Aldi will Wohnungen bauen!

Leser in diesem Thema...

Du scheiterst ja schon bei der Anwendung bzw. korrekten Zuordnung von Begriffen wie Besitz, Eigentum, Nutzungsrecht und Mietkauf.
Bin selbst Genossenschaftsmitglied und habe im Prinzip Teile der Satzung wiedergegeben.
Und wenn ich fälschlicherweise Eigentum als Besitz bezeichnet habe,
darf man auch in höflicher Form darauf hinweisen.
Und was soll eine „zweckgebundene“ Mitgliedschaft sein?
Muß ich Dir jetzt den Begriff "zweckgebunden" erklären?
man sollte dann aber doch wissen, was denn eine Genossenschaft ist und wie das mit der Genossenschaft so funktioniert.
Kannst Du als Nichtmitglied natürlich nicht nachvollziehen.
Magst du auf der Wissensbasis wirklich eine Diskussion darüber führen,
wie und durch wen die zukünftige Bereitstellung von Wohnraum am besten umzusetzen ist?
Auf Deine beleidigende Art? Gewiß nicht. Lerne erstmal, auf Augenhöhe zu kommunizieren. :icon_wink:
 
Die Meldung stammt schon vom letzten Jahr wenn ich mich recht entsinne.

Neben Aldi denkt auch Lidl darüber nach. Nur haben beide Schlichtwohnungen und gesichtslose Bauten im Kopf. Ganz nach dem Ritter-Schokoladenprinzip. Da kann sich kein Mensch auf Dauer wohl fühlen.

Aus Gutherzigkeit machen beide Konzerne das nicht. 1. einmal sichern sie ihre Läden damit besser ab. 2. machen sie enorme Gewinne dabei, denn der Wohnungsbau wird gefördert, und der Wohnungsbau funktioniert nach dem Minimum-Maximum-Prinzip. Minimum reinstecken (Einheitsbrei in Außengestaltung und Architektur/Innenarchitektur) und Maximum (Mieten + Förderungen/Abschreibungen) kassieren.
 
AW: Aldi will Wohnungen bauen

Und wenn ich fälschlicherweise Eigentum als Besitz bezeichnet habe, darf man auch in höflicher Form darauf hinweisen.

Was war denn an meinem Satz nicht höflich? Naja, es gibt den Begriff „Majeästätsbeleidigung“. Vielleicht hab ich die ja begangen?

Muß ich Dir jetzt den Begriff "zweckgebunden" erklären?

Nö, den Begriff „zweckgebunden“ nicht. Aber „zweckgebundene“ Mitgliedschaft wäre dann irgendwie schon ein Begriff, den du mir mal näher erläutern könntest, wenn du magst. Ist das sowas wie ein „weißer Schimmel“ (das Pferd, nicht der an der Wand) also so eine Art Tautologie?

Kannst Du als Nichtmitglied natürlich nicht nachvollziehen.

Woher willst du denn wissen bzw. weißt du, wo ich Mitglied bin und wo nicht?

Auf Deine beleidigende Art? Gewiß nicht. Lerne erstmal, auf Augenhöhe zu kommunizieren.

Nochmal, ich wüßte nicht, dass irgendein von mir benutztes Wort auch nur in die Nähe der Beleidigung bzw. beleidigenden Art kommen würde. Wie oben schon geschrieben, vielleicht „Majeästätsbeleidigung“, ganz gewiss aber keine Beleidigung im wörtlichen Sinne.

Ich glaube auch durchaus das ich ohne noch irgendwas lernen zu müßen, in der Lage bin mit dir auf Augenhöhe zu kommunizieren. Einzig die Frage, ob sich einer von uns beiden dazu einen Stuhl unter die Füße stellen müßte oder in die Hocke gehen müßte, damit sich unsere Augen dann auf einer Ebene befinden, könnte noch zu klären sein.
 
Neben Aldi denkt auch Lidl darüber nach. Nur haben beide Schlichtwohnungen und gesichtslose Bauten im Kopf. Ganz nach dem Ritter-Schokoladenprinzip. Da kann sich kein Mensch auf Dauer wohl fühlen.

