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#51 |
Forumnutzer/in
Registriert seit: 16.03.2008
Ort: Raum DO, MS
Beiträge: 6.174
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Wird ein bisschen lang, aber vielleicht hilft es dir.
Ich war auch mal so ehrlich - aber da ich ja lernfähig bin, würde ich auch nichts mehr melden. Hatte zu Zeiten von Arbeitslosengeld (vor Hartz IV) einen Freiflug nach Portugal und konnte dort in der Wohnung der Eltern meines jetzigen Schwiegersohnes wohnen. Meine Tochter und ihr Freund fuhren schon ein paar Tage vorher mit dem Auto. Ich sollte mit dem Flieger nachkommen. Ich hatte mich beim Arbeitsamt gemeldet und bekam die Auskunft: Alles klar, Urlaub ist ok, paar Tage vorher solle ich persönlich vorbei kommen. Meine Bekannten rieten mir zwar nichts zu melden, aber damals war ich noch gutgläubig. Ich also dann zum Arbeitsamt morgens so gegen 9 Uhr. Es war auch alles in Ordnung. Mir wurde sogar noch ein schöner Urlaub gewünscht. Beim Rausgehen hörte ich dann noch: "Sie wissen ja, dass wir Sie für diese Zeit abmelden! Sie bekommen keine Leistung und sind auch nicht versichert! Da aber noch zwei Jugendliche zu Hause waren, ging das ja mal gar nicht. Ich habe mich dann im Internet erkundigt, einen Bekannten, der sich in diesen Dingen gut auskennt gefragt. Bei den Arbeitsämtern in den Nachbarstädten erkundigt. Überall durften die Arbeitslosen in Urlaub, nur in meiner Stadt nicht. Ich wieder zum Arbeitsamt, alles ohne Erfolg. Habe dann gezwungener Maßen den Urlaubsantrag zurück genommen. Abends empfahl mir dann noch mein Bekannter, mal eine E-Mail an das Landesarbeitsamt in Düsseldorf zu schreiben und an meinen Agenturleiter - habe ich getan. Da ich morgens meine Tochter erst noch zu einem Vorstellungsgespräch und anschließend zu ihrem Freund bringen musste, gab ich auch meine Handynummer an. Gegen 9 Uhr bekam ich einen Anruf vom Arbeitsamt. Sie hätten Stellenangebote für mich. Gegen 10 Uhr bekam ich einen Anruf aus Düsseldorf. Die haben mein Arbeitsamt stramm stehen lassen. Mir stand die Ortsabwesenheit zu ohne Abmeldung. Leider hätte ich aber den Antrag zurück genommen. Und nun konnten sie nichts mehr für mich tun wegen der Angebote. Und über Nacht haben die dann Stellenangebote für mich ausgekramt. Nach einem Jahr Arbeitslos die ersten Angebote. 1. ZAF Buchhalterin 40 km entfernt (keine Ahnung von Buchhaltung) 2. ZAF 40 km entfernt für Einsatz im Ruhrgebiet (nochmal 40 kam) Schwerpunkt: Buchhaltung 3. ZAF 40 km in die andere Richtung: langjährige Erfahrung in Buchhaltung Das wars dann mit meinem Portugalurlaub. :-( Aber meine Aktion war erfolgreich für andere: Ein paar Tage später stand in der Tageszeitung, dass sich mein Arbeitsamt der laschen Gesetzesauslegung der umliegenden Arbeitsämter angepasst hätten. Die Arbeitslosen dürften jetzt auch in Urlaub. Zwischen den Zeilen las ich aber, dass sie immer noch auf ihrem Standpunkt bestehen, aber von höhere Stelle dazu gezwungen wurden. Jetzt melde ich mich nie ortsabwesend ( allerdings hatte ich bisher auch noch nie die Chance ) aber ich praktiziere die Regel: Orts- und zeitnaher Bereich und wenn man die richtigen Bekannten hat, klappt es auch mit dem Urlaub (ich bin die Bekannte ) |
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#52 |
Elo-User/in
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Ort: Shores of Hell
Beiträge: 162
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Hallo liebe Forumsmitglieder,
bin aus meiner Ortsabwesenheit zurück und dachte mein Briefkasten würde überlaufen vor lauter Post von der ARGE. Aber nichts... Wahrscheinlich muß sich der Vertreter der Fallmanagerin mit derselben erstmal kurzschließen. Jedenfalls ein entsprechendes Angebot, um mich in Arbeit zu bringen, welches mir laut Ablehnungsbescheid in den nächsten Tagen zugestellt werden sollte, steht auch noch immer aus... ![]() |
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#53 |
Forumnutzer/in
Registriert seit: 14.05.2007
Ort: Berlin
Beiträge: 2.549
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Bei mir ist das so:
Schreiben die nicht als Postzustellungsurkunde zugestellt werden erreichen mich komischerweise nie. Ich weiß ja auch nicht woran das liegt.
