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Hallo!
Wie der Titel schon sagt, habe ich großen Ärger mit dem Reha-Team aufgrund eines erneuten Gutachtens vom ärztlichen Dienst, das mir vor einem knappen Jahr eröffnet wurde. Zunächst zur Sachlage:
Ich habe mit 20 (2002) einen Nervenzusammenbruch erlitten, ausdem sich sowohl eine leichte Depression sowie eine Panikstörung mit Agoraphobie entwickelt haben. Aufgrund dessen wurde damals vom ärztlichen Dienst ein Gutachten erstellt, dass mich auf unbestimmte Zeit, jedoch nicht auf Dauer (kenne den genauen Wortlaut nicht mehr), für maximal 3 Stunden unter bestimmten Voraussetzungen für vermittlungsfähig erklärte. In den kommenden Jahren wurde ich dann immer mal wieder in Reha-Maßnahmen vermittelt, was sich jetzt fast 10 Jahre so hinzog. Ende 2010 begann ich eine Psychotherapie, nicht ganz freiwillig, sondern auf Drängen meiner Sachbearbeiterin. Die Therapie ansich tat mir auch gut, wenngleich man sagen muss, dass die psychischen Probleme schon länger nicht meine größten waren. In den ganzen Jahren entwickelten sich aus der psychischen Erkrankung vorwiegend physiche Probleme. So nahm ich z.B. extem an Gewicht zu (BMI von 22 auf >50), daraus wiederum entstanden Bandscheibenvorfälle, Gelenkprobleme, Bluthochdruck, Erkrankungen der Atemwege, Verdauungsstörungen und Schlafstörungen.
Wie dem auch sei, die Tatsache, dass ich eine Therapie begonnen hatte und meine psychischen Beschwerden sich etwas besserten, reichten dem ärztlichen Dienst wohl aus, in einem zweiten Gutachten nun von einer Belastbarkeit von mindestens 4 Stunden täglich auszugehen, was meine Sachbearbeiterin gleich dazu veranlasste, mich mit aller Gewalt in Arbeit vermitteln zu wollen. Ich versuchte daraufhin ihr zu erklären, dass ich derzeit nicht arbeiten könne. Im Beratungsgespräch griff sie zum Telefon um sich mit dem ärztlichen Dienst zu beratschlagen. Als sie die Situation schilderte, hörte ich die Same vom ÄD laut lachen, woraufhin ich ziemlich wütend wurde und um Beendigung des Gesprächs bat. Daraufhin verlangte sie von mir, mich von meinen behandelnden Ärzten krankschreiben zu lassen. Sowohl mein Hausarzt als auch mein Psychater waren sich aber darin einig, dass eine Krankschreibung für einen größeren Zeitraum problematisch wären, da die Dauer der Erkrankungen nicht absehbar wären und es Aufgabe des ärztlichen Dienstes wäre, eine Beurteilung über meine Erwerbsfähigkeit zu treffen. Das teilte ich auch meiner Sachbearbeiterin mit, woraufhin ich einen Gesundheitsfragebogen samt Schweigepflichtsentbindungen ausfüllen sollte, damit der ärztliche Dienst die Befunde anfordern kann. Dies tat ich auch (war ja in meinem Interesse), was in einer EGV festgehalten wurde. Das war Ende Februar diesen Jahres.
Nun hatte ich heute erneut einen Termin bei meiner Sachbearbeiterin, ging also zum Amt und durfte nach etwa 30-minütiger Wartezeit dann erfahren, dass meine SB krank war, woraufhin sich eine Kollegin meiner annahm. Zu meinem Erstaunen hieß es, es ginge um eine neue EGV und dass ich der vorherigen EGV nicht nachgekommen sei, was nicht der Wahrheit entsprach. Nach etwa 10 Minuten Gespräch holte die nette Dame dann noch ihren Teamleiter dazu, so dass mich nun 2 Leute "bearbeiteten", mir vorwarfen, meiner Mitwirkungspflicht nicht nachzukommen und forderten, ärztliche Atteste vorzulegen. Diese seien erforderlich, da man ja schließlich keine Steuergelder verschwenden dürfe und das Einschalten des ÄD ja so teuer sei und die ja ach so viel zu tun hätten. Das Gespräch drehte sich dann bestimmt 30 Minuten im Kreis, in denen ich wiederholt zum Ausdruck brachte, dass ich doch eben dafür diesen Gesundheitsfragebogen samt Schweigepflichtsentbindung abgegeben hätte, es mir ziemlich egal ist, was für Kosten und Zeitaufwand dem ÄD entstehen, den Vorwürfen seitens der SB, mich zu sträuben, ich müsse schließlich auch Verständnis für diese Vorgehensweise haben usw.
Geendet hat das Gespräch dann mit einer erneuten EGV, deren Bestandteil das erneute Einreichen von Fragebogen und SPE beinhaltet.
Ich bin mit meinem Latein echt am Ende und würde mich sehr über Ratschläge freuen.
