Hartzeola
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1559 verstorbener Rechenmeister Adam Ries soll Rundfunkgebühr zahlen - Freie PresseBeitragsservice verlangt vierteljährlich 53,94 Euro
Annaberg-Buchholz. Da helfen alle Rechenkünste nichts. Gegen die Hartnäckigkeit geflissentlicher Gebühreneintreiber sind selbst hartgesottene Meister ihres Faches wie Adam Ries machtlos. Der große Rechenmeister hat in diesen Tagen erneut unliebsame Post erhalten: Er soll vierteljährlich einen Rundfunkbeitrag von 53,94 Euro entrichten, wird er vom "ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice" aufgefordert.
Schon 2008 war der Rechenmeister mit Nachdruck ermahnt worden, seine Rundfunk- und Fernsehgeräte anzumelden und seine "Rundfunkteilnehmer-Nummer" mitzuteilen. Da halfen zunächst alle Bekundungen seitens des Museums nichts, dass Adam Ries 1559 verstorben sei, was wiederum aus einer an den sächsischen Kurfürsten August gerichteten Urkunde aus selbigem Jahr zweifelsfrei hervorgehe. Schließlich hatte die GEZ doch zugesichert, den Namen aus der Datei zu löschen. Die Rechnung ist offensichtlich nicht aufgegangen.