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Steamhammer
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ARD-Markencheck : Aldi zwingt Angestellte zur "absoluten Kapitulation" - Nachrichten Wirtschaft - DIE WELT
Es ist ein ganz normaler deutscher Arbeitgeber, nichts anderes.
Diese Zustände sind weitgehend normal in der deutschen Unternehmerdenke.
Gäbe es aber nicht so viele Typen, die "unbedingt arbeiten" wollen, gäbe es auch solche Zustände nicht in dem Ausmass.
Das Problem muss also von 2 Seiten her gesehen werden.
PS und OT: Vielleicht begreift @jimmy(und auch viele Andere) ja auch mal, warum die Bediensteten eben manchmal unfreundlich sind. Jede/r , die/der es denen verdenkt, ist auch nicht besser als die Unternehmer mit solchen Maschen wie bei Aldi, die es haufenweise hierzulane gibt.
Tanja M. weiß es besser. Sie war Azubi bei Aldi Nord. Dort war sie nach zwei Wochen praktisch ein vollwertiger Mitarbeiter, hatte quasi die gleichen Aufgaben wie der Filialleiter. Nur arbeitete sie zu einem viel geringeren Lohn. Doch durch dieses Prinzip spart Aldi Geld, sagen ehemalige Aldi-Manager.
Sind in der Supermarktbranche sonst acht Prozent junge Menschen in einer Filiale Azubis, arbeiten bei Aldi Süd knapp 16 Prozent Azubis zwischen den Regalen, manchmal bis zu vier pro Filiale.
.....
Die Erklärung liefert ein ehemalige Mitarbeiter: "Die Azubis, die übernommen werden, werden seit einigen Jahren in neue Verträge überführt, wo sie aber auch verflixt wenig Geld verdienen und den älteren Mitarbeitern wiederum Konkurrenz machen."
Gezieltes Mobbing
Aldi-Süd hält dagegen. Es gäbe spezielle Anschlussverträge, doch gezahlt werde übertariflich. Der Schlagabtausch zwischen ARD und Discounter geht immer weiter. Die nächste Runde ist gerade erst eröffnet. Denn wozu braucht man so viele neue billige Mitarbeiter, wenn die teuren Alten nicht gehen? Ehemalige Aldi-Manager werfen dem Unternehmen gezieltes Mobbing vor.
Das glaubt auch Heinrich Birrenbach. Zum 25-jährigen Firmenjubiläum lobte man ihn noch. Doch dann habe Aldi Süd begonnen, Abmahnungen zu sammeln, ist Birrenbach überzeugt.
Einmal wollte er auf Anweisung die Tür zum Notausgang nicht abschließen. Schließlich waren noch Kunden im Laden. Die Abmahnung bekam Birrenbach trotz anderslautender Aldi-Sicherheitsrichtlinien trotzdem. Und die Kündigung ließ auch nicht lange auf sich warten. Sie blieb ohne Begründung.
Es ist ein ganz normaler deutscher Arbeitgeber, nichts anderes.
Diese Zustände sind weitgehend normal in der deutschen Unternehmerdenke.
Gäbe es aber nicht so viele Typen, die "unbedingt arbeiten" wollen, gäbe es auch solche Zustände nicht in dem Ausmass.
Das Problem muss also von 2 Seiten her gesehen werden.
PS und OT: Vielleicht begreift @jimmy(und auch viele Andere) ja auch mal, warum die Bediensteten eben manchmal unfreundlich sind. Jede/r , die/der es denen verdenkt, ist auch nicht besser als die Unternehmer mit solchen Maschen wie bei Aldi, die es haufenweise hierzulane gibt.