanktionen etc."
Zuerst einmal verfasste ich ein Schreiben und bat um Konkretisierung,dass ich mich in erster Linie auf den Ausbildungsmarkt bewerben möchte und in zweiter Linie erst den Arbeitsmarkt.
Dieses Schreiben brachte ich zum eigentlichen Abgabetermin der EGV um mit der SB zu reden (Sie lies mich vor verschlossener Tür stehen - war nicht da - ich gab es einem Kollegen)
Jedenfalls bekam ich dann eine (verfrühte) Einladung vom Workshop, wo ich dann auch nochmal 20Seiten unterschreiben sollte (durfte es nicht nach Hause zum prüfen mitnehmen! Begründung der Workshop-Mitarbeiterin: "Unerschreiben Sie erstmal die EGV, außerdem habe ich jetzt keine Lust Ihnen das mitzugeben - nö mach ich nicht. - rufen Sie mich an, wenn Sie die EGV unterschrieben haben" ) - ja ich ging dort hin vor der EGV Unterschrift. Seltsam nur, dass mir dort biestig begegnet wurde als ich Fragen stellte und das mit der fehlenden EGV-Unterschrift sagte - geht es denen darum,dass man einen Beruf findet oder lediglich aus den Statistiken fällt??!
In einem Gemeinschaftssaal mit Anderen saß ich dann dort - es stellte sich heraus dass der Workshop mehr als zwei Stunden in der Woche sein wird (anders wie die SB mir sagte) und sich lediglich auf ein gemeinschaftliches Stellensuchen beläuft wo dann alle Azubi/Arbeitslosen von den Workshop-Arbeitern beim Bewerbungsschreiben überwacht werden und "trainieren".
Es wurde zunehmend unverschämter und ich war erstmal verwirrt und noch mit der Hoffnung ,dass ich eine (durch mein zutun) abgeänderte EGV bekomme - doch von der SB bekam ich dann eine schnippisch - zickige Rückmeldung ich solle nicht so viel Mißtrauen haben und man sagte mir "Sie unterschreiben die EGV gefälligst und ich habe die EGV ohne Abänderungen nächste Woche im Briefkasten! Sie können auch Fahrer oder Lagerist sein - keiner hält Sie von der Azubi-Suche ab, aber Sie haben ja dazwischen genug Zeit zu arbeiten - schöne Weihnachten!" .....
So und jetzt sitze ich da und lese hier im Forum - habe schon im Thema Vor und Nachteile der EGV mit VA herumgelesen, worin ich erkannt habe, dass der VA eigentlich nur positiv für mich ist.
Ich wollte eigentlich nur einen Zusatz, dass ich mich für Ausbildungsplätze bewerbe und doch wurde das abgeschmettert und mir der Minijob als Kloputzer ans Herz gelegt ... zu meiner Person: Ich habe Abi gemacht und zwei mal studiert bin Ende 20.
Ich bin wirklich schockiert wie kalt und demütigend das Jobcenter ist, das sich mit lachenden "bunten" Menschen an den Türen schmückt und angibt Leuten zu helfen .
Wie lautet euer Rat?