So, jetzt habe ich herausbekommen, was in der 6. Etage ist.
Es ist die BÄN AG - Nestor.
Kann mir jemand sagen, was die machen?
Gehört habe ich, daß die einem nur auf den 1. Arbeitsmarkt bringen. Das glaube ich zwar nicht, weil es gar keine Arbeit in Berlin gibt, aber man weiß ja nie. Und im Internet auf deren Seite stehen auch nur ihre angeblichen Erfolge, die sicherlich gelogen sind.
Stimmt das? Und was für Bedingungen/Verpflichtungen entstehen für mich?
LG
Ja. Ich bin seit Ende 2009 gegen meinen Willen als Hartz-IV-Empfaenger in einer Zwangsmassnahme des JobCenters Neukoelln gegen alte Arbeitslose, genannt erst "BÄNT.Ag" und jetzt "BÄN.AG".
meine Erfahrungen
Dreimal habe ich in dieser Zeit eine Arbeit auf dem zweiten Arbeitsmarkt, die ich haben wollte, nicht bekommen, weil ich in der Zwangsmassnahme gegen alte Arbeitslose bei Nesotor bin. "Das JobCenter könne nicht doppelt Geld für mich ausgeben. "
Erlebt habe ich seitdem vieles. Zum Beispiel musste ich einmal an einem vierwoechigen Bewerbungstraining teilnehmen. Die Bewerbungstrainerin, Frau I.Sch., gab uns am ersten Tag einen Plan fuer die vier Wochen: So einen chaotischen, sachlich falschen, unuebersichtlichen Plan habe ich noch nie in meinem Leben vorher gesehen.
Dann hatten wir 22 Teilnemer und Teilnemerinnen Pause. Alle kamen puenktlich aus der Pause zurueck, nur unsere Bewerbungstrainerin nicht.
Am naechsten Termin hatten wir Einzeltermine, zu denen wir unsere Lebenslaeufe mitbringen sollten. Ich war fuenf Minuten vor Termin im Warteraum, wartete und wartete.
Eine Leidensgenossin, die auch wartete, schon laenger als ich, ging einfach in dar Zimmer der Dame herein: Unsere Bewerbungstrainerin hatte keine Zeit, weil sie fruehstueckte.
Ich legte zwei Versionen meines Lebenslaufes ausgedruckt vor. Beide Versionen waren das Ergebnis eines Gespaeches mit meiner "Fallmanagerin" bei Nestor. Das verriet ich
der Bewerbungstrainerin aber nicht. Natuerlich hatte sie an beiden Lebenslaeufen etwas auszusetzen, obwoh sie von ihrer Nestor-Kollegin abgesegnet waren. Sie musste ja ihre nicht vorhandene Existenzberechtigung unter Beweis stellen.
Jetzt habe ich vier Versionen meines Lebenslaufes: Zwei fuer Bewerbungen in unterschiedliche Richtungen und zwei fuer die Bewerbungstrainerin bei Nestor.
Dann wollte die Bewerburngstrainerin, dass ich meine Zeugnisse kopiere oder bei Nestor einscannen lasse, damit sie dort digital vorliegen. Diese digitalen Zeugniskopien und die digitale Version des Lebneslaufes sollen dann von den Aussendienstmitarbeitern von Nestor bei ihren Besuchen von Firmen mitgenommen werden, um uns alte Arbeitslose dort anzubieten.
Mindestens ein halbes Jahr vorher hatte ich meine Zeugnisse und Arbeitszeugnisse als PDF-Dateien und zwei Versionen meines Lebenslaufes als WORD-Dateien meiner damaligen "Fallmanagerin" bei Nestor auf einem USB-Stick gegeben und die Frau hatte die Daten auf den Nestor-Computer uebertragen.
Die Bewerbungstrainerin fand meine Dateien aber nicht auf dem Computer, Server, hausinternen Netzwerk. Sie behauptete, die Fallmanagerin habe schnell in eine andere Nestor-Filiale in die sie sich wegbeworben hatte, wechseln muessen und habe es nicht geschafft, die Daten auf den Nestor-Neukoelln-Server zu uebertragen. Ich wusste, dass das nicht die Wahrheit war. Meine Fallmanagerin war nicht ueberstuerzt gegangen, sondern hatte mich mindestens zwei Monate vorher darueber informiert.
Ein paar Tage spaeter fand die "Bewerbungstrainerin" meine Dateien dann wieder. Diesmal war nicht meine ehemalige Fallmanagerin bei Nestor "Schuld", diesmal war der Netzwerkadministrator "Schuld".
Sechs Wochen habe ich bei Nestor an einem Kurs "Seniorenbetreuer" teilgenommen.
Bei der Abschlusspruefung, am vorletzten Tag, kam zeimal ein Mann in den Raum, in dem die schriftliche Pruefung stattfand herein und stoerte. Auf mich machte der Mann einen verwirrten Eindruck. Beim ersten Mal blickte er die zwei Prueferinnen, die er zu kennen schien erstaunt an und wunderte sich, dass Menschen in dem Raum waren. In unserem Kursraum. Dann unterhielt er sich laut mit den beiden Prueferinnen, die vorher aufgepasst hatten, dass von uns niemand stoert. Der Stoerer war Herr A., der Chef der Nestor-Filiale in Neukoelln. Ich hatte ich der Pruefung eine "1", bekam auf dem Zeugnis aber nur "hat erfolgreich teilgenommen". Dafuer bekam eine Frau, die an der Pruefung gar nicht teilgenommen hatte, auch "hat erfolgreich teilgenommen".