Betrugsversuch des Jobcenters Heinsberg ( Übach-Palenberg )

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vonderLaie

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15 Feb 2012
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Liebe Forenmitglieder,

nach meinem heutigen Termin beim Jobcenter Übach-Palenberg bin ich wirklich schockiert über die kriminellen Praktiken der Sachbearbeiter.

Ich möchte hier alle Betroffenen ausdrücklich warnen, keine Dokumente vor Ort zu unterschreiben sondern sie immer vor der
Unterschrift rechtlich prüfen zu lassen!

Zum Betrugsversuch:

Ich wurde heute vom Jobcenter eingeladen um eine Entbindung von der Schweigepflicht für ein ärztliches Gutachten zu unterschreiben.

Im Büro warteten 2 Sachbearbeiter auf mich von denen der eine offensichtlich als Zeuge fungierte. Es wurden mir mehrere unterschiedliche Dokumente zur Unterschrift vorgelegt.

Ein offensichtlich eigenes Dokument des Jobcenters, eine Art Fragebogen zum Ankreuzen, war bereits vorausgefüllt und hatte bereits angekreuzte Kästchen.
In einem dieser Kästchen war bereits angekreuzt, das ich meinen Beruf nicht mehr ausüben kann oder sinngemäß ähnliches.

Ich teilte dem Sachbearbeiter mit, das ich die Dokumente zur juristischen Überprüfung mitnehmen werde.
Der ereiferte sich lautstark und zerriss die Dokumente und warf sie in den Papierkorb. Er übergab mir neue Dokumente zum Mitnehmen.
Sonderbarerweise war das eigene Dokument des Jobcenters zum Ankreuzen nicht mehr dabei. Ich bestand auf die Aushändigung dieses Dokumentes aus dem Papierkorb.
Der Sachbearbeiter rief die Geschäftsführerin. Ich erklärte ihr den Sachverhalt. Ich teilte ihr mit, das mir hier ein Dokument das ich hier unterschreiben sollte zur rechtlichen Prüfung vorenthalten wird.
Dann wurde nur die Entbindung von der Schweigepflicht für ein ärztliches Gutachten aus dem Papierkorb wieder herausgesucht und mir vorgelegt. Meine Nachfrage nach dem fehlenden bereits ausgefüllten Dokument blieb unbeantwortet. Es wurde mir nicht ausgehändigt.

Ich bin aufgestanden und gegangen.

Ich bin fassungslos, schockiert und entsetzt.
Die Jobcenter haben das Niveau von Drogendealern, Hütchenspielern und Drückerkolonnen erreicht.

Ich sollte dort betrogen werden. Ich sollte dort ein Dokument unterschreiben das offensichtlich keiner rechtlichen Prüfung standhält.



Ich kann euch alle nur warnen.
Bei den Jobcentern wird Recht gebeugt solange bis es denen passt.
!Nie und nichts unterschreiben!


vonderlaie
 
Jetzt hast Du gelernt, dass man solche Unterlagen erst in die Jacke steckt und dann dem SB mitteilt, dass man sie zur Überprüfung mitnimmt. :icon_twisted:
 
Tja vonderlaie, wenn Du dich hier etwas mehr umgesehen hättest, wüßtest Du - NIE alleine aufs JC.
Den zweiten SB hätte ich sowieso rausgeworfen - Datenschutz!
Oder neuen Termin ausmachen und dann mit ZWEI Beiständen auftauchen...
 
Ich persönlich erledige mit dem JC alles nur noch per Briefpost, d.h. wenn die eine Unterschrift von mir wollen, dann sollen sie mir die entsprechenden Unterlagen nach Hause schicken. Und wenn man eingeladen wird, um etwas zu unterschreiben, dann sagt man eben: Schicken Sie es mir bitte per Post zu, damit ich es in Ruhe prüfen kann und geht einfach. Erfahrungsgemäß, und das gilt für alle staatlichen Stellen, überlegen es sich die Leute zweimal, bevor sie etwas schriftlich rausschicken. Die Gefahr, über den gezogen zu werden, sinkt damit erheblich.
 
Ergänzung zum Sachverhalt:

Ich habe mich nun etwas schlau gelesen.
Ich vermute das es sich bei dem Dokument der Jobcenter nur um den sogenannten " Gesundheitsfragebogen " gehandelt haben kann.

