Aufforderung zur Datenlöschung bei beendeter Hilfebedürftigkeit sinnvoll?

[IneedHelp]

Hallo,

kann man nach beendeter Hilfebedürftigkeit/Arbeitslosigkeit das JC dazu auffordern, alle von einem gespeicherten aber nunmehr nicht mehr relevanten Daten, zu löschen?

Hat das schonmal jemand gemacht und besteht ein Anspruch darauf? Telefonnr. und Emailaddresse hat das JC zwar nicht, aber es gibt ja sicher noch darüber hinaus viele im System gespeicherten Daten. Ich möchte das alles, soweit es nicht mehr benötigt wird, in deren System verschwindet.

 

[Helga40]

Das wird nicht gemacht. Es gibt gesetzliche Aufbewahrungsfristen, die die Behörde einhalten muss.

 

[bla47]

Die Ausbewahrungs Fristen sind:
AfA und JC = 5 Jahre
Krankenkasse = 30 Jahre
Melde Adressen = 70 Jahre

 

[alpha666]

Die Ausbewahrungs Fristen sind:
AfA und JC = 5 Jahre
Krankenkasse = 30 Jahre
Melde Adressen = 70 Jahre

Gibt's dafür belastbare Quellen?

 

[bla47]

Gibt's dafür belastbare Quellen?

Ja, z.B. das Merkblatt für Arbeitslose.

 

[alpha666]

Ja, z.B. das Merkblatt für Arbeitslose.

Ich erachte einen Gesetzestext oder einen LG-/OLG-Entscheid als belastbare Quelle. Selbstgefrickelte Merkblätter - naja... Die 70 Jahre intereessienen mich insbesondere.

 

[AsbachUralt]

Kennst Du Google?

 

[alpha666]

Kennst Du Google?

schon mal gehört, ja.
suche nach aufbewahrungsfrist + melderegister führt mich schnurstracks zu § 13 BMG Aufbewahrung von Daten Bundesmeldegesetz. und dort sehe ich 50 jahre nach wegzug, also 55 jahre.
kannst DU mich mit deiner weisheit erleuchten? danke.

 

[Helga40]

Beschäftige dich mit der ABestB - HKR.

Die Aufbewahrungsfristen sind unterschiedlich. Kommt z. B. darauf an, ob es offene Forderungen oder Titel gegen dich gibt usw.