Welche Art von Wohnungsbau schlägst du dann vor, wenn es nur begrenztes Bauland als Grundfläche gibt? Kommt es nicht auch eher darauf an, wie man sich die Wohnung im Inneren einrichtet?
 
Nein nicht nur, sonst wären die Ghettos ala Hochhäuser nicht solche Brennpunkte in Bezug auf Verwahrlosung, Zerstörung usw. Man muss sich doch nur mal solche Zentren anschauen. Da gruselt es einem.

Gegen Hochhäuser ist prinzipiell erst mal nichts einzuwenden. Diese gesichtslosen 08/15-Bauten die wie Kaninchenställe aussehen, verursachen jedoch Gewalt.

Es geht auch anders. Österreich macht es uns vor. Auch wenn ich Hundertwasser nicht mag, seine Sozialbauten sind keine Uniform.

Teilweise hat man so etwas auch in Deutschland in den 70iger/80igern versucht bei kleinen Bauprojekten. Da gab es Leben für Familien, Einzelpersonen und Alte/Kranke/Behinderte mit einer aktiven Nachbarschaft. Mit Gemeinschaftsgärten, -Projekten, -räumen in denen man sich treffen konnte, Innenhöfen mit Spielflächen. Aber das war nicht im Sozialbereich.

Ich hab da einen Aldibau gesehen. Die versetzt angeordneten Balkone mit möglichst freier Sicht klebten wie Zigarettenschachteln an einem gesichtslosen Bau mit einigen Etagen. Da schüttelt es einen.

Ich habe mich seit Jahrzehnten mit Architektur beschäftigt und "bewundere" immer wieder die Einfallslosigkeit der meisten Architekten in Deutschland die für ihre Einheitsbreiwerke von den Bauherren viel zu viel Geld kassieren. Denn die Pläne liegen fertig in der Schublade und werden jedem übergestülpt. Unsere Vorderen konnten noch bauen. Kleine Erker, Nischen, Simse, Ecken und Winkeln, Laubengänge. Dinge an denen das Auge hängen bleibt. Wo bleiben Badezimmer die mehr sind als die notwendigste Katzenwäsche-Schnellverfahren, Küchen, die ausreichend Platz bieten für Vorräte (Abstellkammern in denen man sich umdrehen kann), Familienräume offen zur Küche. Es gibt auch so etwas wie eine Wohnkultur und eine Wohnästhetik und nicht zuletzt auch mit einer Wohn-Moral (ich finde gerade nicht das passende Wort dafür aber ihr versteht bestimmt was ich meine). Fragt euch mal, warum Altbauten bei Architekten als Wohn- und Gewerberäume so beliebt sind.

Sicher kann man viel mit Innenarchitektur erreichen. Aber z. B. gegen Riesenfenster ohne Sprossen richtet auch die nichts aus. Es ist einfach nur ein großes Loch. Und so wirkt es auch. Ein Bad wo zwischen Badewanne und Waschbecken 70 cm Durchgang bleiben und die Toilette eine Art Thron gegenüber der Türe bildet, macht es zu einem Raum, den man möglichst schnell verlassen will. Die Küche in der die Hausfrau eingesperrt ist, ist auch nicht erstrebenswert für ein aktives Leben. Und so weiter und so fort.

Wenn Aldi/Lidl oder sonst so ein Konzern nach dem min-/max-Prinzip unter größtmöglichster Ausnutzung von Subventionen bauen will, dann werden solche Projekte nicht daraus kommen sondern eher Kaninchenställe. Verabschiedet euch von den Gedanken, das hier eine Wohltat begangen werden soll. Nein, Gewinnsteigerung ist das Ziel.
 
