Alleinerziehend-Vermittlungsangebot mit unmöglichen Arbeitszeiten

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Kipferl

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Hallo zusammen,

kann man ein Vermittlungsangebot ablehnen, welches Arbeitszeiten bis 21.00 Uhr beinhaltet, wenn man alleinerziehend mit fast 14 jährigem Kind ist?

Beste Grüße
Kipferl
 
Und was machen Mütter, die 3 Schichten arbeiten und auch Kinder in dem Alter zu Hause haben?

und die lassen ihre Kinder immer alleine, oder gibt es da vielleicht Partner, Großeltern, Freunde, Nachbarn, die aufpassen bzw. greifbar sind? Meine Kinder konnten z,B. immer zu den Nachbarn

Wie gesagt, bis ca. 12 Jahre okay, aber mit 13, angehende 14 darf man ein Kind schon mal alleine lassen Abends.


Klar, kann man 14jährige oder evtl auch jüngere mal abends alleine lassen,

Wenn ich ins Kino will oder zum Sport. Dann war ich aber vorher zu Hause und das Kind war nicht ab Schulschluss auf sich alleine angewiesen

Für mich kann der Thread eigentlich geschlossen werden, denn es ist gesetzlich vorgesehen, dass Kinder bis einschließlich 14 Jahre betreut werden müssen. Und wenn die Betreuung nicht vorhanden ist, kann Mutter nicht arbeiten
Siehe mein Bericht, wie es mir mit meinem Sohn ging. Und da handelte es sich um höchstens zwei Stunden bis 15 Uhr

Das ganze Dilemma kommt nur daher, dass in Deutschland krankenkassenmäßig ein Alter von 12 Jahren festgelegt wurde. EU-weit ist das Betreuungsalter aber auf 14 festgelegt.
 
Hallo zusammen :icon_smile:

Der VV existiert nicht mehr :biggrin: Er wurde vom SB zurückgenommen, weil die Arbeitszeiten NICHT zumutbar sind und dem SB die Arbeitszeiten im Detail nicht aufgefallen sind vorher.

Es lief alles ohne Probleme, meine sachliche Schilderung hat VÖLLIG ausgereicht und ich stieß auf Verständnis!!

Juhuuuuuuuuuuuu, ich freue mich :icon_party:Ich danke allen, die mir geholfen haben mit Ratschlägen und auch Mut zugesprochen haben, dass der Job nicht zumutbar ist in meiner Situation.

LG
Kipferl
 
Hallo zusammen :icon_smile:

Der VV existiert nicht mehr :biggrin: Er wurde vom SB zurückgenommen, weil die Arbeitszeiten NICHT zumutbar sind und dem SB die Arbeitszeiten im Detail nicht aufgefallen sind vorher.

Es lief alles ohne Probleme, meine sachliche Schilderung hat VÖLLIG ausgereicht und ich stieß auf Verständnis!!

Juhuuuuuuuuuuuu, ich freue mich :icon_party:Ich danke allen, die mir geholfen haben mit Ratschlägen und auch Mut zugesprochen haben, dass der Job nicht zumutbar ist in meiner Situation.

LG
Kipferl

Glückwunsch! :icon_klatsch: Das freut mich für Dich und Deine Tochter! :icon_smile:
 
Danke espps :icon_smile:

Ich freue mich sehr, so falsch KANN also mein Empfinden und das vieler anderer hier NICHT sein!!!

Ein Sieg im kleinen ist es zumindest für mich heute :icon_party:
 
Mensch, nun hätte ich meinen besonders herzlichen Gruß an Simsek fast vergessen:icon_sad::biggrin:

Der traut sich offenbar nicht mehr zu posten... oder ist mit Sanktionierversuchen beschäftigt :biggrin:

Hatte dir ja schon per pn geschrieben, wie mich das freut...

man muß einfach den Mut aufbringen sich zu wehren, wenn man selbst etwas absolut nicht einsehen kann.
 
