Hallo,
ich habe mich zum erste mal überhaupt für ein Forum angemeldet. Mir haben Eure Postings gefallen, weil diese Fair und Seriös klingen.
Was sagt Ihr zu dieser Situation:
Ich bin seit 2009 wegen HARTZIV und meinen Berufserfahrungen in die Selbständigkeit gegangen. Trotz aller Schwierigkeiten (darunter eine, durch das Jobcenter verursachte 8 Monatige Obdachlosigkeit), konnte ich meine Projektionen zur Fertigstellung des Produktes einhalten. Die zweite Phase ist mit der Gewinnung des ersten Kunden gestartet. Bis Ende 2013 habe ich die Loslösung von dem Jobcenter projektiert. Dies alles war bisher kein Problem. Meine Qualifikation sowie das Geschäftskonzept wurden gut angenommen.
Doch im Dezember letzten Jahres haben sich Zuständigkeiten und Personalwechsel alles in das bisher Gewohnte verschoben.
Es fing mit einem Bewilligungsbescheid mit einer Laufzeit von 3 statt 6 Monaten an. Ich gab rechtzeitig den neuen Antrag mit allen geforderten Unterlagen ab. Dann macht ich einen Fehler. Nach einer Auseinandersetzung mit dem Team welches bisher für mich zuständig war, kamen keine Unterlagen mehr verschütt und Anträge wurden zeitnah genehmigt. Diesmal jedoch wurde der Antrag aufgrund eines Fehlers der Sachbearbeiterin abgelehnt. Netterweise hat sie direkt auf das Original Kommentare hinterlassen: Kein Einkommen selbstständig. Weiterhin wurden zusätzliche Unterlagen wie eine Bilanz von mir gefordert. Über die Feiertage habe ich das Schreiben übersehen (Ich ging eh von einer Zusage aus) und mein Geld wurde mir gesperrt. Selbst das Sozialgericht konnte nichts daran ändern, dass ich erst 2 Wochen verspätet mein Geld bekam. Für mich bedeutet dies 2 Wochen Zwangsurlaub. In meiner Wohnung wird erst dieses Jahr Kabel verlegt. Ich muss mit einem Prepaid-Stick ins Netz. Ohne Geld kein Netz, ohne Netz kann ich meinen Job nicht machen.
Da ich ja von einem Personalwechsel erfahren habe, wollte ich nicht übertrieben Streng sein und kooperierte. Zwischen Dezember und Januar erhielt ich soviel Post vom Jobcenter wie die letzten 2 Jahre zusammen. Ich habe mittlerweile komprimierte Steuer- und Umsatzsteuererklärungen, Einkommenssteuer-Bescheinigungen 2010-2011, Abschließende EKS und EKS für 2013 sowie meine komplette Bilanz mit Monatlicher Auflistung und Investitionen nebst Begründungen abgegeben.
Bisher habe ich keine weiterer Unterlagen-Anforderung bekommen, was im Grunde aber auch nichts bedeutet.
Aufgrund der mysteriösen Ablehnung meines Weiter-Bewilligung-Antrag, der gnadenlosen Sperrung (Inkl. Miete) und dem Wissen um den Personalwechsel, war ich gespannt auf den Termin welchen mir die Leistungsabteilung schickte.
Den ersten Termin konnte ich nicht wahrnehmen. An diesem Tag kam ein wirklich netter Gerichtsvollzieher vorbei. Das Jobcenter hat einen Titel gegen mich erwirkt, obwohl eine Vereinbarung zur Tilgung von Forderungen getroffen und Raten von meinem HatzIV-Satz eingezogen wurden. Entgegen dieser Vereinbarung wurden die Ratenzahlungen ohne Sinn und Zweck eingestellt. Na ja, Fehler gemacht. Ich habe das geklärt und kümmere mich nun selber darum. Das habe ich auch der netten Frau am Service-Telefon gesagt und sie um Weitergabe der Nachricht an die Leistungsabteilung gebeten. Aufgrund meiner Erfahrungen, habe ich dem Sachbearbeiter eine Email geschickt mit dem Gerichtsvollzieher-Schreiben als Anhang. Er rief aber bei mir an, bevor er in seinen Posteingang schaute. Er hätte als Begründung für die Anfrage zu einem neuen Termin "Verhindert" mitgeteilt bekommen und hätte gerne eine nachvollziehbare Begründung. Er fand dann meine Email und hatte somit seine Begründung. Bei diesem Telefonat fiel mir seine, sagen wir mal unbeschwerte Kommunikation auf. Statt "motivieren" nutze er "in den Hintern treten" zu Erklärung seiner Aufgabe. Er redet gerne über sich selbst. So wusste ich bald das er glaubt zu einer Elitetruppe anzugehören, die speziell für selbständige gegründet wurde. Er hat