Ich fasse zusammen:

Die Sachbearbeiter des Jobcenters haben in ihrer mafiösen Hilfsbereitschaft meinen Gesundheitsfragebogen bereits vorausgefüllt und angekreuzt. Auf meine Bitte nach rechtlicher Überprüfung wurde dieser Gesundheitsfragebogen zerrissen und in den Papierkorb geworfen.
Der bereits zerrissene Gesundheitsfragebogen wurde mir auch nach Erklärung gegenüber der Geschäftsführung nicht mehr ausgehändigt.

Das Unabhängige Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein sagt hierzu klar und unmissverständlich:

"Der Gesundheitsfragebogen darf Ihnen zwar von Ihrem Sachbearbeiter ausgehändigt werden.
Aber den ausgefüllten Vordruck darf der Sachbearbeiter nicht mehr sehen!
Verschließen Sie daher den ausgefüllten Gesundheitsfragebogen in einem Umschlag und schreiben Sie auf diesen:
„Nur vom Ärztlichen Dienst zu öffnen!“.
Eine aufmerksame Jobcenter wird Ihnen einen gesonderten Umschlag zur Verfügung stellen."

"Um bei mir hat sich das Jobcenter auf impertinente Weise erdreistet, sich über alle Datenschutzrichtlinien hinwegzusetzen und diesen Gesundheitsfragebogen bereits auszufüllen."

Ich bin schockiert, das hier Behörden die Grenzen zur Kriminalität überschreiten um ihre Interessen durchzusetzen.

vonderLaie
 
Schrieb doch noch eine Beschwerde an den Landesdatenschutzbeauftragten. Der wird sich dann mit dem JC in Verbindung setzen und ein paar unangenehme Fragen stellen. Selbst wenn dabei nichts Konkretes rauskommt, werden es sich die SB wenigstens überlegen, ob sie in Zukunft noch einmal so ein Ding abziehen.
 
Zum Thema Beistand:
Ich habe in "meiner Jobcenter" inzwischen die Erfahrung gemacht, dass die immer einen SB mehr im Zimmer haben, als ich Beistände dabei habe!
Komme ich mit einem Beistand, sind die zu zweit.
Komme ich mit zwei Beiständen, sind die zu dritt!
Sinn darin kann ja nur sein, dass die, wenn es wirklich hart auf hart kommt, immer eine Stimme mehr haben, die deren ehrliche und SGB -konforme Vorgehensweise (Achtung Ironie) bezeugen können.
 
Ach jetzt verstehe ich. Mir passiert ähnliches seit Jahren. Der Staatsanwalt hat bereits durchsickern lassen, dass Anzeige zwecklos ist. Gleichzeitig wurde in hiesiger Lokalzeitung bereits erwähnt, dass unbeherrschte "Kunden" mittlerweile dazu übergegangen sind, mit Stühlen um sich zu werfen.

Da wir im Grenzgebiet zur Schweiz leben und mir mein Leben lieb ist, und ich aus für Grenzgebiete üblichem Klatsch und Tratsch (insbesondere unter Anwälten) auch weiß, wie "leicht" es angeblich ist, sich irgendwo eine Waffe zu beschaffen, und weil ich keinerlei Kraft mehr habe, mich im Jobcenter jedes Mal beleidigen zu lassen, "in Therapie" schicken zu lassen, etc., etc., werde ich nächste Einladung ablehnen, dies natürlich mit der Begründung, dass ich Angst vor Stühlewerfern habe und sie mir bitte die Unterlagen schriftlich zukommen lassen sollen.

Klingt witzig, ist es aber nicht. Die Jobcenter haben sich zu einem nicht mehr berechenbaren Kriegsschauplatz entwickelt, in welchem ohne Gnade in den empfindlichsten Wunden der "Kunden" herum gehackt wird, um sie los zu werden. Wer so mit dem Feuer spielt, spielt mit seinem Leben. Aber mich soll er bitte da heraus halten. Ich möchte weder erschossen werden, noch von einem Möbelstück getroffen.

Das "Monster", das ich vor wenigen Tagen gesehen habe, war eine zum x-ten Mal in 3 Jahren breit grinsende Sachbearbeiterin, die mir trotz meiner heftigen Widerrede die Monate und Jahre zuvor erneut einen Flyer in die Hand drückte, der mir den Besuch eines Psychologen empfahl. Dieses stete Bohren, diese unterste Schublade, diese Unverfrorenheit, Dreistigkeit und dieses Spiel mit meiner Gesundheit, das längst körperliche Auswirkungen hatte, hat mich, trotz meiner darauf folgenden Strafanzeige gegen Unbekannt, nun dermaßen in die Knie gezwungen, dass mir jede zukünftige Begegnung mit diesen Leuten nicht mehr in Frage kommt.

