Du musst einen großen Fragebogen ausfüllen, in dem nach unzähligen Punkten aus Deinem Berufsleben gefragt wird.
Dann wird die
BG wird erstmal vor Ort prüfen, ob die Schädigung wirklich durch Lärm während der Arbeit verursacht wurde, also Messungen der Lautstärke am Arbeitsplatz, aber auch die Frage stellen, wieso kein Gehörschutz getragen wurde.
Zusätzlich wird die
BG einen eigenen Gutachter beauftragen eine ärztliche Untersuchung durchzuführen.
Dann wird irgendwann ein Bescheid ergehen. Erfahrungsgemäß wird der eher negativ ausfallen. Die
BG sind bekannt als ganz harte Zahlungsverweigerer.
Danach kannst Du über Rechtsschutz gegen den Bescheid, falls negativ,
Widerspruch einlegen.
Das wird dann wieder bearbeitet und wenn es wieder abgelehnt wird, kannst Du vor Gericht gehen. Dort wird man wahrscheinlich einen weiteren, vom Gericht bestimmten Gutachter einschalten, oder Dir gleich raten, Deinen Antrag wegen mangelnden Erfolgsaussichten zurück zu ziehen.
Du kannst Dich auf eine längere Zeit einstellen, wobei die Chancen wahrscheinlich eher schlecht stehen, dass Dein Leiden als Berufskrankheit anerkannt wird.
Trotzdem viel Glück.