Thematiker*in
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Die Hintergründe, Urkunde und Anschreiben dazu hier
https://www.erwerbslosenforum.de/nachrichten/2006111076940.html
Die besondere Auszeichnung des Erwerbslosen Forum Deutschland
Sehr geehrter Herr Galle,
die „allzeit gute Laune“, die Sie in Ihrem unermüdlichen Einsatz für Kölner Hartz IV-Betroffene und als Präsident und „Papanubbel“ des Karnevalvereins Poorzer Nubbele e.V. zeigen, ist für das Erwerbslosen Forum Deutschland willkommener Anlass Ihnen unsere besondere Auszeichnung, das „A“ des Monats, zu verleihen, rechtzeitig zum Sessionsbeginn der 5. Jahreszeit am 11.11. – auch Karneval genannt.
Wie Sie diese verdient haben?
Nun: Sie gaben in der Sendung „Neugier genügt“ (WDR5 vom 12.10.2006) umfassend und gut gelaunt Auskunft darüber, wie Sie als Bedarfsermittler unverhofft vor Haustüren stehen und Ihre „Neugier“ befriedigen. Dass nach einer Denunziation vermeintliche Freunde keine Freunde mehr sind, lässt sie herzhaft lachen. Sind doch diese Freunde nicht die von „Papanubbel“, sondern freundliche Menschen, die als beste Freunde von Hartz IV-Betroffenen mit dafür sorgen, dass Sie unverhofft vor der Haustür stehen müssen, um nach dem Rechten zu sehen.
Wohl gemerkt unterscheiden Sie sich deutlich von Ihren Kunden. Diese wären wahrscheinlich sehr verdächtig, wenn sie auch schwarz gekleidet und mit einer Designerbrille regelmäßig an den froh gelaunten Karnevalssitzungen der „Poorzer Nubbele e. V. teilnehmen würden. Allerdings dürfen diese Menschen sich dennnoch freuen: Sie tauchen wenigstens nicht mit einer Pappnase vor deren Haustür auf, um Indizien für eheähnliche Gemeinschaften zu suchen.
Beachtenswert sind auch Ihre philosophischen Betrachtungen über Denunziation. Es bleibt nun mal nicht aus, dass andere Menschen andere denunzieren, „weil Sozialleistungsbezieher eben einem gewissen Augenmerk ausgesetzt sind. Da gibt es Neider, verärgerte Verwandte und Freunde die dann keine Freunde mehr sind.“ Wie gesagt: in der Sendung des WDR hielt sich Ihre Empörung über so etwas sehr in Grenzen. Schließlich braucht der Verdacht ja Hinweise. Ohne Hinweise kein Verdacht - ohne Verdacht kein Bedarfsermittlungsdienst.
Respekt für Ihr methodisches Know-how: Selbst Sherlock Holmes würde Menschen nicht so gut überraschen und überführen können. Es zeugt von Kreativität und kriminalistischem Gespür, ALG2- Bezieher unter einem Vorwand ins Amt zu bestellen, um dann persönlich mit den Betroffenen sich ins Auto zu setzen und so einen unangekündigten Hausbesuch durchzuführen. Sicher sagen Sie regelmäßig den so Überrumpelten, dass ihre Wohnung nach Artikel 13 Grundgesetz geschützt ist und diese Menschen Ihnen keinen Einlass zu gewähren brauchen. Ebenso verweisen Sie auch darauf, dass alles freiwillig ist und Menschen ohne Furcht vor negativen Konsequenzen einen Hausbesuch ablehnen dürfen.
