Ich hatte bis vor kurzem einen Minijob-Vertrag bei einem privaten Pstzusteller.
Kurzer Auszug aus dem Vertrag:
7,50 pro Stunde
10 Tage Jahresurlaub hilfsweise nach dem Bundesurlaubsgesetz
Regenkleidung ist bei jedem Wetter mitzuführen bei Androhung von 3 Euro Strafe pro Fall
bei selbstverschuldeter Falschzustellung gibt es eine Vertragsstrafe von 6 Euro pro Brief
Der AN fährt mit seinem eigenen Rad
eine Betriebshaftpflicht für durch den AN verschuldete Unfälle gibt es nicht
Die Arbeitsrealität sah folgendermassen aus:
Feinsortierung der Briefe durch den AN täglich ca. 10 - 15 Minuten
Anfahrt zum Zustellbezirk 3 Km ( bei 20 km /h also 9 Minuten + Rückweg 9 Min.)
also verbleiben 42 Minuten,in denen man 75 Briefe in einem Bezirk mit bis zu 12 Km Fahrweg in der ersten Stunde verteilen soll, in der 2. Stunde 100 Briefe
Ist ein Brief nicht zustellbar muß man zusätzlich bei Mitbewohnern oder Nachbarn nach dem Addressaten fahnden
Die Leistungsvorgaben sind Berechnungsgrundlage der bezahlten Stunden und werden als geheime Verschlusssache behandelt und sind nicht Bestandteil des offiziellen Arbeitsvertrages.
Ich benötigte zwischen 0,5 und 1,5 Std. mehr für die tatsächliche Briefzustellung.Die o. g. Feinsortierung wurde ebenfalls nicht bezahlt.
Als ich mich beschwerte machte man mir ein unmoralisches Angebot:
Da ich ja ein Auto besässe, könne man mir über eine Km-Pauschale von 0,2 Euro pro km eine Aufwandsvergütung an HartzIV vorbei erstatten,wenn ich offiziell behauptete, die Briefe mit dem Auto zu zustellen.Das mache man mit anderen Zustellern bereits auch so.Ich müßte nur den Mund halten.
Da ich mic darauf nicht einliess, weiterhin auf Bezahlung nach dem Arbeitsvertrag bestand, kam , was kommen mußte: Die Kündigung
Fazit:
Dort werden Arbeitslose ausgebeutet, mit betrügerischen Angeboten an den Arbeitgeber gebunden und erpressbar gemacht.Zudem spart der AG noch reichlich Steuern und Sozialabgaben durch gezahlte Aufwandsvergütungen
Der AG wäre schön dumm, falls er normale Arbeitsplättze schaffen würde.
AN die solche Jobs machen, zementieren ihre eigene Lage und verhindern das wieder reguläre Normaljobs entstehen
Kurzer Auszug aus dem Vertrag:
7,50 pro Stunde
10 Tage Jahresurlaub hilfsweise nach dem Bundesurlaubsgesetz
Regenkleidung ist bei jedem Wetter mitzuführen bei Androhung von 3 Euro Strafe pro Fall
bei selbstverschuldeter Falschzustellung gibt es eine Vertragsstrafe von 6 Euro pro Brief
Der AN fährt mit seinem eigenen Rad
eine Betriebshaftpflicht für durch den AN verschuldete Unfälle gibt es nicht
Die Arbeitsrealität sah folgendermassen aus:
Feinsortierung der Briefe durch den AN täglich ca. 10 - 15 Minuten
Anfahrt zum Zustellbezirk 3 Km ( bei 20 km /h also 9 Minuten + Rückweg 9 Min.)
also verbleiben 42 Minuten,in denen man 75 Briefe in einem Bezirk mit bis zu 12 Km Fahrweg in der ersten Stunde verteilen soll, in der 2. Stunde 100 Briefe
Ist ein Brief nicht zustellbar muß man zusätzlich bei Mitbewohnern oder Nachbarn nach dem Addressaten fahnden
Die Leistungsvorgaben sind Berechnungsgrundlage der bezahlten Stunden und werden als geheime Verschlusssache behandelt und sind nicht Bestandteil des offiziellen Arbeitsvertrages.
Ich benötigte zwischen 0,5 und 1,5 Std. mehr für die tatsächliche Briefzustellung.Die o. g. Feinsortierung wurde ebenfalls nicht bezahlt.
Als ich mich beschwerte machte man mir ein unmoralisches Angebot:
Da ich ja ein Auto besässe, könne man mir über eine Km-Pauschale von 0,2 Euro pro km eine Aufwandsvergütung an HartzIV vorbei erstatten,wenn ich offiziell behauptete, die Briefe mit dem Auto zu zustellen.Das mache man mit anderen Zustellern bereits auch so.Ich müßte nur den Mund halten.
Da ich mic darauf nicht einliess, weiterhin auf Bezahlung nach dem Arbeitsvertrag bestand, kam , was kommen mußte: Die Kündigung
Fazit:
Dort werden Arbeitslose ausgebeutet, mit betrügerischen Angeboten an den Arbeitgeber gebunden und erpressbar gemacht.Zudem spart der AG noch reichlich Steuern und Sozialabgaben durch gezahlte Aufwandsvergütungen
Der AG wäre schön dumm, falls er normale Arbeitsplättze schaffen würde.
AN die solche Jobs machen, zementieren ihre eigene Lage und verhindern das wieder reguläre Normaljobs entstehen