BWL Studiert. Das er erst seit kurzem im Dienst ist. Für mich sind das eher keine guten Nachrichten. Ein hoch motivierter, frisch "Orientierter" junger Mann, mit einer Arbeitgeber definierten Mission. Einer der Qualifikation vor Kompetenz setzt, verkauft sich mir als lockeren Kollegen. Da ich grundsätzlich für Ideen und Tipps aufgeschlossen bin, habe ich den Termin vorurteilsfrei wahrnehmen wollen. Ich sah das als Gelegenheit mich und mein Produkt vorstellen zu können. Ich betreibe ein Unternehmen im Internet welches professionelle Homepage-komplett-Lösungen anbietet (Für Schleichwerbung bin ich nicht hier, daher nenne ich nicht den Link zu meinem Portal). Ich brauchte also nur meinen Laptop und 1.30 Zeit. Ganz meiner Befürchtung entsprechend, entsprach das Protokoll nicht dem besprochenem. Als ich das Protokoll lesen wollte, störte er mich dabei idem er die Protokolle austauschen wollte. Außerdem wurde plötzlich die Zeit knapp. Ein Kollege von Ihm gab sich als Kunde aus und verwies auf seinen jetzigem Termin bei Ihm. Hätte der Mann eine Jacke angehabt und hätte im Wartebereich platz genommen, währe ich darauf auch reingefallen. Ich unterschrieb das Protokoll um es als Beweis zu erhalten. Im Büro habe ich dann alles aus den Protokoll gestrichen, was nicht abgesprochen war. Und das war eine ganze Menge. Das ganze habe ich als Anlage einer Email versendet. In der (nicht ganz so lockeren) Email habe ich meine Unterschrift aufgrund arglistiger Täuschung zurückgezogen.
Heute habe ich nun eine Standard-Einladung zu einem neuen Gespräch erhalten. Hier will mir einer zeigen, wer am längerem Hebel zieht. Das mit nichts gutem zu rechnen ist, erklärt sich von selbst.
Neben der Angst meine bisherigen Leistungen und finanziellen Mittel in den Wind schießen zu können, habe ich es mit Zeit- und Reisekosten-Verschwendung zu tun. Nicht zu vergessen ist die frisch gestrichene Prozesskostenhilfe für Bedürftige, die eventuellen Rachegelüste von Sachbearbeitern allzu großen Raum bieten.
Was also kann und/oder sollte ich tun, um Probleme mit diesen Sachbearbeiter zu verhindern?
ich habe mich zum erste mal überhaupt für ein Forum angemeldet. Mir haben Eure Postings gefallen, weil diese Fair und Seriös klingen.
Was sagt Ihr zu dieser Situation:
Ich bin seit 2009 wegen HARTZIV und meinen Berufserfahrungen in die Selbständigkeit gegangen. Trotz aller Schwierigkeiten (darunter eine, durch das Jobcenter verursachte 8 Monatige Obdachlosigkeit), konnte ich meine Projektionen zur Fertigstellung des Produktes einhalten. Die zweite Phase ist mit der Gewinnung des ersten Kunden gestartet. Bis Ende 2013 habe ich die Loslösung von dem Jobcenter projektiert. Dies alles war bisher kein Problem. Meine Qualifikation sowie das Geschäftskonzept wurden gut angenommen.
Doch im Dezember letzten Jahres haben sich Zuständigkeiten und Personalwechsel alles in das bisher Gewohnte verschoben.
Es fing mit einem Bewilligungsbescheid mit einer Laufzeit von 3 statt 6 Monaten an. Ich gab rechtzeitig den neuen Antrag mit allen geforderten Unterlagen ab. Dann macht ich einen Fehler. Nach einer Auseinandersetzung mit dem Team welches bisher für mich zuständig war, kamen keine Unterlagen mehr verschütt und Anträge wurden zeitnah genehmigt. Diesmal jedoch wurde der Antrag aufgrund eines Fehlers der Sachbearbeiterin abgelehnt. Netterweise hat sie direkt auf das Original Kommentare hinterlassen: Kein Einkommen selbstständig. Weiterhin wurden zusätzliche Unterlagen wie eine Bilanz von mir gefordert. Über die Feiertage habe ich das Schreiben übersehen (Ich ging eh von einer Zusage aus) und mein Geld wurde mir gesperrt. Selbst das Sozialgericht konnte nichts daran ändern, dass ich erst 2 Wochen verspätet mein Geld bekam. Für mich bedeutet dies 2 Wochen Zwangsurlaub. In meiner Wohnung wird erst dieses Jahr Kabel verlegt. Ich muss mit einem Prepaid-Stick ins Netz. Ohne Geld kein Netz, ohne Netz kann ich meinen Job nicht machen.