Es ist auch erstaunlich welche „hellseherischen“ Fähigkeiten sie haben müssen, um an Hand der Wohnung, der Bettbenutzung erkennen zu können, ob ein Paar den festen Willen hat, für einander einzustehen, somit als eheähnlich anzusehen ist. Sicher werden Sie dies kaum an Hand der in den Betten gefundenen „Kamelle“ oder den sich ähnelnden „Pappnasen“, die die Besuchten sich aufgesetzt haben, herausfinden. Aber Sie sagten ja: „ich habe nichts zu entscheiden“, sondern geben Ihre Ergebnisse den Fallmanagern oder wie sie auch Neudeutsch heißen p.A.P. (persönlicher Ansprechpartner)weiter („p.A.P“ ist übrigens nicht zu verwechseln mit den beliebten Kölner Nasenverkleidungen zu Karneval). Bei dieser Einstellung fällt es leicht in der Freizeit „Papanubbel“ zu sein. Das würde ja auch sonst die „gute Laune“ verderben. Kölle Alaaf!
Besondere Auszeichnung auch dafür, dass sie es mit Ihren 28 Lebensjahren immerhin zum Chef des Bedarfsermittlungsdienstes gebracht haben und demnächst noch zusätzliche gut gelaunte Mitarbeiter Ihnen untergeben sind. Der Erfolg ist beachtlich: In einem Monat 60.000 EUR für die ARGE eingespart- Donnerwetter, alle Achtung! Köln-Porz muss ja nur so von Sozialleistungsbetrügern wimmeln. Hut ab für diese detektivische Meisterleistung. Solche Menschen braucht das Land, denn diese Leistungsträger werden es weit bringen. Sie sind Deutschland!
Als Anerkennung für diese „Bemühungen“ und den besonderen Verdiensten um den Kölner Karneval gestatten wir uns, Ihnen die Urkunde des Erwerbslosen Forum Deutschlands zu übersenden. Es lebt sich fröhlich im Schnüffelstaat.
Über eine Stellungnahme Ihrerseits würden wir uns sehr freuen, gerne auch in unserem Forum, welches dafür eine extra Rubrik hat. Wir nehmen auch eine Einladung zu einem gemeinsamen Gespräch an, welches z.B. die Agentur für Arbeit in Bochum auf Grund unserer Auszeichnung wünschte und sich anschließend gemeinsam mit uns Presse und TV stellte.
Der WDR erwähnte ja Ihre besonderen medialen Kompetenzen, da man Sie ja zu Interviews herausschickt.
Mit freundlichen Grüßen
https://www.erwerbslosenforum.de/nachrichten/2006111076940.html
Die besondere Auszeichnung des Erwerbslosen Forum Deutschland
Sehr geehrter Herr Galle,
die „allzeit gute Laune“, die Sie in Ihrem unermüdlichen Einsatz für Kölner Hartz IV-Betroffene und als Präsident und „Papanubbel“ des Karnevalvereins Poorzer Nubbele e.V. zeigen, ist für das Erwerbslosen Forum Deutschland willkommener Anlass Ihnen unsere besondere Auszeichnung, das „A“ des Monats, zu verleihen, rechtzeitig zum Sessionsbeginn der 5. Jahreszeit am 11.11. – auch Karneval genannt.
Wie Sie diese verdient haben?
Nun: Sie gaben in der Sendung „Neugier genügt“ (WDR5 vom 12.10.2006) umfassend und gut gelaunt Auskunft darüber, wie Sie als Bedarfsermittler unverhofft vor Haustüren stehen und Ihre „Neugier“ befriedigen. Dass nach einer Denunziation vermeintliche Freunde keine Freunde mehr sind, lässt sie herzhaft lachen. Sind doch diese Freunde nicht die von „Papanubbel“, sondern freundliche Menschen, die als beste Freunde von Hartz IV-Betroffenen mit dafür sorgen, dass Sie unverhofft vor der Haustür stehen müssen, um nach dem Rechten zu sehen.
Wohl gemerkt unterscheiden Sie sich deutlich von Ihren Kunden. Diese wären wahrscheinlich sehr verdächtig, wenn sie auch schwarz gekleidet und mit einer Designerbrille regelmäßig an den froh gelaunten Karnevalssitzungen der „Poorzer Nubbele e. V. teilnehmen würden. Allerdings dürfen diese Menschen sich dennnoch freuen: Sie tauchen wenigstens nicht mit einer Pappnase vor deren Haustür auf, um Indizien für eheähnliche Gemeinschaften zu suchen.