Österreich machte uns bisher in einigem was vor, hoffen wir, dass es auch so bleibt ... schwierige Bereiche gibt es dennoch, wogegen auch demonstriert wird, und zwar gehen auch Rentnerinnen dort auf die Straße:
https://kurier.at/chronik/wien/omas-gegen-rechts-wir-brechen-die-klischees/308.930.662 Omis gegen rechts Omas gegen Sozialabbau usw. und sowas wie Hartz IV ist glaube ich auch geplant dort? Und außerdem: wer hat schon mal eine Dr. Stefan Frank oder Tierärztin Dr. Mertens oder Schwarzwaldklink Serie mit Hochhäusern gesehen? Doch nur, wenn es um Menschen / Patienten mit sozialen Problemen ging, und warum haben die anderen Serien schöne Häuser mit Stuck drinnen oder in den Krimis schöne moderne Häuser? Weil es sich schon beim ansehen besser anfühlt.

und: in der letzten Plusminus-Sendung hieß es, dass Österreich Deutschland hundert Jahre zurückliegt, was Gläubigerschutz betrifft!
Vielleicht steht hier in wiki was: https://de.wikipedia.org/wiki/Gläubigerschutz

Zurück zu Aldi und Lidl und co. an der Kasse kann es auch heißen: einmal Ökostrom bitte, denn in Strom machen die Herren und Damen Millionärinnen der Discounter-Inhaber_innen ja auch!
 
Vielleicht wird das ja die Steilvorlage für unsere neoliberale Regierung:

Wohnungen über den Jobcentern.
In einer Zwischenetage erstmal ein paar ZAF und MT und darüber dann schlichte Wohnschubfächer.

Hätte das nicht VIELE Vorteile??

Und die Regierung könnte sagen "seht her wir machen wieder sozialen Wohnungsbau".
 
Hallo Fairina,


nun unsere Altvorderen brauchten sich ja auch keine Gedanken um explodierende Energiekosten machen.Ein 20 Qm-Badezimmer oder Küche waren damals noch bezahlbar.Wobei du aber auch nicht vergessen solltest, das im Badezimmer der Kohleofen auch nur Samstags lief, ansonsten wurde kalt gewaschen.Und die schönen Ecken und Erkner machen dir heute Probleme, weil dank der neuen ISO-Fenster du genau an solchen Stellen recht schnell Schimmelbildung hast.
Denn was unser Wohnen so teuer macht, sind die Energiekosten ob nun direkt (Heizung) oder über Umlagen (Hausstrom,Fahrstuhl usw.).
 
Bettelstudent, ja unsere Altvorderen konnten noch bauen. Die Schimmelbildung kommt nicht nur von zu dichten und falschen Fenstern sondern auch vom Dämm-Material, Falschplatzierung von Heizkörpern und falscher Energieeinsparung und zu wenig Ahnung von Baumaterial des 19. und 20. Jhd. Aber das hilft uns nichts weiter. Leider, denn die Architekten damals konnten sogar vernünftige Mitarbeiter-Wohnungen bauen wie die Zechensiedlungen des Ruhrpotts oder Backsteinbauten wie sie überall vor den 2 WK entstanden.

Ein 20 qm Badezimmer findest du höchstens in den USA oder von Architekten umgebauten Altbauten. Aber 8 qm oder besser aufgeteilt würde schon helfen. Dazu eine Wohnküche usw. Aber solange Bauhaus und vorgefertigte Schlichtbaupläne selbst den Häuslebauern aufgeschwatzt werden, so lange ändert sich nix.

Teuer neben der Energieabzocke durch die Konzerne sind auch eben überteuerte Abrechnungsuhren, die Konzerne die daran wieder partizipieren, die überteuerten Abrechnungen der Hausverwalter/-Besitzer für Uralt-Sat-Anlagen, Uralt-Fahrstühle usw. UND auch nicht zu vergessen so manche Gleichgültigkeit der Mieter selber. Die meisten Mieter sind ordentlich, aber was ich im TV schon gesehen habe an Mietern in ganz normalen Häusern, das spottet jeder Beschreibung. Warum muss ich meinen Müll vor meine Wohnungstüre legen. Warum putze ich nicht wenn ich dran bin, Warum wird in die umgebenden Anlagen alles mit Müll voll geworfen und die Pflanzen zerstört.

