HermineL
Super-Moderation
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Moinsen,
heute habe ich mal ein paar Fragen zu einer SGB XII Antragstellung meiner Cousine und den dort verlangten Unterlagen.
1. Verlangt wird eine Einverständniserklärung. Anhang 1
In dem nicht lesbaren Feld wird neben der Anschrift nach der Personummer gefragt.
2. Erklärung zur Entbindung der Schweigepflicht Anhang 2 + 3
Abgesehen davon das jeglicher Hinweis auf die Freiwilligkeit der Schweigepflichtentbindung
fehlt stößt hier besonders bitter auf das die Zugriff auf alles medizinische haben wollen.
Also auch Diagnosen. Aber nicht etwa deren Amtsarzt/ÄD sondern das Amt selber.
3. Mietbescheinigung. Anhang 4
Das leidige Thema. Es wird der Mietvertrag vorgelegt und in dem werden die Daten des
Vermieters geschwärzt. Lt. Bundesdatenschutzbeauftragten gibt es bei Vorlage des
Mietvertrages kein Anspruch auf die Mietbescheinigung. Habe ich zumindest so
als PDF im Netz gefunden.
Im Anschreiben steht dazu noch das entgegen dem Formular, der Vermieter persönlich
unterschreiben muss und seine aktuelle Adresse angeben muss. Die haben wohl einen
Stich.
4. Ein ominöses Merkblatt das unterschrieben werden soll. Anhang 5+6
Wofür ? Rechtsgrundlage ?
5. Eine Auflistung was sie insgesamt alles haben wollen. Anhang 6
Dann gibt es noch ein Schreiben das ich nicht anonymisieren kann weil
es dann nicht mehr verständlich ist aber dort wird unter anderem darauf
hingewiesen das alles Unterlagen zwingend vorzulegen sind und das selbst
wenn 1 Unterlage fehlt der Antrag nicht beschieden werden kann.
Nun dröselt mir das mal auf was hier rechtlich haltbar ist. Vor allem brauche
ich für die Argumentation Rechtsgrundlagen. Werde als Beistand bei
Antragsabgabe mitgehen.
heute habe ich mal ein paar Fragen zu einer SGB XII Antragstellung meiner Cousine und den dort verlangten Unterlagen.
1. Verlangt wird eine Einverständniserklärung. Anhang 1
In dem nicht lesbaren Feld wird neben der Anschrift nach der Personummer gefragt.
2. Erklärung zur Entbindung der Schweigepflicht Anhang 2 + 3
Abgesehen davon das jeglicher Hinweis auf die Freiwilligkeit der Schweigepflichtentbindung
fehlt stößt hier besonders bitter auf das die Zugriff auf alles medizinische haben wollen.
Also auch Diagnosen. Aber nicht etwa deren Amtsarzt/ÄD sondern das Amt selber.
3. Mietbescheinigung. Anhang 4
Das leidige Thema. Es wird der Mietvertrag vorgelegt und in dem werden die Daten des
Vermieters geschwärzt. Lt. Bundesdatenschutzbeauftragten gibt es bei Vorlage des
Mietvertrages kein Anspruch auf die Mietbescheinigung. Habe ich zumindest so
als PDF im Netz gefunden.
Im Anschreiben steht dazu noch das entgegen dem Formular, der Vermieter persönlich
unterschreiben muss und seine aktuelle Adresse angeben muss. Die haben wohl einen
Stich.
4. Ein ominöses Merkblatt das unterschrieben werden soll. Anhang 5+6
Wofür ? Rechtsgrundlage ?
5. Eine Auflistung was sie insgesamt alles haben wollen. Anhang 6
Dann gibt es noch ein Schreiben das ich nicht anonymisieren kann weil
es dann nicht mehr verständlich ist aber dort wird unter anderem darauf
hingewiesen das alles Unterlagen zwingend vorzulegen sind und das selbst
wenn 1 Unterlage fehlt der Antrag nicht beschieden werden kann.
Nun dröselt mir das mal auf was hier rechtlich haltbar ist. Vor allem brauche
ich für die Argumentation Rechtsgrundlagen. Werde als Beistand bei
Antragsabgabe mitgehen.
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