LolaUrlaub
Elo-User*in
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- 16 Juni 2015
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Hallo liebes Forum,
ich bin seit einiger Zeit eine stille Mitleserin dieses tollen Forums und nun benötige ich dringend eure Hilfe. Ich leide seit Mitte Dez. 2013 unter einer sehr, sehr schweren Depression bedingt durch Arbeitslosigkeit und Verschuldung gefolgt von Wohnungsverlust, Trennung vom jüngeren Sohn, 3 Monatiger Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik, was überhaupt nichts brachte. Ich bin sehr ängstlich, panisch, leide unter extremen Schlaflosigkeit seitdem. Das Schlimmste ist, kein Depressiva konnte mir helfen, die Nebenwirkungen waren zu stark und zu heftig und haben mich sehr,sehr verändert und schlimme Spuren hinterlassen. Tatsache ist, ich verlasse so gut wie nie meine Wohnung und esse kaum was; so gut wie gar nichts (eine warme Mahlzeit in der Woche wenn überhaupt). Ich habe mich total isoliert und habe so gut wie nie Kontakt zur Außenwelt. Mein Gedächtnis hat sehr drunter gelitten. Wenn ich bedenke, dass ich sehr redegewandt war, 4 Fremdsprachen konnte und über 20 Jahre im internationalen Vertrieb und als Übersetzerin gearbeitet habe. Nun ist alles weg. Ich kann mir kaum was merken, habe Angst vom Telefon u.a. wegen Gläubiger. Ich lebe in Untermiete in einem sehr dunklen und 20 QM Zimmer, ohne Konfort, ohne Fernsehanschluss und muss seit über einem Jahr Baulärm und Studentenparties im Haus fast rund um die Uhr ertragen. Internet ist sozusagen mein einziger Kontakt zur Außenwelt. Ich stehe kurz vor der privaten Insolvenz und dass macht mich noch mehr fertig.
Nun zu meinem Anliegen:
Letzten Monat informierte mich meine KK schriftlich, dass ich am 27.06. ausgesteuert werde, also kein Krankengeld mehr beziehen werde. Ich stellte daraufhin am 27.05. einen Antrag auf ALG 1 nach §145 bei der hiesigen Afa (Danke an Doppeloma und Fritzfleißig für die Tips!) und entband meinen behandelnden Psychiater von der ärztlichen Schweigepflicht, weil mir zum Einen alles zu viel ist, ich mit allem überfordert bin und zum Anderen mir die Zeit davor rennt.
Nun zum meinem größten Problem: ich bekam neulich ein Schreiben von der AFA in welcher mir mitgeteilt wurde, dass über meinen ALG 1 Antrag vom 27.06. noch nicht entschieden werden kann, da die Ergebnisse der ärztlichen Untersuchung denen noch nicht vorliegen. Auf meiner telefonischen Anfrage wurde mir heute mitgeteilt, dass mein Arzt schriftlich gebeten wurde, einen Befund, bzw. Formular (was das immer auch ist) dem ärztlichen Dienst im verschlossenen Umschlag einzureichen. Ich rief heute die Praxis an und erfuhr, dass dies noch nicht geschehen wurde. Er wurde angeblich, dies morgen abend mit mir besprechen (ich muss meinen vorletzten Auszahlschein ausfühlen lassen an dem Tag). Und nun habe ich aus folgenden Gründen panische Angst, da mein Arzt ab dem 19.06. für über 6 Wochen in Urlaub ist. Er ist erst ab dem 3.08 erreichbar!
Mit anderen Worten ich bin ab dem 27.06.2015 nicht mehr krankenversichert und habe kein Geld bzw. keine Einkünfte mehr, da über meinen Antrag noch nicht entschieden werden kann, solange die Unterlagen noch nicht vorliegen. Dazu ist mein 23-jähriger Sohn, der Schüler ist, BAföG bezieht und alleine wohnt über mich krankenversichert. Sein Kindergeld überweise ich ihm jeden Monat.
Das macht mich natürlich noch mehr krank. Nun wollte ich fragen, ob ich einen Antrag auf Arbeitslosengeld 2 für die Übergangszeit beantragen kann. Vor dem Jobcenter habe ich panische Angst. Ich bin überhaupt nicht arbeitsfähig. Es muss doch möglich sein, dass das Jobcenter mir Leistungen zum Lebensunterhalt vorstreckt und später mit der AfA verrechnet?
Im Schreiben von der AfA steht neben dem Hinweis auf fehlendem Krankenversicherungsschutz solange ich kein Arbeitslogengeld erhalte:
"Wenn Ihr Lebensunterhalt nicht gesichert ist, sollten Sie Arbeitslosengeld 2 beantragen".
Was soll ich tun? Was meint ihr ? Bitte hilft mir !!!!!!!!!!! Danke.