Auf der anderen Seite gibt es die Vermieter, die einfach nur Banausen sind. Da wird was mit Glassteinen gebaut, da mit einer Metalltüre, obwohl das nicht zum Haus gehört, da ein Schuppen mehr schief als gerade und aus Abfallholz, verschiedene Farben weil man das Haus nicht vernünftig anstreicht usw. usf.

Wenn alle gemeinsam anpacken würden, sehe es so manches Mal anders aus, aber Profitgier und Gleichgültigkeit auf allen Seiten machen bestehende Bauten kaputt. Doch mit dem Regelsatz von HartzIV kann man kaum was machen, doch es gäbe Wege und Möglichkeiten. Nicht alle Vermieter sind reich und nicht alle HartzIV-Bezieher sind Chaoten. Miteinander reden heißt das Zauberwort. Und gemeinsam dafür sorgen, das die Mieten vernünftig sind.

Hier mal das Beispiel der Aldibauten:
https://www.morgenpost.de/meinung/a...gen-ein-Beispiel-fuer-den-Berliner-Senat.html

Also ehrlich, da gruselt es einem.

Bereits Ikea ist mit seinen Einfamilienhäusern in einem "modernen, deutsch angepassten Schwedenstil" gescheitert. Die gleichen Fertighäuser bieten hunderte von Baufirmen an.
 
Hallo Fairina,

nein, auch hier in Deutschlands findest du 20 Qm Badezimmer, du kannst dir solche Wohnungen nur nicht leisten.In Freising bei MUC zum B. gibt es solche Neubauwohnungen aus den 1990er-Jahren.
Und zum Thema Häuslebauer wäre anzumerken, das dort die wenigstens "ihre" Vorstellungen verwirklichen, sondern das was der Geldbeutel erlaubt.Denn die meisten können sich das ganze nicht wirklich leisten,die meisten Finanzierungen stehen oder fallen damit, das beide Eheleute bis zur Rente jeder in Arbeit und Brot steckt.Fällt einer weg war es das in der Regel dann auch mit dem Häusle.
 
Und zum Thema Häuslebauer wäre anzumerken, das dort die wenigstens "ihre" Vorstellungen verwirklichen, sondern das was der Geldbeutel erlaubt.

Dazu kommt noch, dass es vielerorts Gestaltungsvorgaben gibt, wie Einfamilienhäuser und die Bebauung allgemein auszusehen haben.
 
Bettelstudent es wäre schön wenn du bei der deutschen Sprache bleiben würdest. Es heißt immer noch München und nicht MUC.

Im normalen Wohnungsbau kommt so etwas nicht vor, im sozialen schon gar nicht. Nur in Modellwohnungen oder Modellsiedlungen.

Die Häuslebauer bekommen fertige Pläne, keine individuellen Pläne. Ich habe für Architekten gearbeitet und es ist seit über 40 Jahren mein Hobby.

So entstehen immer noch Riesenschlafzimmer, die wirklich nur Schlafzimmer sind, dafür Heringsdosenformate für Kinder und reine Kochnischen für die Hausfrau. Nix ist mit offenen Küchen sofern der Bauherr nicht wenigstens sich mal ein paar Gedanken gemacht hat und auch nix mit der Möglichkeit einer Kücheninsel und auch keine Vorratsräume mehr.
Nix mit Wandschränken, mit zentraler Staubsaugeranlage und Abstellkammern in jeder Etage. Bäder sind winzig und meist nicht optimal geplant und schon gar kaum ausreichend. Hauswirtschaftsräume sind auch noch immer Exoten oder das Pissoir in der Gästetoilette, die meistens so klein ist, das nur eine Person rein passt. Und Duschen haben immer noch so klein zu sein, das man sich kaum drin umdrehen kann, die Toilette bildet meistens eine Thronanlage gegenüber der Türe. Aber alles gefließt - deckenhoch. Ist so was von dämlich, das es dämlicher kaum geht. Schimmel und Co lassen grüßen. Im Toilettenbereich und in der Dusche, da sollten Kacheln sein, der Rest braucht es nicht. Übrigens muss man nicht die so tollen Glasabtrennungen haben im Bad, halbhohe Mäuerchen zwischen Toilette und z.B. Waschbecken reicht und die Dusche mit einer deckenhohe Mauer in einer Nische verschwinden lassen, schafft auch noch weniger Putzarbeit.

