Das Wohlergehen der Kinder ist auch in meinem Sinne, auch wenn Du dir das nicht vorstellen kannst.
Wie wäre es mit einem Kindergarten oder einem Hort der Lebenshilfe, die auch für Kinder mit Behinderungen oder Defiziten bestens mit Personal ausgestattet sind.
Ich schätze, Mutter5 geht mit ihrem Nachwuchs in entsprechende ambulante Einrichtungen, um sich im Alltag selbst um sie kümmern.
Die Kinder sind in der Kita, der Schule usw. kommen frühestens um 11.30 nach Hause. Was spricht dagegen, sie incl. Hausaufgabenbetreuung in einer solchen Institution unter zu bringen??
Weil Mutter5 möglicherweise keine Institutionsbetreuung für ihre Kinder möchte, sondern sich selbst um sie zu kümmern wünscht. Und weil die Kinder sich u.U. lieber bei der Mutter aufhalten möchten, statt irgendwo abgegeben zu werden.
Den Kinder kommt ganz besonders zu Gute, dass sie z. B. nach Montessori Pädagogik unterrichtet werden. Wer etwas wirklich Gutes für seine Kinder möchte, der wird sich auch darum bemühen das Beste für seine Kinder zu ermöglichen.
Wer legt fest, was das beste für seine Kinder ist? Meine Kiddies fanden es schrecklich, wenn ich arbeiten gehen musste. Sie fühlten sich allein gelassen und waren traurig. Auch das "mehr" an Spielzeug und Kleidung tröstete sie nicht darüber hinweg.
Das fängt damit an, dass man sich sehr viele Gedanken und ebenso viele Bemühungen unternimmt sich kundig zu machen. Dazu gehört, dass man im Interesse der Kinder und der Mutter erkennt, dass man nicht alles alleine und selbst machen muss.
Ich kann im Post von Mutter5 nicht erkennen, wo sie einen Anspruch erhebet, alles allein machen zu wollen. Eher lese ich Angst aus ihren Worten. Angst vor Überforderung Angst davor, dass man ihr die Kinder nimmt. Angst, dass ihre Erfolge eine Lebensverbesserung für ihren Nachwuchs erreicht zu haben, durch eine Vollzeittätigkeit zunichte gemacht werden.
Jedes Kind muss in Deutschland zur Schule, da ist es besser, wenn man Kinder an Pflichten langsam heranführt, was normalerweise mit dem Kindergarten beginnt.
Eine Mutter kann ihre Kinder genau so gut an tägliche Pflichten heranführen, wie es eine bezahlte Erzieherin tut.
Die Bildungsaussichten der Kinder sind größer, wenn sich die Eltern, hier die Mutter bemüht, dass die Kinder ihren Fähigkeiten, die auch richtig gefördert werden, wenn für sie geeignete Schulformen gewählt werden.
Irgendwie empfinde ich deine Äußerungen als arrogant, weil du Mutter5 so unterstellst, dass sie nicht die Fähigkeiten ihres Nachwuchses fördern möchte.
Immer im Interesse der Kinder, was oft nicht einfach ist, denn auch das ist Arbeit und kostet Mühe.
Genau! Kindererziehung ist Arbeit! Und zwar unabhängig davon, ob sie als bezahlte Erzieherin geleistet wird, oder als unbezahlte Familienarbeit.
Als ehemals allein erziehende, berufstätige Mutter kann ich mir sehr wohl ein Urteil über die Umstände erlauben. Mein Kind war glücklich, zufrieden auch die Zeit die er mit anderen Kindern verbrachte.
Hast du eine ungefähre Vorstellung, wieviel Arbeit eine fünfköpfige Kinderschar macht, wenn du nur eines großgezogen hast? Ich habe sieben Kinder z.T. allein großgezogen, und weiß, das das ein 24-stündiger Fulltimejob ist. 24 Stunden? Weil man Nachts noch Bereitschaftsdienst hat. Allein die Wäscheberge, der Haushalt, Einkaufen, die tägliche Organisation und die Betreuung und Zuwendung fürs einzelne Kind nimmt Stunden in Anspruch. Dazu kochen, putzen, Wiickeln, abendliches Baden, Spaziergänge und Spielplatzbesuche - wenn man mal etwas Zeit für sich hat, legt man die Füße hoch und ist froh wenn man sich nirgendwo kratzen muss, so kaputt ist man.
Allerdings war mir von Beginn an klar, dass das was ich für und mit meinem Kind anstrebte nur erreichbar war, wenn es weitere Kinder nicht gab.
Die Frau hat fünf Kinder, von daher erübrigen sich solche Bemerkungen.
Das war mein Kind, dieses Kind wollte ich und damit nur das Beste für dieses Kind.
Ich denke, dass die Mutter trotz ihres Kinderreichtums auch nur das beste für ihren Nachwuchs möchte. Ansonsten finde ich solche Anmerkungen zum :icon_kotz:
Das ist keine Vorgabe für andere, sollte jedoch zu denken geben. Einfach nur so, dass man sich nur das leisten sollte, was man auch bezahlen kann und bezahlen will.
Wir kennen die Lebensumstände von Mutter5 nicht, und können von daher nicht beurteilen, was das führte, dass sie alleinerziehend wurde. Doch i.d.R. kann man sicher sein, dass die meisten Alleinerziehenden nicht zum Lebensziel hatten, alleinerziehend zu werden, sondern das Schicksalsschläge wie Scheidung, Trennung, Tod des (Ehe)Partners)dazu führten, plötzlich allein mit dem Nachwuchs dazustehen. Bemerkungen wie deine, führe zu Vorurteilen, unter denen kinderreiche Familien im einzelnen, und kinderreiche Hartz-Familien in besonderen zu kämpfen haben.
Sie kann arbeiten, wie beantwortet, wenn die Kinder alt genug und versorgt sind, sofern es dannn Arbeit für sie gibt.
Sie arbeitet bereits. Von morgens sechs, bis abends 22 Uhr, und nachts schläft sie mit einem Ohr im Kinderzimmer - das reicht!