Kaulquappe
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Banker – die neuen Arbeitslosen
Düsseldorf (RP). Durch die Übernahme der Dresdner Bank sollen 9000 Stellen wegfallen. Für solche Menschen war Arbeitslosigkeit bislang ein Fremdwort. Manche brechen zusammen oder können ihre Hauskredite nicht mehr zahlen.
In der Dresdner Bank geht die Furcht vor dem Jobverlust um. „Angst hat hier jeder“, sagte gestern eine Düsseldorfer Mitarbeiterin, die ihren Namen nicht nennen wollte. „Ich finde die Nachricht der Fusion erschütternd“, ergänzt Helmut Sybertz, der um seine Stelle fürchtet.
(...)
Wenn Banker ihren Job verlieren, finden sich Menschen in der Arbeitslosigkeit wieder, deren Stelle jahrelang als sicher galt. Für sie ist die Arbeitslosigkeit ein besonderer Schock, sagt Arbeitspsychologe Stefan Poppelreuter. „Auf ein derart überraschendes Ereignis reagieren solche Menschen noch empfindlicher als etwa Ungelernte, für die Arbeitslosigkeit schon immer wahrscheinlicher war.“
Ah ja, der Schreibende hält wahrscheinlich so gut wie alle Erwerbslose für Ungelernte, ne?
Wer jahrelang einen scheinbar sicheren und hoch bezahlten Job hatte, hat keine Abhärtung erlebt. Der Jobverlust könne destabilisieren. Versagensgefühle, der Verlust des Selbstwertgefühls und Nervenzusammenbrüche können die Folge sein.
Weint der Journalist für die Banker?
Außerdem haben gut bezahlte Angestellte durch den Job-Verlust auch finanziell viel zu verlieren. „Da brechen Gesamtgefüge zusammen“, sagt Ludger Knurr von der katholischen Schuldnerberatung (SKFM) in Düsseldorf. Zwar sei nur ein kleiner Teil seiner Hilfesuchenden Akademiker. Doch bei diesen ergäben sich oft „dramatische Verschuldungen“. Da sind Hypotheken auf Häuser oder andere große Kredite abzuzahlen. „Die Risikoabwägung der Banken ist ja auf Berufe aufgebaut. Wer einen guten Job hat, dem gibt man gern höhere Kredite“. Mit Verlust des Einkommens würden „Existenzen zerstört“.
Meine Fresse, die Existenzen von Nicht-Bänkern sind keine?
Gleichwohl sind Hochschulabsolventen besser vor Arbeitslosigkeit geschützt als Geringqualifizierte.
Das ist kaum so ...
Hier geht's mit'm Geschreibsel weiter ...
Angst bei der Dresdner Bank: Banker – die neuen Arbeitslosen | NGZ-Online
Düsseldorf (RP). Durch die Übernahme der Dresdner Bank sollen 9000 Stellen wegfallen. Für solche Menschen war Arbeitslosigkeit bislang ein Fremdwort. Manche brechen zusammen oder können ihre Hauskredite nicht mehr zahlen.
In der Dresdner Bank geht die Furcht vor dem Jobverlust um. „Angst hat hier jeder“, sagte gestern eine Düsseldorfer Mitarbeiterin, die ihren Namen nicht nennen wollte. „Ich finde die Nachricht der Fusion erschütternd“, ergänzt Helmut Sybertz, der um seine Stelle fürchtet.
(...)
Wenn Banker ihren Job verlieren, finden sich Menschen in der Arbeitslosigkeit wieder, deren Stelle jahrelang als sicher galt. Für sie ist die Arbeitslosigkeit ein besonderer Schock, sagt Arbeitspsychologe Stefan Poppelreuter. „Auf ein derart überraschendes Ereignis reagieren solche Menschen noch empfindlicher als etwa Ungelernte, für die Arbeitslosigkeit schon immer wahrscheinlicher war.“
Ah ja, der Schreibende hält wahrscheinlich so gut wie alle Erwerbslose für Ungelernte, ne?
Wer jahrelang einen scheinbar sicheren und hoch bezahlten Job hatte, hat keine Abhärtung erlebt. Der Jobverlust könne destabilisieren. Versagensgefühle, der Verlust des Selbstwertgefühls und Nervenzusammenbrüche können die Folge sein.
Weint der Journalist für die Banker?
Außerdem haben gut bezahlte Angestellte durch den Job-Verlust auch finanziell viel zu verlieren. „Da brechen Gesamtgefüge zusammen“, sagt Ludger Knurr von der katholischen Schuldnerberatung (SKFM) in Düsseldorf. Zwar sei nur ein kleiner Teil seiner Hilfesuchenden Akademiker. Doch bei diesen ergäben sich oft „dramatische Verschuldungen“. Da sind Hypotheken auf Häuser oder andere große Kredite abzuzahlen. „Die Risikoabwägung der Banken ist ja auf Berufe aufgebaut. Wer einen guten Job hat, dem gibt man gern höhere Kredite“. Mit Verlust des Einkommens würden „Existenzen zerstört“.
Meine Fresse, die Existenzen von Nicht-Bänkern sind keine?
Gleichwohl sind Hochschulabsolventen besser vor Arbeitslosigkeit geschützt als Geringqualifizierte.
Das ist kaum so ...
Hier geht's mit'm Geschreibsel weiter ...
Angst bei der Dresdner Bank: Banker – die neuen Arbeitslosen | NGZ-Online