Bei Reihenhäusern ist ein vollkommen falsches Energiekonzept Normalität wo das Treppenhaus einen Kamin bildet, der die Wärme des Erdgeschoßes unters Dach befördert. Das Wohnzimmer stellt immer noch den Prunksaal der Familie dar - die gute Stube statt ein Familien Raum (Living Room) zu sein. Wärmepumpen im Erdreich draußen im Garten, sind auch eher exotisch und natürlich werden auch keine Energieberater eingesetzt. Eine Steinmauer z. B. hinterm Wintergarten würde viel Wärme ins Haus bringen, denn die Steine wärmen sich auf und geben sie an die Räume ab.

Nischen und Winkel schaffen Gemütlichkeit. Alle Räume die Wasseran- und abflüsse benötigen, sollten an einem Strang liegen. So spart man Leitungen.

Und das alles ist auch mit einem kleinen Budget machbar. Man muss nur planen und wollen und einen Architekten haben, der mit macht. Hier und da vielleicht etwas einsparen wie eben bei Fliesen/Kacheln und der neue Wagen muss auch nicht sein. Tapeten? Hier und da vielleicht, ansonsten nur streichen. Tapeten kann man später dran machen wenn man dann noch will.

Ich hab vor kurzem ein Haus gesehen, da hat die Hausfrau, die ein wenig Ahnung hat, darauf bestanden, das in der Gästetoilette über die ganze Wandbreite (Raum war so ungefähr 3 m lang und 1,8 m breit) eine Dusche eingebaut wurde. Ganz einfach in dem man vorne zwei Glastüren eingebaut hat und so zusammen mit den Mauern rechts und links eine Riesendusche hat. Für ihre 3 Kinder jetzt klasse wenn die vom Spielen kommen und später, wenn einer mal nicht ins Obergeschoß kann, auch sehr gut.

Und jederzeit würde ich auch einen Kachelofen und einen Kamin einbauen. Das ergibt gesunde Raumluft, man ist unabhängiger von Öl und Gas. Photovoltaik sowieso.

Mal so ein paar Überlegungen. Denn ehrlich gesagt, wie schaffen es andere Länder gut zu bauen und wir nicht mehr.

Natürlich gibt es meistens äußerliche Vorgaben, aber im Innern kann man viel machen. Und es lohnt sich mal mit den Behörden zu sprechen, denn sogenannte Architektenhäuser sind meistens so, wie der Bauherr (meistens gleich auch der Architekt) das wollte. Guckt mal in "Schöner Wohnen" rein.
 
So entstehen immer noch Riesenschlafzimmer, die wirklich nur Schlafzimmer sind, dafür Heringsdosenformate für Kinder

Wer schreibt vor, welcher Raum davon als Kinderzimmer und welcher als Schlafzimmer zu nutzen ist? Gibt es da neuerdings Kontrollen?

und reine Kochnischen für die Hausfrau.

Was verstehst du unter einer Kochnische? Die meisten Küchen, die ich bisher in Einfamilienhäusern gesehen habe, waren normalgroße Räume, wo sich auch mehrere Personen drin aufhalten können und sich dennoch nicht im Wege stehen.

keine Vorratsräume mehr.

Sofern man keinen Keller hat, kann man auch Vorratsschränke dafür in der Küche nutzen. Davon abgesehen kaufen die meisten sowieso nur noch für ein paar Tage im Voraus ein. Wozu dann "riesige" unnütze Vorratsräume einplanen?

Nix mit Wandschränken

Wo ist der Vorteil eines Wandschrankes gegenüber einem normalen Schrank, der einfach im Raum steht? Grundfläche benötigen beide Varianten.

mit zentraler Staubsaugeranlage

Was soll der Vorteil davon sein?

und Abstellkammern in jeder Etage.