NB: im Gesundheitsfragebogen nannte ich auch eine 2. Ärztin, die mich auch seit kurzem behandelt.
ich bin seit einiger Zeit eine stille Mitleserin dieses tollen Forums und nun benötige ich dringend eure Hilfe. Ich leide seit Mitte Dez. 2013 unter einer sehr, sehr schweren Depression bedingt durch Arbeitslosigkeit und Verschuldung gefolgt von Wohnungsverlust, Trennung vom jüngeren Sohn, 3 Monatiger Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik, was überhaupt nichts brachte. Ich bin sehr ängstlich, panisch, leide unter extremen Schlaflosigkeit seitdem. Das Schlimmste ist, kein Depressiva konnte mir helfen, die Nebenwirkungen waren zu stark und zu heftig und haben mich sehr,sehr verändert und schlimme Spuren hinterlassen. Tatsache ist, ich verlasse so gut wie nie meine Wohnung und esse kaum was; so gut wie gar nichts (eine warme Mahlzeit in der Woche wenn überhaupt). Ich habe mich total isoliert und habe so gut wie nie Kontakt zur Außenwelt. Mein Gedächtnis hat sehr drunter gelitten. Wenn ich bedenke, dass ich sehr redegewandt war, 4 Fremdsprachen konnte und über 20 Jahre im internationalen Vertrieb und als Übersetzerin gearbeitet habe. Nun ist alles weg. Ich kann mir kaum was merken, habe Angst vom Telefon u.a. wegen Gläubiger. Ich lebe in Untermiete in einem sehr dunklen und 20 QM Zimmer, ohne Konfort, ohne Fernsehanschluss und muss seit über einem Jahr Baulärm und Studentenparties im Haus fast rund um die Uhr ertragen. Internet ist sozusagen mein einziger Kontakt zur Außenwelt. Ich stehe kurz vor der privaten Insolvenz und dass macht mich noch mehr fertig.
Nun zu meinem Anliegen:
Letzten Monat informierte mich meine KK schriftlich, dass ich am 27.06. ausgesteuert werde, also kein Krankengeld mehr beziehen werde. Ich stellte daraufhin am 27.05. einen Antrag auf ALG 1 nach §145 bei der hiesigen Afa (Danke an Doppeloma und Fritzfleißig für die Tips!) und entband meinen behandelnden Psychiater von der ärztlichen Schweigepflicht, weil mir zum Einen alles zu viel ist, ich mit allem überfordert bin und zum Anderen mir die Zeit davor rennt.
Nun zum meinem größten Problem: ich bekam neulich ein Schreiben von der AFA in welcher mir mitgeteilt wurde, dass über meinen ALG 1 Antrag vom 27.06. noch nicht entschieden werden kann, da die Ergebnisse der ärztlichen Untersuchung denen noch nicht vorliegen. Auf meiner telefonischen Anfrage wurde mir heute mitgeteilt, dass mein Arzt schriftlich gebeten wurde, einen Befund, bzw. Formular (was das immer auch ist) dem ärztlichen Dienst im verschlossenen Umschlag einzureichen. Ich rief heute die Praxis an und erfuhr, dass dies noch nicht geschehen wurde. Er wurde angeblich, dies morgen abend mit mir besprechen (ich muss meinen vorletzten Auszahlschein ausfühlen lassen an dem Tag). Und nun habe ich aus folgenden Gründen panische Angst, da mein Arzt ab dem 19.06. für über 6 Wochen in Urlaub ist. Er ist erst ab dem 3.08 erreichbar!
Mit anderen Worten ich bin ab dem 27.06.2015 nicht mehr krankenversichert und habe kein Geld bzw. keine Einkünfte mehr, da über meinen Antrag noch nicht entschieden werden kann, solange die Unterlagen noch nicht vorliegen. Dazu ist mein 23-jähriger Sohn, der Schüler ist, BAföG bezieht und alleine wohnt über mich krankenversichert. Sein Kindergeld überweise ich ihm jeden Monat.
Das macht mich natürlich noch mehr krank. Nun wollte ich fragen, ob ich einen Antrag auf Arbeitslosengeld 2 für die Übergangszeit beantragen kann. Vor dem Jobcenter habe ich panische Angst. Ich bin überhaupt nicht arbeitsfähig. Es muss doch möglich sein, dass das Jobcenter mir Leistungen zum Lebensunterhalt vorstreckt und später mit der AfA verrechnet?
Im Schreiben von der AfA steht neben dem Hinweis auf fehlendem Krankenversicherungsschutz solange ich kein Arbeitslogengeld erhalte:
"Wenn Ihr Lebensunterhalt nicht gesichert ist, sollten Sie Arbeitslosengeld 2 beantragen".
Was soll ich tun? Was meint ihr ? Bitte hilft mir !!!!!!!!!!! Danke.
NB: im Gesundheitsfragebogen nannte ich auch eine 2. Ärztin, die mich auch seit kurzem behandelt.