Hallo,
wie ich hier (
kurzer Bericht von meinem Vermittlungsgespräch) schon angedroht habe, hat der Termin bei mir neue Fragen aufgeworfen, bei denen ich mir Hilfe von euch erhoffe:
Jobbörsenprofil:
Ich habe da bisher nichts eingetragen, da ich in der Jobbörse auch noch nicht eine interessante Stelle gefunden habe, auf die ich mich bewerben möchte. Von den in der Jobbörse sich tummelnden Firmen will ich auch gar nicht "auserwählt" werden. Ihr versteht schon. Das hat mir mein SB gleich als mangelnde Kooperation ausgelegt.
Frage: MUSS ich das Profil ausfüllen? Denn auch nach meinem Termin ist es noch immer komplett lückenhaft. z.B. stehen meine bisherigen Stellen nicht drin. Der SB hat ein bisschen was eingetragen, aber muss ich die weiteren Stellen ergänzen?
EGV:
Eine EGV wurde mir ausgehändigt. Ich wurde nicht gebeten, diese zu unterschreiben. Komisch, ich habe auch nicht darum gebeten, sie bitte zu unterschreiben. Habe sie mitgenommen. Ich stelle sie separat ins Forum ein. Die Agentur leistet für mich genau gar nichts und ich habe Pflichten genannt bekommen. Die EGV ist ein Witz.
Sollte man, obwohl niemand von Unterschrift gesprochen hat, trotzdem einen Gegenvorschlag machen, damit der SB nicht behauptet, ich hätte mich geweigert, eine EGV zu verhandeln oder zu unterschreiben, und der ersetzende VA nicht genauso schwachsinnig ist? Ich hatte ja eine Begleitung dabei, die gehört hat, dass ich an keiner Stelle zu einer Unterschrift gebeten wurde und dass es auch keine Verhandlung der EGV gab. der Prozess sah so aus: Der SB erklärte nicht, was er gerade am Computer machte, aber wir konnten es beide sehen: Er öffnete eine Datei mit einem großen Textbaustein, kopierte ihn in die EGV, änderte eine Stelle und druckte die EGV aus mit dem Kommentar, das wäre, was wir gerade besprochen und vereinbart hätten.
Oder soll ich nichts unternehmen bis zum nächsten Termin, der mir für in 8-12 Wochen angekündigt wurde?
Nachzureichende Dokumente:
Ich sollte nach was nachreichen (Nachweis Betreuung Kind). es wurde aber nicht gesagt bis wann. Wird erwartet, dass man das sofort macht oder reicht das ebenfalls beim nächsten Termin?
Dienstaufsichtsbeschwerde:
In meinem oben verlinkten Bericht habe ich möglichst neutral beschrieben, was ich erlebt habe. Tatsächlich empfand ich den SB aber extrem aggressiv und denke über eine Dienstaufischtsbeschwerde nach. Mir wurde z.B. wiederholt gesagt, ich dürfe ja zuhause bleiben und mich um mein Kind kümmern, statt mich arbeitssuchend zu melden. Da leuchten bei mir die Alarmlampen auf. In 2019noch Frauen mobben, weil sie ein Kind bekommen haben? Echt???? Auch, dass ich als unkooperativ dargestellt wurde. Das Jobbbörsenprofil war nämlich bisher falsch. Da stand ich hätte als Bürohilfe gearbeitet (ich bin Akademikerin). Ich habe diese Angaben nie gemacht und nicht selber eingetragen. Ändern konnte ich sie nicht. Das habe ich dem SB gesagt, er hat mir nicht geglaubt. Er hat das dann korrigiert. Im übrigen kann ich die Info immer noch nicht bearbeiten, es steht daneben, dass mein SB das macht. Ich finde es eine Frechheit, mir zu unterstellen, ich will nicht arbeiten weil ich eine Information nicht selber korrigiert habe, die ich gar nicht korrigieren KANN! Der SB muss doch wissen, was die Software der Agentur erlaubt und was nicht!
Wie geht man bei einer Dienstaufsichtsbeschwerde vor? Kann man die auch noch Monate später machen, wenn ich diesem SB nicht mehr gegenüber sitzen muss? Kann man auch einen anderen SB bekommen? Wie geht man dafür vor?
Das denke ich, waren die brennendsten Fragen. ich muss mich jetzt erst mal abregen.
Wahrscheinlich lacht ihr, weil ihr Schlimmeres kennt. Aber es war meine erste Erfahrung als Mensch zweiter Klasse! Schlimm, schlimm!
almura