Beachtenswert sind auch Ihre philosophischen Betrachtungen über Denunziation. Es bleibt nun mal nicht aus, dass andere Menschen andere denunzieren, „weil Sozialleistungsbezieher eben einem gewissen Augenmerk ausgesetzt sind. Da gibt es Neider, verärgerte Verwandte und Freunde die dann keine Freunde mehr sind.“ Wie gesagt: in der Sendung des WDR hielt sich Ihre Empörung über so etwas sehr in Grenzen. Schließlich braucht der Verdacht ja Hinweise. Ohne Hinweise kein Verdacht - ohne Verdacht kein Bedarfsermittlungsdienst.
Respekt für Ihr methodisches Know-how: Selbst Sherlock Holmes würde Menschen nicht so gut überraschen und überführen können. Es zeugt von Kreativität und kriminalistischem Gespür, ALG2- Bezieher unter einem Vorwand ins Amt zu bestellen, um dann persönlich mit den Betroffenen sich ins Auto zu setzen und so einen unangekündigten Hausbesuch durchzuführen. Sicher sagen Sie regelmäßig den so Überrumpelten, dass ihre Wohnung nach Artikel 13 Grundgesetz geschützt ist und diese Menschen Ihnen keinen Einlass zu gewähren brauchen. Ebenso verweisen Sie auch darauf, dass alles freiwillig ist und Menschen ohne Furcht vor negativen Konsequenzen einen Hausbesuch ablehnen dürfen.
Es ist auch erstaunlich welche „hellseherischen“ Fähigkeiten sie haben müssen, um an Hand der Wohnung, der Bettbenutzung erkennen zu können, ob ein Paar den festen Willen hat, für einander einzustehen, somit als eheähnlich anzusehen ist. Sicher werden Sie dies kaum an Hand der in den Betten gefundenen „Kamelle“ oder den sich ähnelnden „Pappnasen“, die die Besuchten sich aufgesetzt haben, herausfinden. Aber Sie sagten ja: „ich habe nichts zu entscheiden“, sondern geben Ihre Ergebnisse den Fallmanagern oder wie sie auch Neudeutsch heißen p.A.P. (persönlicher Ansprechpartner)weiter („p.A.P“ ist übrigens nicht zu verwechseln mit den beliebten Kölner Nasenverkleidungen zu Karneval). Bei dieser Einstellung fällt es leicht in der Freizeit „Papanubbel“ zu sein. Das würde ja auch sonst die „gute Laune“ verderben. Kölle Alaaf!
Besondere Auszeichnung auch dafür, dass sie es mit Ihren 28 Lebensjahren immerhin zum Chef des Bedarfsermittlungsdienstes gebracht haben und demnächst noch zusätzliche gut gelaunte Mitarbeiter Ihnen untergeben sind. Der Erfolg ist beachtlich: In einem Monat 60.000 EUR für die ARGE eingespart- Donnerwetter, alle Achtung! Köln-Porz muss ja nur so von Sozialleistungsbetrügern wimmeln. Hut ab für diese detektivische Meisterleistung. Solche Menschen braucht das Land, denn diese Leistungsträger werden es weit bringen. Sie sind Deutschland!
Als Anerkennung für diese „Bemühungen“ und den besonderen Verdiensten um den Kölner Karneval gestatten wir uns, Ihnen die Urkunde des Erwerbslosen Forum Deutschlands zu übersenden. Es lebt sich fröhlich im Schnüffelstaat.
Über eine Stellungnahme Ihrerseits würden wir uns sehr freuen, gerne auch in unserem Forum, welches dafür eine extra Rubrik hat. Wir nehmen auch eine Einladung zu einem gemeinsamen Gespräch an, welches z.B. die Agentur für Arbeit in Bochum auf Grund unserer Auszeichnung wünschte und sich anschließend gemeinsam mit uns Presse und TV stellte.
Der WDR erwähnte ja Ihre besonderen medialen Kompetenzen, da man Sie ja zu Interviews herausschickt.
Mit freundlichen Grüßen