M
Minimina
Gast
Damit rücken andere Phänomene als Druckstellen beim Obst oder Motive der Helfer in den Blick. Ausgangspunkt ist die Paradoxie, dass durch Tafeln „das Gute“ in der Form positiv bewerteter und sozial erwünschter Handlungen repräsentiert werden soll und gleichzeitig belastende Scham- und Aberkennungserfahrungen im Kontext neuer Armuts-, Schatten- und Mitleidsökonomien zugelassen oder sogar institutionalisiert werden.
Wie lässt sich die Gleichzeitigkeit der Akzeptanz positiv konnotierter Aufwertungslogiken (für freiwilliges und ehrenamtliches Engagement) und negativ konnotierter Abwertungserfahrungen (durch schambesetzte Macht- und Abhängigkeitsverhältnisse, Individualisierung von Schuld und Selbstexklusion von Armutsbetroffenen) in einer Gesellschaft erklären?
Armut darf keine Ware werden | Linksnet
LG MM