
Hallo,
zu November habe ich die Wiederaufnahme meines selbständigen Berufes bewilligt bekommen. 4 Tage nach dem Bewilligungsbescheid kam dann die Forderung der HartzVI-Mitverursacherin nach IST-Zahlen von Einnahmen und Ausgaben bis in den Juni hinein. Ich rede nicht von der üblichen Umsatzvorausschau sondern von unmöglich zu nennenden IST-Zahlen. Für Selbständige wäre jemand anders zuständig gewesen, der ich zu Beginn dieses Dramas auf dem Flur begegnet bin und die auch sagte, ja, dann schreiben Sie da eben nichts rein!
Unter Androhung, mir die Leistung sonst ganz zu versagen, wurde ich von der Täterin dazu gezwungen, diese völlig aus der Luft gegriffenen Angaben zu machen und sie hat ums Verrecken nicht die Akte an die zuständige Sachbearbeiterin weitergegeben, erst als sie diese illegal eingeforderten Angaben hatte. Das hat mich den ganzen November bis in den Dezember hinein Zeit und Aufregung gekostet, von Beratungsstelle zu Beratungsstelle gezogen ("Aber das geht doch gar nicht"). Akquisezeit ging drauf, dann war Weihnachten und gesundheitlich hat mich als Schwerbehinderte dieser ganze Mist als Krönung des schon so lange laufenden Verfahrens sehr geschädigt bis zum Krankenhausaufenthalt. Außerdem bekam ich diese "Lufteinnahmen" im voraus abgezogen, mein Mehrbedarf wurde ad absurdum geführt. Nun muss ich wegen der Erkrankung der eigentlich Zuständigen dieses HartzIV weiter bei dieser Kriminellen beantragen. Natürlich weichen die tatsächlichen Einnahmen und Ausgaben stark ab von der zwangsweise abgegebenen Hokuspokerei.
Hat jemand eine Idee, wie ich dieser anscheinend im gesetzesfreien Raum Agierenden Paroli bieten kann?
(Meinen weiter wegen der Krankheitskosten gestellten Antrag boykottiert sie auch trotz Vorlage der Medikation in Form eines Krankenhausberichtes. Ich kann zum Teufel nochmal nicht für jedes Attest bei verschiedenen niedergelassenen Ärzten 12 Euro zahlen.)
Dank schon mal für ne Rückmeldung.
Die Fränkin