Ich bin fassungslos, dass Jobcenter mittlerweile dazu übergegangen sind, ihre "Kunden" per bewusst eingefädelten "Peitschenhieben" (und Beleidigung trifft nun einmal leider das Schmerz-Zentrum im Gehirn, als würde der Person ein Schlag versetzt werden) in die Arme von Niedriglohn-Firmen, 1-Euro-Jobs, etc., oder gar ins berufliche "Nichts" treiben zu wollen. Am Schönsten war vorletztes Mal die Frage meiner SB : "Sie sind jetzt also wirklich so weit, ohne ALG-II weiter leben zu wollen?", übersetzt: "Haben wir es nun endlich geschafft?". All das erinnert mich an eine Bemerkung von Wolfgang Clement, der in der Sendung "Hart aber fair" vor wenigen Monaten erwähnte, er würde am liebsten all diesen Hängematten-Hängern einen Arschtritt verpassen.

Ich stehe kurz davor, die Namen der Firmen öffentlich zu nennen, die hier bereits im Jahr 2005 mit Werkverträgen und Lohnsklaven aus dem Osten arbeiteten, mit angeblich "besten Beziehungen zu höchsten Kreisen der Bundesagentur für Arbeit", wie mir damals gedroht wurde, bevor ich aus der Firma flog. Gleichzeitig jedoch weiß ich, dass ich in diesem Falle selbstverständlich umgehend eine fette Strafanzeige am Hals hätte, die der Staatsanwalt natürlich sorgsam zu bearbeiten hätte, um nicht um seinen Posten fürchten zu müssen. Und (natürlich) würde der Prozess zu meinen Ungunsten ausgehen, wie immer in solchen Fällen.
 
Klingt witzig, ist es aber nicht. Die Jobcenter haben sich zu einem nicht mehr berechenbaren Kriegsschauplatz entwickelt, in welchem ohne Gnade in den empfindlichsten Wunden der "Kunden" herum gehackt wird, um sie los zu werden. Wer so mit dem Feuer spielt, spielt mit seinem Leben. Aber mich soll er bitte da heraus halten. Ich möchte weder erschossen werden, noch von einem Möbelstück getroffen.

Das "Monster", das ich vor wenigen Tagen gesehen habe, war eine zum x-ten Mal in 3 Jahren breit grinsende Sachbearbeiterin, die mir trotz meiner heftigen Widerrede die Monate und Jahre zuvor erneut einen Flyer in die Hand drückte, der mir den Besuch eines Psychologen empfahl. Dieses stete Bohren, diese unterste Schublade, diese Unverfrorenheit, Dreistigkeit und dieses Spiel mit meiner Gesundheit, das längst körperliche Auswirkungen hatte, hat mich, trotz meiner darauf folgenden Strafanzeige gegen Unbekannt, nun dermaßen in die Knie gezwungen, dass mir jede zukünftige Begegnung mit diesen Leuten nicht mehr in Frage kommt.

Ich bin fassungslos, dass Jobcenter mittlerweile dazu übergegangen sind, ihre "Kunden" per bewusst eingefädelten "Peitschenhieben" (und Beleidigung trifft nun einmal leider das Schmerz-Zentrum im Gehirn, als würde der Person ein Schlag versetzt werden) in die Arme von Niedriglohn-Firmen, 1-Euro-Jobs, etc., oder gar ins berufliche "Nichts" treiben zu wollen. Am Schönsten war vorletztes Mal die Frage meiner SB : "Sie sind jetzt also wirklich so weit, ohne ALG-II weiter leben zu wollen?", übersetzt: "Haben wir es nun endlich geschafft?". All das erinnert mich an eine Bemerkung von Wolfgang Clement, der in der Sendung "Hart aber fair" vor wenigen Monaten erwähnte, er würde am liebsten all diesen Hängematten-Hängern einen Arschtritt verpassen.

Ich fühle mit dir mit. Exakt diese menschenverachtende Praxis hab ich zu früherer Zeit auch mal zu spüren bekommen. Mittlerweile weiß ich, selbst bei Berücksichtigung früherer Gesetzeslage, dass alle Sanktionen rechtswidrig waren.
Gegenwärtig hab ich keine Angst mehr, egal was für ein "Monster" da zukünftig ggf. mal wieder vor mir steht; ich denk mein weitreichend autodidaktisch anggeignetes Fachwissen sollte mich vor jeglicher Willkür schützen. Im Bekanntenkreis jedenfalls treten hierdurch deutliche Erfolge zu Tage und die Behörde hat bisher in allen Fällen das Nachsehen gehabt.
Man kann wirklich nur hoffen, dass weitaus mehr Menschen sich im solidarischen Sinne dazu entscheiden sich tiefgreifend mit dem Grundsicherungsrecht auseinanderzusetzen (auf FA f. SozR ist leider nicht immer Verlass - vor allem in den Landkreisen aka Optionskommunen).
 
