vonderLaie
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Jetzt hast Du gelernt, dass man solche Unterlagen erst in die Jacke steckt und dann dem SB mitteilt, dass man sie zur Überprüfung mitnimmt.
Klingt witzig, ist es aber nicht. Die Jobcenter haben sich zu einem nicht mehr berechenbaren Kriegsschauplatz entwickelt, in welchem ohne Gnade in den empfindlichsten Wunden der "Kunden" herum gehackt wird, um sie los zu werden. Wer so mit dem Feuer spielt, spielt mit seinem Leben. Aber mich soll er bitte da heraus halten. Ich möchte weder erschossen werden, noch von einem Möbelstück getroffen.
Das "Monster", das ich vor wenigen Tagen gesehen habe, war eine zum x-ten Mal in 3 Jahren breit grinsende Sachbearbeiterin, die mir trotz meiner heftigen Widerrede die Monate und Jahre zuvor erneut einen Flyer in die Hand drückte, der mir den Besuch eines Psychologen empfahl. Dieses stete Bohren, diese unterste Schublade, diese Unverfrorenheit, Dreistigkeit und dieses Spiel mit meiner Gesundheit, das längst körperliche Auswirkungen hatte, hat mich, trotz meiner darauf folgenden Strafanzeige gegen Unbekannt, nun dermaßen in die Knie gezwungen, dass mir jede zukünftige Begegnung mit diesen Leuten nicht mehr in Frage kommt.
Ich bin fassungslos, dass Jobcenter mittlerweile dazu übergegangen sind, ihre "Kunden" per bewusst eingefädelten "Peitschenhieben" (und Beleidigung trifft nun einmal leider das Schmerz-Zentrum im Gehirn, als würde der Person ein Schlag versetzt werden) in die Arme von Niedriglohn-Firmen, 1-Euro-Jobs, etc., oder gar ins berufliche "Nichts" treiben zu wollen. Am Schönsten war vorletztes Mal die Frage meiner SB: "Sie sind jetzt also wirklich so weit, ohne ALG-II weiter leben zu wollen?", übersetzt: "Haben wir es nun endlich geschafft?". All das erinnert mich an eine Bemerkung von Wolfgang Clement, der in der Sendung "Hart aber fair" vor wenigen Monaten erwähnte, er würde am liebsten all diesen Hängematten-Hängern einen Arschtritt verpassen.
Zum Thema Beistand:
Ich habe in "meiner Jobcenter" inzwischen die Erfahrung gemacht, dass die immer einen SB mehr im Zimmer haben, als ich Beistände dabei habe!
Komme ich mit einem Beistand, sind die zu zweit.
Komme ich mit zwei Beiständen, sind die zu dritt!
Sinn darin kann ja nur sein, dass die, wenn es wirklich hart auf hart kommt, immer eine Stimme mehr haben, die deren ehrliche und SGB-konforme Vorgehensweise (Achtung Ironie) bezeugen können.
Das einzige was da hilft wäre nur mit Beistand zum Amt. Belegbar und sachlich mitschreiben und selbst kühlen Kopf bewahren.
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