Endlich durchbricht ein Journalist, der nicht unter der Berliner Käseglocke arbeitet und nicht in das dortige selbstbezügliche Zuruf-Netzwerk seiner Berufskollegen eingebunden ist, den schönen Schein, den die Kanzlerin ausstrahlt. Stephan Hebel, (noch) politischer Autor der Frankfurter Rundschau beschreibt die Wirklichkeit im Lande und die tatsächlichen Auswirkungen von Merkels Politik auf die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung.
„In mehr als zwei Jahrzehnten Politikbeobachtung habe ich niemals einen derart eklatanten Widerspruch erlebt zwischen dem Image einer politischen Persönlichkeit und ihrer tatsächlichen Politik. Nie ist es einem Politiker in Deutschland gelungen, derart konsequent auf Kosten der Mehrheit zu handeln und zugleich die Sympathie dieser Mehrheit zu gewinnen“, schreibt Hebel im Vorwort zu seinem gerade im Westend Verlag erschienenen Buch „Mutter Blamage“. Merkel sei geradezu das Gegenstück zur „Mutter Courage“ in Bertolt Brechts gleichnamigem Theaterstück. Während Brechts Titelfigur Anna Fierling mit dem Satz „Komm, geh mit angeln, sagt der Fischer zum Wurm“ vor falschen Versprechungen warne, gelinge es Merkel gerade umgekehrt mit uns angeln zu gehen und uns vor aller Welt zu blamieren. Von Wolfgang Lieb
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Auszüge:
„Wer werktags arbeiten geht und sonntags Merkel wählt, hat sich entschieden: Er wird auch in Zukunft einen Teil seines Wohlstands den Vermögenden und Spitzenverdienern »spenden«, und zwar in Form von Lohnverzicht.“ Merkel tische eine „Jobwunder-Lüge“ auf. Zwar habe die Zahl der abhängig arbeitenden Menschen zugenommen, nicht aber ihr Anteil am gesellschaftlichen Reichtum. Nicht nur die Stagnation der Reallöhne sei eine Blamage für ein reiches Land, sondern auch die dramatische Zunahme „atypischer Beschäftigung“.
[...]
Es sei politisch kurzsichtig und dumm den Protest auf der Straße gegen Wahlen auszuspielen.
Stephan Hebel, Mutter Blamage. Warum die Nation Angela Merkel und ihre Politik nicht braucht
Erschienen am 26. Februar 2013 im Westend Verlag, 160 Seiten
ISBN 978-3-86489-021-5
EUR 13.99 [D]
„In mehr als zwei Jahrzehnten Politikbeobachtung habe ich niemals einen derart eklatanten Widerspruch erlebt zwischen dem Image einer politischen Persönlichkeit und ihrer tatsächlichen Politik. Nie ist es einem Politiker in Deutschland gelungen, derart konsequent auf Kosten der Mehrheit zu handeln und zugleich die Sympathie dieser Mehrheit zu gewinnen“, schreibt Hebel im Vorwort zu seinem gerade im Westend Verlag erschienenen Buch „Mutter Blamage“. Merkel sei geradezu das Gegenstück zur „Mutter Courage“ in Bertolt Brechts gleichnamigem Theaterstück. Während Brechts Titelfigur Anna Fierling mit dem Satz „Komm, geh mit angeln, sagt der Fischer zum Wurm“ vor falschen Versprechungen warne, gelinge es Merkel gerade umgekehrt mit uns angeln zu gehen und uns vor aller Welt zu blamieren. Von Wolfgang Lieb
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Auszüge:
„Wer werktags arbeiten geht und sonntags Merkel wählt, hat sich entschieden: Er wird auch in Zukunft einen Teil seines Wohlstands den Vermögenden und Spitzenverdienern »spenden«, und zwar in Form von Lohnverzicht.“ Merkel tische eine „Jobwunder-Lüge“ auf. Zwar habe die Zahl der abhängig arbeitenden Menschen zugenommen, nicht aber ihr Anteil am gesellschaftlichen Reichtum. Nicht nur die Stagnation der Reallöhne sei eine Blamage für ein reiches Land, sondern auch die dramatische Zunahme „atypischer Beschäftigung“.
[...]
Es sei politisch kurzsichtig und dumm den Protest auf der Straße gegen Wahlen auszuspielen.
Stephan Hebel, Mutter Blamage. Warum die Nation Angela Merkel und ihre Politik nicht braucht
Erschienen am 26. Februar 2013 im Westend Verlag, 160 Seiten
ISBN 978-3-86489-021-5
EUR 13.99 [D]