Wie groß sollen diese sein und sind Schränke dafür keine Alternative?

Bäder sind winzig und meist nicht optimal geplant und schon gar kaum ausreichend.

Was meinst du mit winzig genau? Welche Fläche sollte ein Bad haben?

Hauswirtschaftsräume

Wofür sollte man diese brauchen?

das Pissoir in der Gästetoilette, die meistens so klein ist, das nur eine Person rein passt.

Wieviele Leute sollten denn deiner Meinung in eine Gästetoilette in einem Privathaus reinpassen? Wir reden hier schließlich nicht von irgendwelchen öffentlichen Veranstaltungsräumen.

Und Duschen haben immer noch so klein zu sein, das man sich kaum drin umdrehen kann

Welche Fläche meinst du damit genau? Warum sollte der zukünftige Hausherr eine ihm zu kleine Dusche nicht einfach umbauen können? Was hindert ihn daran?

die Toilette bildet meistens eine Thronanlage gegenüber der Türe.

Wo sollte denn die Toilette sonst stehen? Wie groß soll denn der Toilettenraum deiner Meinung nach sein, damit man die Toilette in irgendwelchen Winkeln verstecken kann?

Aber alles gefließt - deckenhoch.

Was hindert den Hausherrn daran, dies zu ändern?

Das Wohnzimmer stellt immer noch den Prunksaal der Familie dar - die gute Stube statt ein Familien Raum (Living Room) zu sein.

Schließt sich das deiner Meinung immer und überall aus?

Wärmepumpen im Erdreich draußen im Garten, sind auch eher exotisch

Kann es nicht auch sein, dass dies einfach eine Kostenfrage ist?

Eine Steinmauer z. B. hinterm Wintergarten würde viel Wärme ins Haus bringen, denn die Steine wärmen sich auf und geben sie an die Räume ab.

Seit wann hat jedes Haus einen verpflichtenden Wintergarten?

Man muss nur planen und wollen und einen Architekten haben, der mit macht.

Wo ist das Problem? Dann nimmt man sich eben einen Architekten, der die eigenen Wünsche berücksichtigt. Für den Außenbereich wird aber auch er sich an die Gestaltungsvorgaben der Gemeinde richten müssen.

wie eben bei Fliesen/Kacheln
Tapeten? Hier und da vielleicht, ansonsten nur streichen. Tapeten kann man später dran machen wenn man dann noch will.

Seit wann ist ein Bauherr an die Innengestaltungspläne eines Architekten gebunden? Wenn einem Bauherr die geplanten Fließen nicht gefallen und er dort Tapete haben will, dann kommt dort eben Tapete dran. Wo ist das Problem?
 
Meine Güte, genau dieses deutsche Biedermeierdenken und das Nichtinteresse der Architekten zeigst du auf. Du hast gar nichts verstanden. Null, nada, nix. Aber du hast deine eingeschränkte Sichtweise dokumentieren können. Sei es drum. Würde ich bauen, würde ich keinen deutschen Architekten dran lassen. Weil die ihre Schmalspursichtweisen, die du ja leider auch zeigst, nicht ablegen können. Aber wie gesagt, die Österreicher machen es uns vor, ebenso wie Franzosen, Holländer, Briten usw. usf.
 
Also ich suche momentan nach so einer Zigarettenschachtel und werde nicht fündig. Über zweihundert Bewerbungen, über 55 Besichtigungen: kein Angebot da Elo.
 
Korrektur #30: ich meinte, Deutschland liegt Österreich hundert Jahre zurück was den Gläubigerschutz betrifft. In der benannten Plusminus-Sendung ging es um Anlagebetrug und die Gläubiger, die ihr angelegtes Geld verloren sollen jetzt auch noch die Anwaltskostene selbst zahlen, in Österreich soll das für Gläubiger besser laufen, vielleicht finde ich die Sendung im Netz mal noch.
 
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