Wer sich in Diskussionen zu komplexen Themen hängt, sollte die Kosequenzen seiner Vorschläge
- idealerweise vor Wortmeldung - zu Ende durchdenken.
Doch, verstehe dich voll und ganz

Wenn ein Erwerbsloser Arbeiten geht (besagter fall) ist es ja auch richtig das diese Person dann als Arbeitnehmer zählen soll, mit rechte und Pflichten!
Gut und schön - aber - wie sollen deine Beiträge zusammen passen?
Folgender Satz ist ein beliebter Manipulationsversuch und kein Beispiel für logische Zusammenhänge:
Bin gespannt wie man auf höhere Steuern für ALLE reagiert!
Speak for yourself.
WER bitte soll der onimöse "man" sein?
Ist's bei Licht betrachtet nicht stets der Autor selbst, der sich hinter nicht dingfest zu machenden "mans" zu verbergen sucht?
DU weißt doch bereits, WIE du auf Steuererhöhungen reagierst.
DU bist demnach gar nicht gespannt darauf, vielmehr versuchst du mit "man" eine Kulisse aufzubauen, die DU nicht zu vertreten hast, nicht dafür einstehen willst.
Der Manipulationszahn läßt sich auch ziehen:
Ich vermute nämlich, daß der "man"-Michel nicht für dich auf brennende Barrikaden steigen wird.
Wer ernsthaft diskutieren, seine Meinung darstellen will und nicht wie ein Unterm-Teppich-Vorgucker in unbeobachteten Momenten in Waden beißt, äußert sich mit hochgeklappten Visier.
In der Ich-Form..
Btw, "man" übersetze ich stets mit einem feigen "ich" des Schreibers.
Bin gespannt wie man auf höhere Steuern für ALLE reagiert!
Was genau erwartest DU denn?
Um die Steuerlast niedrig zu halten?
Wie stellst du dir die Umsetzung der halbgaren Vorschläge KONKRET vor?
Meine Auffassung ist:
Wenn "ALLE" es sauber haben wollen, haben sich auch "ALLE" zu kümmern.
Um beim Beispiel zu bleiben;
Wer Müllverursacher nicht selbst zur Rede stellen will und - warum auch immer - nicht selbst erzieherisch eingreift,
hat anfallende Kosten für zu erbringende Arbeitsleistung zu bezahlen.
Was du bisher propagiert hast, ist vergleichbar mit
Wasch mich - aber mach mich nicht naß
oder
Nur ein bißchen schwanger sein
Deine Gedankengänge sind nicht bis in letzte Konsequenz zu Ende gedacht, sondern reflektieren - in diesem Faden - die BLÖD-Meinungsmache und altbekannte Stammtischaufreger-Manipulationen.
Der da drüben dreht sich morgens um fünf noch mal in den Federn um während ich auf Maloche trabe!
Dergestalt spricht der Neid auf Erwerbslose, die vermeintlich das Leben führen, das der Neidische gerne selbst hätte - nur - will DER die Nachteile weder in Kauf nehmen noch SEHEN.
Frage:
Soll der Erwerbslose gemeinsam mit den Nachbarn aufstehen, damit der, der seine Arbeit noch hat, nicht neidisch wird?
Und dann?
WAAAAS, der oder seine Eltern haben ein Haus für die Alterssicherung erwirtschaftet?
Unter den Hammer damit!
Wer solchen Szenarien heraufbeschwört, sollte sich den Nick "Milchmädchen" wählen.
Die Allgemeinheit hat hinterher für Umzug und KDU der
meist teureren Mietbehausung zu blechen.
Von der Unwirtschaftlichkeit solcher Vorhaben ganz abgesehen:
Die "Unterstützung" regulärer Arbeitskräfte in der Dienstleistung sieht deiner Meinung nach WIE aus?
Soll der "reguläre" einstweilen Taschenbillard spielen, währenddessen der "Unterstützer" malocht?
Was meinst denn DU wie einfältig Brötchengeber "regulärer" Arbeitnehmer sind?
Unternehmer, die ich kenne, können sich Kosten und Nutzen ausrechnen.
Wer nähme künftig nicht lieber die von "ALLEN" subventionierte "Unterstützung"?
Ganz nebenbei kann noch was von "Integration" vorgeblich Vermittlungsgehemmter geschwafelt werden?
Guck dir zur Abwechslung mal eine Talkshow an, in der weder blondierte Katzen noch zu Castingshow-Reichtum gekommene Schulabbrecher das große Wort führen
Wie z. B. eine lange Zwiesprache mit Leuten, die mehr Durchblick haben.
Beiträge wie
Die Zukunft der Arbeit, Richard David Precht im Gespräch mit Sascha Lobo
oder
Richard David Precht spricht mit Internetvordenker Sascha Lobe über die Frage:
Macht das Netz arbeitslos?
Der seziert die Situation auf verständliche Weise.