Ich bin über 25 Jahre alt und wohne bisher mit meiner Mutter zusammen. Wir werden dabei über 2 separate Bedarfsgemeinschaften geführt, seit ich 25 bin. Nun denke ich darüber nach mit meinem Freund in die Nähe meiner Arbeit zu ziehen. Bisher haben wir das vermieden, aus Angst.
Ich befürchte, dass meine Mutter aus unserer aktuellen Wohnung rausgeschmissen wird. (Die Wohnung ist 58 m² groß.) Sie ist seit Jahren krankgeschrieben und in Behandlung. Darf sie gezwungen werden umzuziehen, wenn ich ausziehe?
Wenn ja, wer trägt die Kosten dafür? Ich habe nicht genug Geld, um das zu finanzieren. Ich weiß auch nicht, wie ich es schaffen soll zwei Umzüge gleichzeitig zu organisieren. Wie manchen das denn andere Töchter? Es können doch nicht alle "Kinder" von bedürftigen Menschen immer in der Elternwohnung bleiben und nie eine eigene Familie gründen... oder?
Mein Job wirft aktuell nicht genug ab, um ganz vom Amt los zu kommen, aber ein paar Euro pro Monat bekomme ich vom Amt noch. Liege ich richtig, dass ich mit dem Geld meines Freundes zusammen endlich nicht mehr abhängig vom Amt sein werde? Wir werden zusammen etwa 1500€ zur Verfügung haben. Unsere Wohnung soll etwa 500€ warm kosten.
Was kann ich tun, um mit meinem Freund zusammen ziehn zu dürfen, ohne mir Sorgen um mein einzig verbliebenes Familienmitglied machen zu müssen? Habt ihr Tipps, was ich bei so einer Aktion beachten muss?
Meine Hausärztin sagt, ich sollte das einfach als Zweitwohnung nehmen, darf ich das denn?
Ich möchte, dass das Amt die Kosten für die aktuelle Wohnung übernimmt, ich ausziehn darf um eigenständig zu sein und meine Mutter nicht rausgeschmissen wird. Was muss ich dafür tun?
PS: Ja, ich komme mit meiner Mutter seit 27 Jahren sehr gut aus. Die Nachbarn mögen sie auch.