Heiliger Geistl
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Der deutschnationale Arbeitsfetisch glorifiziert das Untertanendasein der Lohnarbeit aber nicht minder zum sinnstifftenden Lebensinhalt.
Wobei, lieber arm ohne Arbeit als arm mit Arbeit.
Was für ein neoliberaler Stuss im Duktus der Arbeitsreligion.
Ich hatte meine Arbeitslosigkeit selbst gewählt. Warum? Weil ich es leid war mein Leben als Befehlsempfänger und Lohnsklave zu fristen und meine Lebenszeit viel zu kostbar ist, um sie den neofaschistischen Verwertungsmechanismen im Kapitalismus als niederes Dasein zu vergeuden. Seit dieser Entscheidung geht es mir so gut wie nie zu vor. Nun bin ich mein eigener Cheffe.
Wobei, lieber arm ohne Arbeit als arm mit Arbeit.
Das Prädikat neoliberal ist hier völlig fehl am Platze. /QUOTE]
Ist es eben nicht, wenn man Neoliberalismus als Privilegierung weniger Reicher auf Kosten der großen Mehrheit definiert. Dass es so ist, kann doch niemand mehr ernsthaft abstreiten! Genau das erfahren wir doch Tag für Tag. Und dass sich Menschen darüber empören, ist vielleicht einfach... menschlich?
Dass es vielen damit schlecht geht, bestätigt doch o.g. Thesen.
Und ja, die Möglichkeit zum Umdenken besteht für alle.
Ist es eben nicht, wenn man Neoliberalismus als Privilegierung weniger Reicher auf Kosten der großen Mehrheit definiert.
Da ist was dran, auch wenn die Definition natürlich zu kurz gegriffen ist, aber wo ist nun die Verbindung zu dieser Studie? Darf man nun die Lebenbedingungen von Erwerbslosen nicht mehr beschreiben, [...]
Da ist was dran, auch wenn die Definition natürlich zu kurz gegriffen ist, aber wo ist nun die Verbindung zu dieser Studie? Darf man nun die Lebenbedingungen von Erwerbslosen nicht mehr beschreiben, ohne dass der Stammtisch sie mit dem ideologischen Kampfbegriff neoliberal belegt.
Die einzige Problematik, die ich sehe, ist dass man daraus eine Art Therapie der einzelnen Elos ableiten könnten, damit sie wieder arbeitsfähig werden. Dagegen würden sich die Autoren m.E. aber selbst verwehren.
@en jordi: Wie würdest du denn die Marktgläubigkeit der Mainstream-Ökonomie, die fast schon religiöse Züge trägt, anders nennen wollen?
Diese Möglichkeiten haben aber nicht alle.
Nun, Mensch muss schon sehr unkreativ und fantasielos sein, um die Gefahr einer möglichen Sanktion nicht abwehren zu können. Jedes System hat auch seine Lücken, und diese gilt es konsequent auszunutzen. Das System mit den eigenen Waffen schlagen, oder frei nach Rosa Luxemburg - das Bestehende von innen heraus zersetzen.Vielleicht magst du uns ja mitteilen, wie du das einrichten konntest?
Doch, jeder Mensch hat die Möglichkeit sich dem System zu verweigern, aber nicht jeder Mensch ist bereit auch mit den Konsequenzen zu leben.
Nun, Mensch muss schon sehr unkreativ und fantasielos sein, um die Gefahr einer möglichen Sanktion nicht abwehren zu können. Jedes System hat auch seine Lücken, und diese gilt es konsequent auszunutzen. Das System mit den eigenen Waffen schlagen, oder frei nach Rosa Luxemburg - das Bestehende von innen heraus zersetzen.
Lohnarbeit sabotieren - smash capitalism!
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