Wenn ein jc diese Aufrüstung bei beistand macht lohnt es sich diese aufrüstung mit eigenen beistand mit zu machen wenn man das kann.das bindet nämlich deren Ressourcen
 
Zum Thema Beistand:
Ich habe in "meiner Jobcenter" inzwischen die Erfahrung gemacht, dass die immer einen SB mehr im Zimmer haben, als ich Beistände dabei habe!
Komme ich mit einem Beistand, sind die zu zweit.
Komme ich mit zwei Beiständen, sind die zu dritt!
Sinn darin kann ja nur sein, dass die, wenn es wirklich hart auf hart kommt, immer eine Stimme mehr haben, die deren ehrliche und SGB -konforme Vorgehensweise (Achtung Ironie) bezeugen können.

Weiß wer zufällig ob die das überhaupt dürfen und man dulden muß
?
Oder findet man dazu was in einem der SGB Bücher?

Bei mir saß letztens als Unterstützung für meine SB die Teamleiterin mit im Zimmer und fungierte halt auch als Beistand nur im umgedrehten Sinne.
 
Das einzige was da hilft wäre nur mit Beistand zum Amt. Belegbar und sachlich mitschreiben und selbst kühlen Kopf bewahren.

Ich hatte ja weiter oben geschrieben, dass wir hier im Grenzgebiet leben. Am Zoll wurden bereits zwei Menschen erschossen. Von einem "ganz normalen" Typen. Einfach so, bei der Kontrolle, Peng, Waffe raus, Zöllner tot. Insofern gehe ich natürlich nicht mit Beistand dort hin, sondern überhaupt nicht mehr.

Außerdem halte ich nicht all zu viel von der Beistandsache. Letztendlich, würde ich es tun, wäre ich die "Aufrüsterin". Und da meine SB die unglaubliche Fähigkeit haben, mich als "Böse" und sich selbst als "Opfer" darzustellen, kann ich davon ausgehen, dass sie das nächste Mal zu dritt dort sitzen. Dann wäre der Kindergarten perfekt. Dann sitzen sich irgendwann 10 SBs und 10 Alg-II-Empfänger gegenüber. Sieht man ja oben, wie sie es machen. Wo leben wir hier eigentlich? Kindergarten auf Kosten des Steuerzahlers. Dafür ist mir mein Leben zu kurz und meine Zeit zu schade.
 
Außerdem halte ich nicht all zu viel von der Beistandsache. Letztendlich, würde ich es tun, wäre ich die "Aufrüsterin". Und da meine SB die unglaubliche Fähigkeit haben, mich als "Böse" und sich selbst als "Opfer" darzustellen, kann ich davon ausgehen, dass sie das nächste Mal zu dritt dort sitzen. Dann wäre der Kindergarten perfekt. Dann sitzen sich irgendwann 10 SBs und 10 Alg-II-Empfänger gegenüber. Sieht man ja oben, wie sie es machen. Wo leben wir hier eigentlich? Kindergarten auf Kosten des Steuerzahlers. Dafür ist mir mein Leben zu kurz und meine Zeit zu schade.[/QUOTE]

Gerade wieder Aktuell das Thema im Forum warum, weshalb, wieso Menschen als Beistand mitgehen bzw. zunehmend nicht.

"Insofern gehe ich natürlich nicht mit Beistand dort hin, sondern überhaupt nicht mehr." man kann es verstehen und MUSS es verstehen.:danke:

"Am Schönsten war vorletztes Mal die Frage meiner SB : "Sie sind jetzt also wirklich so weit, ohne ALG-II weiter leben zu wollen?", übersetzt: "Haben wir es nun endlich geschafft?"

Genau solche Ansagen sollten dich dazu bringen den GF das SCHRIFTLICH und damit Aktenkundig mitzuteilen samt der Vorfälle und das du aus berechtigten Gründen dann dies Amt aus Gefahr um Leib und Leben und wo man deine Grundrechte versucht zu berauben, nicht mehr betreten kannst und wirst.

Dann möglichst bis unbedingt noch um seine Bestätigung zum Anschreiben mit Unterschrift fordern!

Alles Gute! :icon_hug:
 
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