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Steamhammer
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Arbeitsmarkt in Deutschland: Hauptsache, die Statistik stimmt - taz.de
Hier, in dem Beitrag, wird das, was wir alle schon wussten, noch einmal ein drucksvoll bestätigt:
Diese Vemittlungspraxis haben wir wohl alle schon einmal "eindrucksvoll" zu spüren bekommen. Sie ist zwar nicht dezidiert gesetzeswidrig, verstösstt aber in jedem Falle gegen die guten Sitten.
Das bedeutet, dass die tatsächlich zustande gekommenen "Arbeits"verhältnisse fast ausschliesslich in der Leiharbeit zustandekamen, und fast nie in regulären Beschäftigungsverhältnissen. Zudem, auch wenn das so nicht drinsteht, wird wohl ausserhalb der Leiharbeit nur versucht worden sein, in weitere billige Dienstleistungsjobs zu vermitteln.
Ohne Erfolg?
Das ist immerhin eine gute Nachricht, dass es eben selbst unter den menschenfeindlichen Vorgaben der BA nicht immer möglich ist, oder vielleicht weniger möglich ist wie in der Vergangenheit, Menschen als Sklaven zu vermitteln.
Eine Krähe hackt der anderen eben kein Auge aus. Und die finanziellen Zuwendungen der ZA-Branche an die Jobcenter dürften dann halt zu solchen Aussagen wie der von der "noemalen Arbeit" führen.
KÄMPFT so gut Ihr könnt gegen die Vermittlungsbemühungen von JC/BA in Leiharbeit. Torpediert diese Firmen ideenreich. Schadet Euren Leih- Arbeitgebern geschickt.
Dann haben die vielleicht irgendwann gar keine Lust mehr auf uns, wenn wirklich Schaden für die entstehet!!!
Hier, in dem Beitrag, wird das, was wir alle schon wussten, noch einmal ein drucksvoll bestätigt:
Immer mehr Arbeitslose werden von der Arbeitsagentur in Zeitarbeit vermittelt. Inzwischen kommt Kritik auch aus der Agentur selbst.
Nun hat Einsiedler erneut harsche Kritik am Kurs seines Hauses geübt – unter anderem daran, dass die Arbeitsagenturen Erwerbslose so häufig in Leiharbeit vermitteln. „Einzelne Agenturen erwirtschaften bis zu 70 Prozent ihrer Besetzungserfolge über Leiharbeit“, schreibt Einsiedler in einem Diskussionspapier. Das mache „eine selbstkritische Betrachtung dringend nötig“.
Diese Vemittlungspraxis haben wir wohl alle schon einmal "eindrucksvoll" zu spüren bekommen. Sie ist zwar nicht dezidiert gesetzeswidrig, verstösstt aber in jedem Falle gegen die guten Sitten.
Die Zahl der vorgeschlagenen Leiharbeitsstellen habe sich zwischen 2007 und 2011 „mehr als verdreifacht (276 Prozent)“, die Zahl der erfolgreich besetzten Leiharbeitsstellen sei im gleichen Zeitraum um 242 Prozent gestiegen. Der Anstieg der Vermittlung in „reguläre“ Arbeit „fällt dagegen mit 39 Prozent vergleichsweise bescheiden aus“.
Das bedeutet, dass die tatsächlich zustande gekommenen "Arbeits"verhältnisse fast ausschliesslich in der Leiharbeit zustandekamen, und fast nie in regulären Beschäftigungsverhältnissen. Zudem, auch wenn das so nicht drinsteht, wird wohl ausserhalb der Leiharbeit nur versucht worden sein, in weitere billige Dienstleistungsjobs zu vermitteln.
Ohne Erfolg?
Noch etwas stimmt nachdenklich: Obwohl die Agenturen den Erwerbslosen mehr Jobangebote präsentieren, bewege sich der Anteil der erfolgreichen Vermittlungsvorschläge „konstant auf niedrigem Niveau mit fallender Tendenz seit Jahren (2011: 2,1 Prozent)“, so Einsiedler.
Das ist immerhin eine gute Nachricht, dass es eben selbst unter den menschenfeindlichen Vorgaben der BA nicht immer möglich ist, oder vielleicht weniger möglich ist wie in der Vergangenheit, Menschen als Sklaven zu vermitteln.
Bei der BA reagiert man auf die Kritik gelassen: „Der Vorstand hat mit dem Personalrat zusammengesessen, und Teile der Anregungen von Herrn Einsiedler wurden in die BA-Strategie aufgenommen“, sagte Sprecherin Ilona Mirtschin zur taz. Sie verwies zugleich darauf, dass Leiharbeit und befristete Beschäftigung „ganze normale Arbeit ist. Wir können uns ihr nicht verschließen, das hat die Politik so bestimmt.“
Eine Krähe hackt der anderen eben kein Auge aus. Und die finanziellen Zuwendungen der ZA-Branche an die Jobcenter dürften dann halt zu solchen Aussagen wie der von der "noemalen Arbeit" führen.
KÄMPFT so gut Ihr könnt gegen die Vermittlungsbemühungen von JC/BA in Leiharbeit. Torpediert diese Firmen ideenreich. Schadet Euren Leih- Arbeitgebern geschickt.
Dann haben die vielleicht irgendwann gar keine Lust mehr auf uns, wenn wirklich Schaden für die entstehet!!!