E
ExitUser
Gast
"Kurz" zu meiner Situation:
Meine Ex war psychisch krank. Ihre psychische Erkrankung - Borderline -
hat mich geradewegs in die Arbeitslosigkeit und in Therapie befördert.
Durch den ganzen Stress bin ich körperlich krank geworden usw. Ich habe
mich dann von ihr und den Kindern getrennt. Eins hatte ich mit ihr
zusammen, ein weiteres war von einem anderen Mann.
Ich bin dann in eine Wohnung auf derselben Etage im Haus gezogen, um
mich weiterhin einigermaßen um die Kinder kümmern zu können, da sie dies
durch ihre Krankheit nicht gewährleisten konnte.
(Ich wollte zunächst die Kinder nicht auseinanderreißen, ein späterer
Versuch wenigstens meinen Sohn da raus zu holen, ist vor Gericht
gescheitert.)
Wie dem auch sei. Meine Ex ist dann plötzlich verstorben. Mein Sohn kam
zu mir, ihre Tochter zur Oma. Da die Kinder getrennt wurden, konnte ich
ihre Wohnung nicht übernehmen und mein Sohn musste dann vor einem halben
Jahr zu mir in mein Appartement.
Wir wohnen also nun in einem Appartement von 38 qm in einem Zimmer. Dass
dies nicht zumutbar ist, kann sich ein jeder bestimmt vorstellen. Er ist
zum Glück erst 3.5, dass ihn das noch nicht so sehr belastet.
Wir sind nun nicht in der Lage, eine angemessene Wohnung zu finden. Der
Arge ist das natürlich sch...egal.
Mir reicht es allerdings so langsam. Ich habe genug damit zu tun, meinem
Sohn über den Tod der Mutter hinwegzuhelfen, als dass ich mich jetzt noch
Jahre darüber ärgern könnte, was wir für eine Wohnsitiuation haben.
Dass die ganze Sache nicht durch die Tatsache vereinfacht wird, dass wir
nach wie vor auf derselben Etage wohnen, auf der er mit seiner Mutter
gewohnt hat, ist auch klar.
Ich hätte jetzt eine Wohnung haben können. Beim ersten Besuch bei der
Arge , bei der ich ein "vorläufiges" Mietangebot dabei hatte, wurde mir
gesagt, dass die Wohnung durchgehen würde, wenn sich die Nebenkosten
"so-und-so" aufteilen würden.
Ich habe dann das Mietangebot in Absprache mit der Vermieterin so gestaltet,
wie mir die Dame von der Arge das gesagt hat. Beim Besuch mit dem
nun "korrekt" ausgefülltem Mietangebot wurde mir dann gesagt, dass die
Mietnebenkosten insgesamt um 35 Euro zu hoch seien. (Sehr schön, nach der
vorherigen Auskunft...)
Daher würden mir auch die Umzugskosten und die Kaution (als Darlehen (!))
nicht gewährleistet werden. Ich könne ja in die Wohnung ziehen, wenn ich
die 35 Euro von meinem Regelsatz bestreiten würde und die Kaution und die
Umzugskosten selbst tragen würde.
Da meine Ex hochgradig verschuldet war, konnte mein Sohn sein Erbe nicht
antreten. Ihre gesamte Einrichtung - von der ja einiges zum Teil mir
gehört hat - wurde also irgendwie entsorgt, damit mein Sohn das Erbe nicht
annimmt.
Gut, daher konnten wir diese Wohnung, die im untersten drittel der hiesigen
Mietpreise lag, nicht nehmen. Wenn ich in das wöchentliche Käseblatt hier
schaue und die Mietpreise mit den "angemessenen Mieten" der Arge vergleiche,
komme ich nun zu dem Schluss, es gibt KEINE angemessenen Wohnungen.
Jetzt ist halt die Frage, wie am besten vorzugehen ist. Da ich schon einige
Probleme mit der Arge hatte, möchte ich diesmal gezielt vorgehen.
Hat irgendwer Tipps, wie ich nun aus meiner jetzigen Situation herauskomme?
Desweiteren habe ich nun hier gelesen, dass Alleinerziehenden ein Wohnraum-
mehrbedarf von 10 qm sowie erhöhte Wohnraumkosten von 10 % zustehen. Wenn
ich das gewusst hätte, hättte ich das mal mit der anderen Wohnung durchrechnen
können.
Wäre schön, wenn jemand Tips hätte.
Sorry, dass es soviel Text geworden ist.