Da ich ja von einem Personalwechsel erfahren habe, wollte ich nicht übertrieben Streng sein und kooperierte. Zwischen Dezember und Januar erhielt ich soviel Post vom Jobcenter wie die letzten 2 Jahre zusammen. Ich habe mittlerweile komprimierte Steuer- und Umsatzsteuererklärungen, Einkommenssteuer-Bescheinigungen 2010-2011, Abschließende EKS und EKS für 2013 sowie meine komplette Bilanz mit Monatlicher Auflistung und Investitionen nebst Begründungen abgegeben.
Bisher habe ich keine weiterer Unterlagen-Anforderung bekommen, was im Grunde aber auch nichts bedeutet.
Aufgrund der mysteriösen Ablehnung meines Weiter-Bewilligung-Antrag, der gnadenlosen Sperrung (Inkl. Miete) und dem Wissen um den Personalwechsel, war ich gespannt auf den Termin welchen mir die Leistungsabteilung schickte.
Den ersten Termin konnte ich nicht wahrnehmen. An diesem Tag kam ein wirklich netter Gerichtsvollzieher vorbei. Das Jobcenter hat einen Titel gegen mich erwirkt, obwohl eine Vereinbarung zur Tilgung von Forderungen getroffen und Raten von meinem HatzIV-Satz eingezogen wurden. Entgegen dieser Vereinbarung wurden die Ratenzahlungen ohne Sinn und Zweck eingestellt. Na ja, Fehler gemacht. Ich habe das geklärt und kümmere mich nun selber darum. Das habe ich auch der netten Frau am Service-Telefon gesagt und sie um Weitergabe der Nachricht an die Leistungsabteilung gebeten. Aufgrund meiner Erfahrungen, habe ich dem Sachbearbeiter eine Email geschickt mit dem Gerichtsvollzieher-Schreiben als Anhang. Er rief aber bei mir an, bevor er in seinen Posteingang schaute. Er hätte als Begründung für die Anfrage zu einem neuen Termin "Verhindert" mitgeteilt bekommen und hätte gerne eine nachvollziehbare Begründung. Er fand dann meine Email und hatte somit seine Begründung. Bei diesem Telefonat fiel mir seine, sagen wir mal unbeschwerte Kommunikation auf. Statt "motivieren" nutze er "in den Hintern treten" zu Erklärung seiner Aufgabe. Er redet gerne über sich selbst. So wusste ich bald das er glaubt zu einer Elitetruppe anzugehören, die speziell für selbständige gegründet wurde. Er hat BWL Studiert. Das er erst seit kurzem im Dienst ist. Für mich sind das eher keine guten Nachrichten. Ein hoch motivierter, frisch "Orientierter" junger Mann, mit einer Arbeitgeber definierten Mission. Einer der Qualifikation vor Kompetenz setzt, verkauft sich mir als lockeren Kollegen. Da ich grundsätzlich für Ideen und Tipps aufgeschlossen bin, habe ich den Termin vorurteilsfrei wahrnehmen wollen. Ich sah das als Gelegenheit mich und mein Produkt vorstellen zu können. Ich betreibe ein Unternehmen im Internet welches professionelle Homepage-komplett-Lösungen anbietet (Für Schleichwerbung bin ich nicht hier, daher nenne ich nicht den Link zu meinem Portal). Ich brauchte also nur meinen Laptop und 1.30 Zeit. Ganz meiner Befürchtung entsprechend, entsprach das Protokoll nicht dem besprochenem. Als ich das Protokoll lesen wollte, störte er mich dabei idem er die Protokolle austauschen wollte. Außerdem wurde plötzlich die Zeit knapp. Ein Kollege von Ihm gab sich als Kunde aus und verwies auf seinen jetzigem Termin bei Ihm. Hätte der Mann eine Jacke angehabt und hätte im Wartebereich platz genommen, währe ich darauf auch reingefallen. Ich unterschrieb das Protokoll um es als Beweis zu erhalten. Im Büro habe ich dann alles aus den Protokoll gestrichen, was nicht abgesprochen war. Und das war eine ganze Menge. Das ganze habe ich als Anlage einer Email versendet. In der (nicht ganz so lockeren) Email habe ich meine Unterschrift aufgrund arglistiger Täuschung zurückgezogen.
Heute habe ich nun eine Standard-Einladung zu einem neuen Gespräch erhalten. Hier will mir einer zeigen, wer am längerem Hebel zieht. Das mit nichts gutem zu rechnen ist, erklärt sich von selbst.
Neben der Angst meine bisherigen Leistungen und finanziellen Mittel in den Wind schießen zu können, habe ich es mit Zeit- und Reisekosten-Verschwendung zu tun. Nicht zu vergessen ist die frisch gestrichene Prozesskostenhilfe für Bedürftige, die eventuellen Rachegelüste von Sachbearbeitern allzu großen Raum bieten.
Was also kann und/oder sollte ich tun, um Probleme mit diesen Sachbearbeiter zu verhindern?