LG
Wie der Titel schon sagt, habe ich großen Ärger mit dem Reha-Team aufgrund eines erneuten Gutachtens vom ärztlichen Dienst, das mir vor einem knappen Jahr eröffnet wurde. Zunächst zur Sachlage:
Ich habe mit 20 (2002) einen Nervenzusammenbruch erlitten, ausdem sich sowohl eine leichte Depression sowie eine Panikstörung mit Agoraphobie entwickelt haben. Aufgrund dessen wurde damals vom ärztlichen Dienst ein Gutachten erstellt, dass mich auf unbestimmte Zeit, jedoch nicht auf Dauer (kenne den genauen Wortlaut nicht mehr), für maximal 3 Stunden unter bestimmten Voraussetzungen für vermittlungsfähig erklärte. In den kommenden Jahren wurde ich dann immer mal wieder in Reha-Maßnahmen vermittelt, was sich jetzt fast 10 Jahre so hinzog. Ende 2010 begann ich eine Psychotherapie, nicht ganz freiwillig, sondern auf Drängen meiner Sachbearbeiterin. Die Therapie ansich tat mir auch gut, wenngleich man sagen muss, dass die psychischen Probleme schon länger nicht meine größten waren. In den ganzen Jahren entwickelten sich aus der psychischen Erkrankung vorwiegend physiche Probleme. So nahm ich z.B. extem an Gewicht zu (BMI von 22 auf >50), daraus wiederum entstanden Bandscheibenvorfälle, Gelenkprobleme, Bluthochdruck, Erkrankungen der Atemwege, Verdauungsstörungen und Schlafstörungen.
Wie dem auch sei, die Tatsache, dass ich eine Therapie begonnen hatte und meine psychischen Beschwerden sich etwas besserten, reichten dem ärztlichen Dienst wohl aus, in einem zweiten Gutachten nun von einer Belastbarkeit von mindestens 4 Stunden täglich auszugehen, was meine Sachbearbeiterin gleich dazu veranlasste, mich mit aller Gewalt in Arbeit vermitteln zu wollen. Ich versuchte daraufhin ihr zu erklären, dass ich derzeit nicht arbeiten könne. Im Beratungsgespräch griff sie zum Telefon um sich mit dem ärztlichen Dienst zu beratschlagen. Als sie die Situation schilderte, hörte ich die Same vom ÄD laut lachen, woraufhin ich ziemlich wütend wurde und um Beendigung des Gesprächs bat. Daraufhin verlangte sie von mir, mich von meinen behandelnden Ärzten krankschreiben zu lassen. Sowohl mein Hausarzt als auch mein Psychater waren sich aber darin einig, dass eine Krankschreibung für einen größeren Zeitraum problematisch wären, da die Dauer der Erkrankungen nicht absehbar wären und es Aufgabe des ärztlichen Dienstes wäre, eine Beurteilung über meine Erwerbsfähigkeit zu treffen. Das teilte ich auch meiner Sachbearbeiterin mit, woraufhin ich einen Gesundheitsfragebogen samt Schweigepflichtsentbindungen ausfüllen sollte, damit der ärztliche Dienst die Befunde anfordern kann. Dies tat ich auch (war ja in meinem Interesse), was in einer EGV festgehalten wurde. Das war Ende Februar diesen Jahres.
Nun hatte ich heute erneut einen Termin bei meiner Sachbearbeiterin, ging also zum Amt und durfte nach etwa 30-minütiger Wartezeit dann erfahren, dass meine SB krank war, woraufhin sich eine Kollegin meiner annahm. Zu meinem Erstaunen hieß es, es ginge um eine neue EGV und dass ich der vorherigen EGV nicht nachgekommen sei, was nicht der Wahrheit entsprach. Nach etwa 10 Minuten Gespräch holte die nette Dame dann noch ihren Teamleiter dazu, so dass mich nun 2 Leute "bearbeiteten", mir vorwarfen, meiner Mitwirkungspflicht nicht nachzukommen und forderten, ärztliche Atteste vorzulegen. Diese seien erforderlich, da man ja schließlich keine Steuergelder verschwenden dürfe und das Einschalten des ÄD ja so teuer sei und die ja ach so viel zu tun hätten. Das Gespräch drehte sich dann bestimmt 30 Minuten im Kreis, in denen ich wiederholt zum Ausdruck brachte, dass ich doch eben dafür diesen Gesundheitsfragebogen samt Schweigepflichtsentbindung abgegeben hätte, es mir ziemlich egal ist, was für Kosten und Zeitaufwand dem ÄD entstehen, den Vorwürfen seitens der SB, mich zu sträuben, ich müsse schließlich auch Verständnis für diese Vorgehensweise haben usw.
Geendet hat das Gespräch dann mit einer erneuten EGV, deren Bestandteil das erneute Einreichen von Fragebogen und SPE beinhaltet.
Ich bin mit meinem Latein echt am Ende und würde mich sehr über Ratschläge freuen.
LG