Lieben Gruß vom pelz
Meine Ex war psychisch krank. Ihre psychische Erkrankung - Borderline -
hat mich geradewegs in die Arbeitslosigkeit und in Therapie befördert.
Durch den ganzen Stress bin ich körperlich krank geworden usw. Ich habe
mich dann von ihr und den Kindern getrennt. Eins hatte ich mit ihr
zusammen, ein weiteres war von einem anderen Mann.
Ich bin dann in eine Wohnung auf derselben Etage im Haus gezogen, um
mich weiterhin einigermaßen um die Kinder kümmern zu können, da sie dies
durch ihre Krankheit nicht gewährleisten konnte.
(Ich wollte zunächst die Kinder nicht auseinanderreißen, ein späterer
Versuch wenigstens meinen Sohn da raus zu holen, ist vor Gericht
gescheitert.)
Wie dem auch sei. Meine Ex ist dann plötzlich verstorben. Mein Sohn kam
zu mir, ihre Tochter zur Oma. Da die Kinder getrennt wurden, konnte ich
ihre Wohnung nicht übernehmen und mein Sohn musste dann vor einem halben
Jahr zu mir in mein Appartement.
Wir wohnen also nun in einem Appartement von 38 qm in einem Zimmer. Dass
dies nicht zumutbar ist, kann sich ein jeder bestimmt vorstellen. Er ist
zum Glück erst 3.5, dass ihn das noch nicht so sehr belastet.
Wir sind nun nicht in der Lage, eine angemessene Wohnung zu finden. Der
Arge ist das natürlich sch...egal.
Mir reicht es allerdings so langsam. Ich habe genug damit zu tun, meinem
Sohn über den Tod der Mutter hinwegzuhelfen, als dass ich mich jetzt noch
Jahre darüber ärgern könnte, was wir für eine Wohnsitiuation haben.
Dass die ganze Sache nicht durch die Tatsache vereinfacht wird, dass wir
nach wie vor auf derselben Etage wohnen, auf der er mit seiner Mutter
gewohnt hat, ist auch klar.
Ich hätte jetzt eine Wohnung haben können. Beim ersten Besuch bei der
Arge , bei der ich ein "vorläufiges" Mietangebot dabei hatte, wurde mir
gesagt, dass die Wohnung durchgehen würde, wenn sich die Nebenkosten
"so-und-so" aufteilen würden.
Ich habe dann das Mietangebot in Absprache mit der Vermieterin so gestaltet,
wie mir die Dame von der Arge das gesagt hat. Beim Besuch mit dem
nun "korrekt" ausgefülltem Mietangebot wurde mir dann gesagt, dass die
Mietnebenkosten insgesamt um 35 Euro zu hoch seien. (Sehr schön, nach der
vorherigen Auskunft...)
Daher würden mir auch die Umzugskosten und die Kaution (als Darlehen (!))
nicht gewährleistet werden. Ich könne ja in die Wohnung ziehen, wenn ich
die 35 Euro von meinem Regelsatz bestreiten würde und die Kaution und die
Umzugskosten selbst tragen würde.
Da meine Ex hochgradig verschuldet war, konnte mein Sohn sein Erbe nicht
antreten. Ihre gesamte Einrichtung - von der ja einiges zum Teil mir
gehört hat - wurde also irgendwie entsorgt, damit mein Sohn das Erbe nicht
annimmt.
Gut, daher konnten wir diese Wohnung, die im untersten drittel der hiesigen
Mietpreise lag, nicht nehmen. Wenn ich in das wöchentliche Käseblatt hier
schaue und die Mietpreise mit den "angemessenen Mieten" der Arge vergleiche,
komme ich nun zu dem Schluss, es gibt KEINE angemessenen Wohnungen.
Jetzt ist halt die Frage, wie am besten vorzugehen ist. Da ich schon einige
Probleme mit der Arge hatte, möchte ich diesmal gezielt vorgehen.
Hat irgendwer Tipps, wie ich nun aus meiner jetzigen Situation herauskomme?
Desweiteren habe ich nun hier gelesen, dass Alleinerziehenden ein Wohnraum-
mehrbedarf von 10 qm sowie erhöhte Wohnraumkosten von 10 % zustehen. Wenn
ich das gewusst hätte, hättte ich das mal mit der anderen Wohnung durchrechnen
können.
Wäre schön, wenn jemand Tips hätte.
Sorry, dass es soviel Text geworden ist.
Lieben Gruß vom pelz