farger4711
Priv. Nutzer*in
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Hallo an alle Helfer,
Da ich so garnichts im Forum dazu gefunden habe, eröffne ich einen neuen Thread.
Zur Vorgeschichte:
Der leibliche Vater meines Großen ist im Oktober verstorben. Wir hatten seid ca. 13 Jahren keinerlei Kontakt. Er hat auch keinen Unterhalt gezahlt. Aufgrund seines verheerenden Lebenswandels hat eine Kontaktaufnahme nie zur Debatte gestanden.Falls zum Helfen noch Fragen sein sollten, bitte melden.
Nachdem ich schriflich über den Tod informiert wurde, mußte ich für meinen Sohn einiges erledigen. Erbe ausschlagen, Formulare ausfüllen und eben diesen Antrag auf Übernahme der Bestattungskosten beim zuständigen Sozialamt stellen. Was die alles wissen wollten, konnte ich garnicht beibringen. Das habe ich dann in einem Begleitschreiben erläutert.
Zum Schluß fehlte dann nur noch ein Nachweis über die Erbausschlagung und Einkommensnachweise von mir und meinem Mann. Und da war bei uns das Maß voll. Ich habe mit der Dame vom Sozialamt sofort telefoniert. Die sagte, da mein Sohn noch keine 18 sei, wäre das so. Ich habe gefragt, was wäre, wenn wir uns weigern diese Nachweise zu erbringen. Sie meinte, das wüßte sie nicht, das wäre noch nicht vorgekommen.
Ich habe den Erbausschlagungsnachweis als Anhang geschickt, mit einem kleinen Schreiben, dass wir keine Auskünfte über unser Einkommen machen werden und mein Mann nie ein Problem damit hatte "meinen" Sohn wie seinen eigenen anzusehen, dass er sich aber in keiner Weise dem Toten gegenüber verpflichtet fühlt.
Heute lag dann ein Schreiben im Briefkasten vom Sozialamt. Ich scanne das gleich ein.
Ich muß ganz ehrlich sagen, dass wirklich nicht jeden Deppen etwas angeht, wieviel (oder wenig) wir haben und woher.
Mein Mann weiß, dass mein Kind und ich mit Schäden an Leib und Seele aus dieser Beziehung entkommen sind. Umso saurer ist er auf die Vorgehensweise der Behörden.
Selbst wenn ich richtig Geld hätte, würde ich mich weigern die Beerdigung etc. zu bezahlen.
Ich habe schon gegoogelt, hoffe aber, dass irgendwer sich da auskennt und mir helfen kann. Ich möchte mein Einkommen nicht offenlegen. Wenn es keine Möglichkeit gibt aus dieser Nummer heraus zukommen ohne meinem Jungen einen haufen Schulden aufzubürden, werden wir, zähneknirschend, unsere Bescheide hinschicken.
viele liebe Grüße und einen guten Rutsch in's neue Jahr
Martina
Da ich so garnichts im Forum dazu gefunden habe, eröffne ich einen neuen Thread.
Zur Vorgeschichte:
Der leibliche Vater meines Großen ist im Oktober verstorben. Wir hatten seid ca. 13 Jahren keinerlei Kontakt. Er hat auch keinen Unterhalt gezahlt. Aufgrund seines verheerenden Lebenswandels hat eine Kontaktaufnahme nie zur Debatte gestanden.Falls zum Helfen noch Fragen sein sollten, bitte melden.
Nachdem ich schriflich über den Tod informiert wurde, mußte ich für meinen Sohn einiges erledigen. Erbe ausschlagen, Formulare ausfüllen und eben diesen Antrag auf Übernahme der Bestattungskosten beim zuständigen Sozialamt stellen. Was die alles wissen wollten, konnte ich garnicht beibringen. Das habe ich dann in einem Begleitschreiben erläutert.
Zum Schluß fehlte dann nur noch ein Nachweis über die Erbausschlagung und Einkommensnachweise von mir und meinem Mann. Und da war bei uns das Maß voll. Ich habe mit der Dame vom Sozialamt sofort telefoniert. Die sagte, da mein Sohn noch keine 18 sei, wäre das so. Ich habe gefragt, was wäre, wenn wir uns weigern diese Nachweise zu erbringen. Sie meinte, das wüßte sie nicht, das wäre noch nicht vorgekommen.
Ich habe den Erbausschlagungsnachweis als Anhang geschickt, mit einem kleinen Schreiben, dass wir keine Auskünfte über unser Einkommen machen werden und mein Mann nie ein Problem damit hatte "meinen" Sohn wie seinen eigenen anzusehen, dass er sich aber in keiner Weise dem Toten gegenüber verpflichtet fühlt.
Heute lag dann ein Schreiben im Briefkasten vom Sozialamt. Ich scanne das gleich ein.
Ich muß ganz ehrlich sagen, dass wirklich nicht jeden Deppen etwas angeht, wieviel (oder wenig) wir haben und woher.
Mein Mann weiß, dass mein Kind und ich mit Schäden an Leib und Seele aus dieser Beziehung entkommen sind. Umso saurer ist er auf die Vorgehensweise der Behörden.
Selbst wenn ich richtig Geld hätte, würde ich mich weigern die Beerdigung etc. zu bezahlen.
Ich habe schon gegoogelt, hoffe aber, dass irgendwer sich da auskennt und mir helfen kann. Ich möchte mein Einkommen nicht offenlegen. Wenn es keine Möglichkeit gibt aus dieser Nummer heraus zukommen ohne meinem Jungen einen haufen Schulden aufzubürden, werden wir, zähneknirschend, unsere Bescheide hinschicken.
viele liebe Grüße und einen guten Rutsch in's neue Jahr
Martina