Angst vor 100 % Sanktion (Maßnahme)

Leser in diesem Thema...

SVWFan123

Ganz Neu hier...
Startbeitrag
Mitglied seit
27 Mai 2013
Beiträge
1
Bewertungen
0
Hallo,

da ich nicht weiß an wen ich mich mit diesem Thema wenden soll, schreibe ich nun hier in der Hoffnung auf hilfreiche Tips bzw. Ratschläge...

Ich bin 24 und lebe alleine. Nun bin ich seit ca. 2 Monaten in einer Maßnahme vom Jobcenter und merke, dass ich aufgrund psychischer Probleme es nur schwer auf die Reihe bekomme, dort regelmäßig zu erscheinen. Dementsprechend stehen nun auch schon einige Fehltage zu Buche, wodurch ich auch schon ziemliche Angst vor einer Sanktion habe und immer hoffe, dass nichts vom Jobcenter im Briefkasten landet. Schon vor 2 Jahren hieß es nach einem Gespräch mit einem Mitarbeiter des psychologischen Dienst der Arbeitsagentur in einer anderen Geschichte, dass ich zur Zeit nicht in der Lage bin, mehr als 3 Stunden am Tag bzw. allgemein für den 1. Arbeitsmarkt nicht ausreichend belastbar bin und erst eine Therapie in Betracht gezogen werden sollte/müsste. Diesbezüglich habe ich damals auch ein Gutachten ausgestellt bekommen, wo all das drin steht. Leider hat sich an der Lage aufgrund verschiedener Faktoren (Wohnung, Umfeld etc.) nicht wirklich was verändert, eher im Gegenteil. Es war halt auch immer irgendwie ein hin her, da ich eigentlich mein Geld aufgrund meiner psychischen Probleme von einem anderen Träger bekommen sollte und das Jobcenter das Geld erstmal vorgestreckt hat und im März hieß es dann halt von der Fallmanagerin dort, dass der andere Träger doch nicht zahlt (warum auch immer) und so hieß es quasi direkt, dass man mich ja jetzt irgendwo reinquetschen muss.. (natürlich nicht in ihren Worten). Am Ende des Tages habe ich mich dann für diese Maßnahme entschieden und dummerweise auch die Eingliederungsvereinbarung unterschrieben. Da wusste ich noch nicht, dass man sie nicht direkt unterschreiben MUSS. Mal davon abgesehen, dass Sie eh nicht so genau wusste, wobei es sich da handelt und meinte, man würde da 1 Euro pro Stunde bekommen und praktisches über den Bereich Lager/Logistik erlernen (das Thema wird nur an 2 Tagen pro Woche behandelt und ist meistens nur Theorie, an anderen Tagen frühstücken wir, gucken irgendwelche Dokus oder hocken stundenlang vorm Rechner) merke ich einfach, dass es mir zu viel ist, dort 6-7 Stunden am Tag die Zeit totzuschlagen. Ich wurde zudem noch direkt in Vollzeit gesteckt, Teilzeit hätte mir nervlich schon mehr als gereicht. *kotz*

Nun meine Frage(n): Gibt es auch nur eine kleine Chance, dort irgendwie unbeschadet wieder rauszukommen vor dem offiziellen Ende auf der Vereinbarung? Könnte es vielleicht helfen, sich nochmal einen Termin beim psychologischen Dienst der Arbeitsagentur zu beschaffen? Oder würdet Ihr einen völlig anderen Weg einschlagen an meiner Stelle?

Ich wäre für jede Hilfe dankbar und hoffe Ihr könnt mir vielleicht weiterhelfen, da meine Lage im Moment wirklich aussichtslos erscheint.

Danke im Voraus!
 
Wenn Du das gesundheitlich nicht schaffst, lass Dich krankschreiben.
Schon vor 2 Jahren hieß es nach einem Gespräch mit einem Mitarbeiter des psychologischen Dienst der Arbeitsagentur in einer anderen Geschichte, dass ich zur Zeit nicht in der Lage bin, mehr als 3 Stunden am Tag bzw. allgemein für den 1. Arbeitsmarkt nicht ausreichend belastbar bin und erst eine Therapie in Betracht gezogen werden sollte/müsste. Diesbezüglich habe ich damals auch ein Gutachten ausgestellt bekommen, wo all das drin steht.
Dann würde ich mir vom Arzt ein Attest holen, dass das auch für Maßnahmen gilt. Ohne Arzt wird das schwer. Gerade, weil ja schon Sanktionen drohen. Da kann ja noch was kommen, wegen der Fehlzeiten.
 
Zurück
Oben Unten