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Alle von mir gemachten Aussagen entsprechen lediglich meiner persönlichen Meinung und stellen keine Rechtsberatung dar. |
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#54 |
Gast
Beiträge: n/a
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#55 |
Elo-User/in
![]() Registriert seit: 19.06.2008
Ort: Shores of Hell
Beiträge: 162
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Um an der Geschichte mal dran zu bleiben:
Am 19.Juni bekam ich einen Anhörungsbogen, da ich trotz schriftlicher Belehrung über die Rechtsfolgen zu dem Meldetermin am 3.6.09 nicht erschien. Ich antwortete: Ich habe keine Benachrichtigung über einen Meldetermin erhalten. Da jetzt fast vier Wochen vergangen sind, wird wohl nichts mehr kommen, hoffe ich. Und gegen die Ablehnung der Ortsabwesenheit hatte ich fristgerecht Widerspruch eingelegt. |
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#56 |
Foren-Moderator/in
Registriert seit: 15.05.2007
Beiträge: 3.338
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Das ist wieder eine schöne Bestätigung meiner Meinung, bei kurzen Ortsabwesentheiten nicht um Erlaubnis zu bitten.
Wenn tatsächlich von der ARGE in meiner Abwsentheit ein Brief kommt, ist er sicher nicht per Einschreiben - also habe ich ihn nicht bekommen. Falls Sanktion, sollen die erst mal beweisen, daß die Einladung in meinem Briefkasten gelandet ist. Im hier geschilderten Fall ist die förmliche Zustellung sicher nur wegen des vorherigen Antrages zur Ortsabwesentheit gewählt worden. Im Grunde hast Du Dir mit Deiner Korrektheit selbst ein Bein gestellt und dem SB die exakte Anweisung geliefert, für wann er Dich einbestellen soll, damit er Dir den Londonflug versaut. Lerne daraus.
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Gruß speedport Diskutiere nie mit einem Idioten - er zieht Dich auf sein Niveau herab und schlägt Dich da mit seiner Erfahrung. Reiche und Schweine werden nach ihrem Tod besonders geschätzt. |
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#57 |
Emailadresse berichtigen!
Registriert seit: 12.07.2009
Beiträge: 215
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Eben. Wer nur eine Tagesreise macht, die unterhalb 24 Stunden ist, braucht die ARGE nicht um Erlaubnis zu bitten, wenn man weiß, man hat da weder ein "Kontrollgespräch", noch eine Bewerbungsmaßnahme, noch eine Weiterbildungsmaßnahme und auch keinen 1-Euro-Job.
Ja, auch bei mir sollen sie es beweisen. Denn ich gehe vom 14. bis 22.08 auf die Norderney. Und wenn ich denen 14 Tage vorher meine OA zusende, dann hoffe ich, dass mir da keiner dieser Termine "rein gewürgt" wird, obwohl dieser Antrag zur Kenntnis genommen wurde. Ja. Widerspruch einlegen ist immer besser als brav und dennoch enttäuscht zur Maßnahme zu humpeln, anstatt sich nach harter Arbeit und zig Terminen sich für ein verlängertes Wochenende oder gar für eine Woche eine Städtereise nach London oder sonstwohin zu gönnen.
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Zur Klarstellung: Die Arge finanziert weder Banken, noch Kriege und noch nicht einmal die, die sie zu finanzieren hat. NUR SICH SELBST! |
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#58 |
Elo-User/in
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