Pünktchen: bei dir möchte ich weder Kind noch Jugendlicher sein. Und ich würde dir auch weder Kind noch Jugendlichen anvertrauen bei dieser Einstellung da sie widernatürlich ist. Wie haben das früher nur die Familien gemacht wo Mütter, Großmütter, Tanten udn Schwestern den ganzen Tag zu Hause waren? Waren die Kinder damals über betreut? Wenn eine Frau solche Gedanken hat, dann stimmt etwas nicht mit ihr aus meiner Sicht.

Fairina, trotz oftmals hilfreicher Einträge bist Du manchmal nur peinlich.
 
Mensch, nun hätte ich meinen besonders herzlichen Gruß an Simsek fast vergessen:icon_sad::biggrin:

Dem schließe ich mich an obwohl in einem anderen Thread behauptet er ja jetzt das seine
Absonderung hier nur ironisch war.:icon_neutral:
Warum schreibt er das nicht hier ?

Ansonsten freue ich mich natürlich auch für Kipferl. Sei froh das du dies so einfach vom
Tisch bekommen hast. Wenn der SB das nicht zurück genommen hätte wäre es ein Kampf geworden.
So ist es besser :biggrin:
 
Ich freu mich für dich und für deinen SB der wohl zu denen gehört, die ihr Dingen zwischen den Ohren benutzen und das Dingen da, das der Motor des Lebens :icon_klatsch:genannt wird.
 
Ich lese eigentlich nur still mit, aber hier muss ich doch mal etwas sagen.

Ich wurde immer schon zur Selbstständigkeit erzogen. Mit sechs hatte ich einen Haustürschlüssel, mit acht konnte ich mir Essen kochen und mit zehn wusste ich, wie man eine Waschmaschine bedient. Ich war auch nie ein Problemkind. Mein Mutter arbeitete als Erzieherin in einem Kinderheim, natürlich Schichtdienst. Von sieben Tagen habe ich meine Mutter an drei, meistens vier praktisch gar nicht gesehen. Wenn ich aufstand, schlief sie noch, wenn ich von der Schule kam, war sie auf dem Weg zur Arbeit, wenn ich ins Bett ging, kam sie nach Hause. Ich hatte nie eine Mutter, die mir Mittagessen gekocht hat, der ich von meinem Tag erzählen konnte, die mir bei den Hausaufgaben geholfen hat, die zu Elternabenden ging oder die Kuchen fürs Schulfest gebacken hat. Natürlich hat sie sich immer ein Bein ausgerissen, um so viel wie möglich für mich da zu sein,- toll war das trotzdem nicht.

Heute bin ich selbst alleinerziehende Mutter von zwei Kindern (8 & 11). Ich arbeite halbtags und verdiene dort natürlich nicht so viel, wie ich es von meinen Qualifikationen her könnte. Wir können keine großen Sprünge machen, aber das ist mir und meinen Kindern völlig egal. Dafür kann ich meinen Kindern all das bieten, was ich selbst vermisst habe. Deswegen bin ich schließlich Mutter geworden. :icon_rolleyes: Meine Kinder hatten und haben immer aller oberste Priorität und nichts auf der Welt, weder Job, Geld noch ein SB wird mich jemals davon abhalten.

Natürlich muss man ab einem gewissen Alter nicht mehr jeden Schritt überwachen aber auch und gerade eine 14 Jährige, sollte man nicht sich selbst überlassen. Pubertierende brauchen Eltern, die ihnen einen Rahmen vorgeben, in dem sie sich bewegen können. Also ich wollte nicht, dass sich meine Kinder Freunde in Chorweiler suchen, Mist bauen, die Schule vernachlässigen und sich irgendeinen Schund im Tv reinziehen. Das muss natürlich nicht passieren, aber wenn Kinder/Jugendliche merken, dass niemand mehr da ist, der gewisse Dinge kontroliert, kann sich sowas schnell verselbstständigen.

Ich will damit nur sagen, dass niemand das Recht hat, Alleinerziehende zu verurteilen, ohne jemals ein Stück in deren Schuhen gegangen zu sein.
 
Ich lese eigentlich nur still mit, aber hier muss ich doch mal etwas sagen.

