. Für eine nie erwerbstätige Mutter mit einem Kind - eine nicht untypische Hartz-IV-Biographie - muss der Steuerzahler bis zu ihrem 50. Lebensjahr 445.000 Euro bezahlen, hat die Gießener Ökonomin Uta Meier-Gräwe errechnet. Eine vergleichbar qualifizierte, ebenfalls alleinerziehende, aber erwerbstätige Mutter zahlt im selben Zeitraum rund 215.000 Euro an Steuern.
Nun kann man wohl nicht davon ausgehen das eine Alleinerziehende H4 Empfängerin nicht qualifiziert ist und eine Alleinerziehende die arbeitet schon.
Und mit welchen Zahlen wird hier argumentiert?
445.000 €?In welchen Zeitraum?
215.000 € Steuern?In welchen Zeitraum und in welcher Tätigkeit?
Hier werden willkürlich irgendwelche Zahlen in den Raum gestellt die nicht nachvollziehbar sind und auch nicht zu vergleichen.
Elterngeld:Wird die arbeitende Alleinerziehende auch bekommen.
In der Regel arbeitet sie dann nicht.
Kindergeld:Wird die arbeitende Alleinerziehende auch bekommen.Und behalten dürfen.
Und wenn wir mal wirklich ökonomisch denken:
Jedes Kind ist ein potinzieller Einzahler ins Steuersystem und in die Sozialkassen.
Da springt ein erheblicher Mehrwert heraus.
Klaus Schrader, einer der Verfasser, rechnet vor: Eine Mutter mit zwei Kindern erhält 1500 Euro staatlicher Unterstützung. Im Dienstleistungssektor könnte sie entsprechend ihrer Qualifikation nur ein Einkommen von 1493 Euro erzielen.
Herr Schrader....Milchmädchen Rechnung.
Seit wann ist die Tätigkeit einer Frau auf den Dienstleistungssektor beschränkt?
Und wenn so wenig gezahlt wird müssen die Löhne erhöht werden.Und nicht H4 gekürzt.
Im übrigen...überholtes ,konseratives Denken aus dem letzten Jahrhundert.
Warum ist hier immer von der Alleinerziehenden die Rede?
Es gibt auch alleinerziehende Väter.Und nicht wenig.
Eine Trennung von einem Partner, so schlimm sie oft ist, ist eine private Entscheidung eines Paares, für die weder der Kapitalismus noch die Industriegesellschaft etwas kann.
Ach was?Und wenn ein Partner sich auf einmal aus dem Staub macht?
Eine gemeinsame Entscheidung des Paares?
Wohl ehr die Entscheidung desjenigen der sich vom Acker macht.
Besser ist es, sie geht auf 400-Euro-Basis ein paar Stunden arbeiten
Es ist doch politisch gewollt das immer mehr Vollzeitarbeitsplätze umgewandelt werden in Mini und Teilzeitjobs.
Diese Schuldzuweisungen an Alleinerziehnde sind paranoid und krankhaft .
Eindeutig wird hier versucht einen neuen Keil zu treiben.
Zwischen den Alleinerziehenden die arbeiten und denen die H4 beziehen.