Ich wurde immer schon zur Selbstständigkeit erzogen. Mit sechs hatte ich einen Haustürschlüssel, mit acht konnte ich mir Essen kochen und mit zehn wusste ich, wie man eine Waschmaschine bedient. Ich war auch nie ein Problemkind. Mein Mutter arbeitete als Erzieherin in einem Kinderheim, natürlich Schichtdienst. Von sieben Tagen habe ich meine Mutter an drei, meistens vier praktisch gar nicht gesehen. Wenn ich aufstand, schlief sie noch, wenn ich von der Schule kam, war sie auf dem Weg zur Arbeit, wenn ich ins Bett ging, kam sie nach Hause. Ich hatte nie eine Mutter, die mir Mittagessen gekocht hat, der ich von meinem Tag erzählen konnte, die mir bei den Hausaufgaben geholfen hat, die zu Elternabenden ging oder die Kuchen fürs Schulfest gebacken hat. Natürlich hat sie sich immer ein Bein ausgerissen, um so viel wie möglich für mich da zu sein,- toll war das trotzdem nicht.

Heute bin ich selbst alleinerziehende Mutter von zwei Kindern (8 & 11). Ich arbeite halbtags und verdiene dort natürlich nicht so viel, wie ich es von meinen Qualifikationen her könnte. Wir können keine großen Sprünge machen, aber das ist mir und meinen Kindern völlig egal. Dafür kann ich meinen Kindern all das bieten, was ich selbst vermisst habe. Deswegen bin ich schließlich Mutter geworden. :icon_rolleyes: Meine Kinder hatten und haben immer aller oberste Priorität und nichts auf der Welt, weder Job, Geld noch ein SB wird mich jemals davon abhalten.

Natürlich muss man ab einem gewissen Alter nicht mehr jeden Schritt überwachen aber auch und gerade eine 14 Jährige, sollte man nicht sich selbst überlassen. Pubertierende brauchen Eltern, die ihnen einen Rahmen vorgeben, in dem sie sich bewegen können. Also ich wollte nicht, dass sich meine Kinder Freunde in Chorweiler suchen, Mist bauen, die Schule vernachlässigen und sich irgendeinen Schund im Tv reinziehen. Das muss natürlich nicht passieren, aber wenn Kinder/Jugendliche merken, dass niemand mehr da ist, der gewisse Dinge kontroliert, kann sich sowas schnell verselbstständigen.

Ich will damit nur sagen, dass niemand das Recht hat, Alleinerziehende zu verurteilen, ohne jemals ein Stück in deren Schuhen gegangen zu sein.

Ja, so sehe ich das auch.

Ich möchte eben nicht, dass ich meine Tochter irgendwann abends an der hiesigen Halfpipe bei den Skatern einsammeln muss, wo geraucht, gesoffen und gekifft wird.

Bisher hat sie NULL Ambitionen zu so etwas, aber das könnte sich ändern, wenn sie nur noch alleine wäre. Einige Mädels aus ihrer Klasse treiben sich dort herum, weil niemand für sie da ist!

Ich will nicht, dass meine Tochter unter die Räder kommt, weil sie sich zuhause einsam fühlt!!!

Ich war als Kind auch früh selbständig, aber ich bin in einem Dorf großgeworden! Und die Zeiten haben sich einfach auch geändert!!

Heute muss man auf die Kinder sehr viel mehr aufpassen, als damals zu meinen Teenie-Tagen.

LG
Kipferl
 
@fairina: was bitte war falsch an meinem Kommentar? Ich wollte damit nur auf die Problematik der Kinderbetreuung hinweisen...

Sicher braucht eine 14 jährige nicht mehr die Betreuung wie eine 8 jährige. Trotzdem müssen auch die beschäftigt werden und man will sie gut aufgehoben wissen.
Keine Mutter möchte das ihr Kind auf die schiefe bahn läuft, das heißt ja nicht gleich, das sie keine selbständigkeit lernen. Und 14 Jahre heißt nicht, das Kids in dem alter keine Mutter mehr brauchen.
 
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